Herzrhythmusstörung mit 20?

2 Antworten

Das ist normal. Hat jeder Mensch. Es fällt nur nicht jedem auf.

Lass es untersuchen, wenn du dir Sorgen machst.

Das eigene Herz stolpern zu spüren, zählt ohne Frage zu den unangenehmsten und beängstigendsten Empfindungen, die man haben kann. Für Menschen mit Herzrhythmusstörungen gehört genau das zum Alltag: Sie werden immer wieder von einem unregelmäßigen Herzschlag geplagt. Doch sind Herzrhythmusstörungen wirklich jedes Mal spürbar? Und welche Folgen können sie nach sich ziehen?

Was sind Herzrhythmusstörungen?

Leidet jemand an Herzrhythmusstörungen (medizinisch Arrhythmien), bedeutet dies, dass das Herz des Betroffenen zeitweise unregelmäßig schlägt. Möglich ist das durch Störungen der Signale, die das Herz zur Pumpaktion antreiben: Werden sie unzureichend gebildet oder einwandfrei weitergeleitet, entstehen die typischen Abweichungen. Die Herzrhythmusstörungen äußern sich dabei entweder in zu schnellem Herzschlag (Tachykardie) oder in zu langsamem Rhythmus (Bradykardie).

Bemerkbar macht sich das unter anderem durch folgende Beschwerden:

  • unregelmäßiger Herzschlag
  • Herzstolpern (häufiges Symptom bei Extrasystolen, das sind Herzschläge, die unabhängig vom normalen Herzrhythmus auftreten)
  • spürbares Herzklopfen
  • Herzrasen
  • Unruhe
  • Übelkeit
  • Schwindel
  • Benommenheit bis hin zur Ohnmacht

In schweren Fällen von Herzrhythmusstörungen können die Veränderungen im Herzschlag sogar lebensbedrohlich werden. Entscheidend ist in diesem Fall, wo genau am Herzen der Ursprung der Arrhythmien liegt: Bilden sie sich am Vorhof, bleiben sie meist ungefährlich. Ist dagegen eine Herzkammer verantwortlich, kann Kammerflimmern die Folge sein, bei dem das Herz nicht mehr genügend Blut in den Körper pumpt. Kammerflimmern führt schnell zu Bewusstlosigkeit – und muss unbedingt notärztlich behandelt werden. Im Gegensatz dazu, ist das Vorhofflimmern – eine häufig vorkommende Herzrhythmusstörung – zwar nicht unmittelbar lebensgefährlich, bleibt sie dagegen unbehandelt, kann sich das Schlaganfallrisiko erhöhen. Umso wichtiger ist es, die Anzeichen für Vorhofflimmern zu erkennen.