Hexenverfolgung aus heutiger Sicht?

2 Antworten

Jemand für das schlechte Wetter verantwortlich machen, kommt auch heutzutage wieder auf uns zu.
Man braucht nur das Wort „Wetter“ gegen ein anderes zu tauschen und schon könnte man weibliche und männliche „Umwelt&äuge beiseite räumen.
Irgendwer muß ja immer Schuld sein.

Nach der damaligen „kleinen Eiszeit“, ist es auch wieder etwas wärmer geworden, nachdem die Wetterhexen ...😱

Der häufigste Anklagepunkt war seinerzeit "Schadenzauber", ein weiterer "Ketzerei" (Häresie).

Prüfe das mal nach Kriterien der heutigen Gesetzgebung.

Zur Beweisführung gehörten u. A.

  • Zeugenaussagen, die unter Folter von anderen Angeklagten gemacht wurden (Grundthese: wo eine Hexe ist, da sind auch noch andere Hexen)
  • Folter der Angeklagten
  • "Hexenproben", z. B. gefesselt ins Wasser werfen: Schwamm die Angeklagte, dann hatte sie kein richtiges Gewicht und wurde verurteilt; ging sie unter, war das Gewicht okay, aber trotzdem oft tödlich.
  • Heiltätigkeit ohne medizinische Ausbildung. Also: Mutti kocht dem erkälteten Kind einen Kamillentee => Zauberei