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Anton von Werner - Die Eröffnung des Reichstags im Weißen Saal des Berliner .. - (Geschichte, Bilder, Beschreibung)

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Bild ist ein Ölgemälde auf Leinwand: Eröffnung des Reichstages im Weißen Saal des Berliner Schlosses am 25. Juni 1888. Der Maler ist Anton von Werner, für seine Historiengemälde bekannt (er hat z. B. auch Bilder über die Kaiserproklamation in Versailles 1871 angefertigt).

Wichtig ist, bei der Deutung den Auftraggeber des Bildes (Kaiser Wilhelm II.) und eine möglicherweise von ihm ausgehende Beeinflussung zu berücksichtigen.

Die feierliche Zeremonie sollte nach seinem Wunsch den glänzenden Auftakt zu einer neuen Ära darstellen, die den Weg seiner Vorfahrten fortsetzt. Sie hat die Stelle einer glänzenden und weihevollen Krönungszeremonie eingenommen,die nicht stattgefunden hat.

Der junge Kaiser Wilhelm II. ist in prachtvoller Kleidung in der Bildmitte beim Verlesen seiner Thronrede abgebildet. Auf der rechten Seite des Thrones befinden sich Bundesfürsten bzw. ihre Vertreter sowie die Bürgermeister der drei Hansestädte Hamburg, Lübeck und Bremen, auf der linken Seite Prinzen der regierenden Häuser und das diplomatische Corps (die Botschafter, Nuntien und des sonstigen Diplomaten, die zu einem Staat entsandt wurden). Eine Reihe von Würdenträger (einige mit dem orangefarbene Band (Schärpe) des Schwarzen Adlerordens, dem höchsten preußischen Orden) ist zu sehen. Vor dem Thron stehen zahlreiche Reichstagsabgeordetet.

Hinter Wilhelm II. befinden sich Familienangehörige in Trauerkleidung, darunter seine Ehefrau, die Kaiserin Auguste Viktoria, und sein ältester Sohn, Kronprinz Wilhelm.

Der Reichskanzler Otto von Bismarck, steht zwar auch etwa in der Bildmitte, aber in der Endfassung beinahe isoliert und wie vom Alter leicht gebeugt  (er war am 20. März 1890, also nach dem Ereignis, aber vor Fertigstellung des Gemäldes entlassen worden).

http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/sub_image.cfm?image_id=1305&language=german: „Das Ereignis selbst wurde vom jungen Kaiser Wilhelm II. orchestriert, um zu verdeutlichen, dass die vor kurzem eingetretenen Todesfälle seines Großvaters, Kaiser Wilhelms I. (im März 1888), sowie seines Vaters, Kaiser Friedrichs III. (im Juni 1888), der Stabilität und Macht des Deutschen Reichs keinesfalls geschadet hatten. Wilhelm II. wird im roten Mantel des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler gezeigt. Die zweit- und drittwichtigsten Monarchen Deutschlands sind links neben dem Thron abgebildet: Der Prinzregent von Bayern und der König von Sachsen, ebenso wie die Oberbürgermeister der drei Hansestädte Lübeck, Hamburg und Bremen. Weitere Prinzen von königlichem Geblüt und Würdenträger sind im Vordergrund auf der rechten Seite des Thrones zu sehen. Die Mutter Wilhelms II., Kaiserin Victoria, hier in Trauerkleidung, steht hinter ihm, ebenso wie sein ältester Sohn, der Kronprinz Wilhelm. Auf der linken Seite der Leinwand haben sich zahlreiche Reichtagsabgeordnete versammelt, die ihrem neuen Monarchen unbedingt ihre Huldigung erweisen wollen. Bedeutsam ist jedoch die Abwesenheit der Sozialdemokraten und der Abgeordneten aus dem Elsass und aus Lothringen, die dem Ereignis unter Protest fernblieben.

Obwohl Werner 1888 eine Vorstudie für das Gemälde anfertigte, sollte er die endgültige Fassung erst 1893 vollenden. Die von Werner zwischen 1888 und 1893 durchgeführten Änderungen gegenüber der ursprünglichen Studie – vom Kaiser selbst erbeten – sind äußerst aufschlussreich. Dramatische Ereignisse hatten in dieser fünfjährigen Zeitspanne stattgefunden – das bedeutsamste darunter die Entlassung Bismarcks vom Kanzleramt durch Wilhelm II. im März 1890. In der Endfassung des Ölgemäldes rückte Werner den früheren Reichskanzler weiter weg von den Diplomaten und anderen Würdenträger auf der rechten Seite und näher an die Reichstagsabgeordneten links. Zudem interpretierte er Bismarck als deutlich vom Alter gebeugt. Im Gegensatz zu Werners Darstellung des 18. Januar 1871 war es nicht notwendig, die Farbe von Bismarcks weißer Kürassieruniform zu ändern. Einige Jahre später, als ein schwarz-weißer Holzschnitt dieser riesigen Leinwand von A. von Baudouin ausgeführt und in der Zeitschrift Moderne Kunst (1896) veröffentlicht wurde, erwies sich eine Absicht des Künstlers als offenkundig: Ein dreiteiliges Faltblatt war erforderlich, um die Politiker und Höflinge so erkennbar wie möglich zu machen, und eine dazugehörige Bestimmungsliste wurde zur Verfügung gestellt.“

Eine Bildbeschreibung besteht ja immer aus mehreren Teilen, also das was man sieht beschreiben, aus welchem Material das bild ist und ob es ein Ölgemälde oder was ist, wie man das Bild interpretieren sollte, auch im historischen Zusammenhang des Malers usw.

Der "Hacken" ist schonmal, dass das Bild Seitenverkehrt dargestellt ist. Es ist die Kaiserproklamation 1871 in Spiegelsaal in Versailles, aber Seitenverkehrt. Google mal "Kaiserproklamatiion". NIEMALS war das im Berliner Schloss. Glaub' mir. Das war in Versailles bei Paris am 18.01.1871.

Tempo123 
Fragesteller
 06.05.2011, 19:32

Also die Überschrift lautet: ''Eröffnung des Reichstags im Weißen Saal des Königlichen Schlosses zu Berlin durch Kaiser Wilhelm II. am 25. Juni 1888 ..''

 

Was jetzt???

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EIn Hacken oder ein Haken?^^

Also ein Hacken finde ich nicht und einen Haken auch nicht.

 

Tempo123 
Fragesteller
 06.05.2011, 19:28

ein hacken oder ein hacken??? xDD

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