Hilfe, mein Mann schnarcht und ich kann nicht schlafen :-(
Hallo, mein Mann ist in letzter Zeit fast jede nacht am schnarchen. Daher ich nur einen sehr leichten schlaft habe, werde ich jede Nacht wach. Mein Problem ist auch stressbedingt habe ich immer wieder auch Schlafstörungen. Das heißt seit über eine Woche habe ich nicht eine Nacht komplett durchgeschlafen. Ich werde immer zwischen 3:00 und 3:30 Uhr wach. Habt Ihr vielleicht hilfreiche Tipps, dass mein Mann nicht mehr schnarcht? Oder habt Ihr vielleicht Tipps damit ich besser / fester schlafen kann?
PS: Kommt mir nicht mit Ohropax die habe ich schon! Bringt aber auch nicht viel höre meinen Mann trotzdem. Und ja die sind richtig drin.
16 Antworten
Oh je, DAS kenne ich!
Leider kann ich aus Platzgründen nicht in einem anderen Zimmer schlafen!
In der (längeren ) Zwischenzeit schnarcht,...mein Mann auch i.d. Seitenlage. Nachdem ich ihn weder zum Arzt noch zur Ernährungsumstellung bewegen kann, und die Ohropax nicht helfen, habe ich mir i.d. Apotheke so Plastik Ohrstöpsel geg. Schnarchgeräusche besorgt.
Sind so ähnlich wie die Stöpseln, welche als Schwimmschutz i.d. Ohren gesteckt werden.
Damit kann ich fast durchschlafen, nur ganz, ganz selten wache ich auf, wenn das Schnarchen in ein Traktor ähnliches Geräusch übergeht!
Getrennte Schlafzimmer wird langfristig die einzige Lösung sein. Könnte auch helfen, wieder einen etwas liebevolleren Blick auf den Kerl zu bekommen.
Das Schnarchen bedeutet erst einmal nicht mehr und nicht weniger, als dass Dein Mann einen lauten und vermutlich unruhigen Schlaf hat. Alles andere ist individuell, wie die Ursachen (Körpergewicht, Rauchen, Herz-/Kreislauferkrankungen). Wenn Du ihn durch andauerndes Anstupsen wachhältst, wird er mit Sicherheit ernsthafte gesundheitliche Probleme bekommen bis hin zur gefürchteten Schlafapnoe (Atemstillstände im Schlaf). Die einzige Möglichkeit ist die Diagnose im Schlaflabor, die es mittlerweile in allen Regionen gibt und die ziemlich lange Wartezeiten haben. Der Aufenthalt beträgt in der Regel 2 Nächte und dort kann zuverlässig die Ursache bestimmt werden.
Die Überweisung kann der Hausarzt vornehmen.
also die ganze Zeit stupse ich Ihn nicht an :-D weil ich dabei ein schlechtes gewissen bekomme. Ich habe auch schon gedacht das es bei Ihm vielleicht am Rauchen liegt. Ich muss mal gucken ob ich es schaffe Ihn zum Arzt zu bekommen.
Tatsache ist doch wohl, dass der Leidensdruck, den Du hier gerade herunterspielst, sich in den vielen neuen Schlaflaboren wiederspiegelt, die in den letzten Jahren aufgebaut wurden und regelmäßiges Schnarchen wird grundsätzlich als schlafbezogene Atmungsstörung gesehen und nicht als unvermeidliches Zipperlein.
Neben den vermutlichen Gründen wie Übergewicht, psychischer Stress, Rauchen etc. spielt das schlechte Gewissen, seine(-n) Partner(-in) wachzuhalten wohl eine herausragende Rolle. So habe ich die Fälle in meinem Umfeld interpretiert.
Hi, Das Schnarchen lässt sich mit etwas Aufwand abschalten. Direkt und nachhaltig helfen kann ein Blasinstrument zu spielen - am besten ein Didgeridoo. Das trainiert die Rachenmuskulatur. Die Uni Zürich hat umfangreiche Versuche gemacht. Dabei wurde bereits nach einer Woche täglichem Spiel eine erhebliche Verbesserungen festgestellt. Ist nebenbei auch ein cooles Instrument....
Das Schnarchen liegt meist an der erschlaffenden Mund- und Rachenmuskulatur. Die ist schuld daran, dass die Zunge in den Rachenraum abrutscht, den Atemkanal verengt und sich die Atemluft knatternd ihren Weg sucht. Er sollte auch vor dem Schlafengehen keinen Alkohol trinken (fällt schwer bisweilen), keine Beruhigungsmittel nehmen, nicht rauchen. Wenn nötig Übergewicht abbauen. Sport treiben. Gesund ernähren. Wer sich fit hält schnarcht seltener. Also ruhig das Problem mal ganzheitlich sehen. Ein generelles Umdenken in Sachen Gesundheit und Fitness sollte man zumindest mal in Betracht ziehen.
Pflaster, Öle, Klammern, Piepser, Rückenkeile - alles Tinnef, der den Schlaf eher stört oder nichts bringt. Und das Gegenteil ist doch gewollt.
Als letztes Mittel gegen Schnarchen (von einer OP wollen wir mal gar nicht sprechen) hilft dann sicher eine Unterkiefer-Protrusionsschiene. Im Speziellen eine s.g. Biblock-Orthese wie hier gesehen: http://snorflex.de/schnarchspange/ Die besteht aus zwei Teilen und führt nicht zu Verspannungen und Schmerzen wie billige einteilige Lösungen.
uaahh, das kenne ich auch. nach kurzer Zeit beißt sich auch die Katze in den Schwanz: Du hast Stress, weil er schnarcht, wachst immer leichter auf, bist übermüdet, das stresst...Habt Ihr über getrenntes Schlafen gesprochen? Ich bin phasenweise kurz davor, war es zumindest, als ich noch meinen vorigen Job hatte. Ich konnte mich tagsüber kaum noch konzentrieren, wurde reizbar, hatte demzufolge Stress mit den Kollegen, lag dann nachts länger als nötig wach und hab jede Regung der Umgebung hochsensibel als Störung empfunden. Was es gegen Schnarchen gibt, wissen Arzt und Apotheker - Dir rate ich, zumindest vorübergehen, woanders zu schlafen. beste rüße - lieanne
Da viele Menschen nur in Rückenlage schnarchen, kann es helfen, einen Tennisball ins Rückenteil der Schlafanzugjacke zu nähen. Der zwingt den Schlafenden in die Seitenlage, wo das Schnarchen dann nachlässt.
Ein Arztbesuch kann aber auch sinnvoll sein.
einen Tennisball ins Rückenteil der Schlafanzugjacke zu nähen
Das ist kompletter Unsinn, führt zu häufigen Wachphasen beim Schnarcher und mittelfristig zu Herz/Kreislauferkrankungen, wenn selten oder nie eine Tiefschlafphase, der sogenannte REM-Schlaf erreicht wird.
Wenn man sich natürlich dadurch nicht dauerhaft einfach an die Seitenlage gewöhnt, ist es keine Dauerlösung. Normalerweise sollte das aber passieren, dass man eben irgendwann automatisch die Seitenlage bevorzugt und dann auch ganz normale Tiefschlafphasen erreicht.
Erstens: Schnarchen muss kein Indiz für unruhigen Schlaf sein. Das Gegenteil kann der Fall sein. Schnarchen ist per se keine Krankheit. Es steht aber immer an Anfang von Komplikationen die sich daraus etwickeln können. Richtig ist: das ist individuell verschieden. Zweitens: durch Anstupsen bekommt niemand gesundheitliche Probleme. Das ist ja nur ein Impuls, der unbewusst wahrgenommen, zu einer Änderung der Schlafposition führt. Anders wäre das, wenn der Schlafende jedesmal komplett aus dem Schlaf gerissen würde- und zwar jede Nacht. Das wäre dann Stress - ja.