Hausarbeit: Psychologie/Pädagogik (Thema: Psychoanalyse, Konditionierung, Grundlagen)
Hallo :))
Ich soll eine "Hausarbeit" im Fach Pädagogik/Psychologie schreiben, diese soll einen Umfang von 8-10 Seiten haben.
Das Thema soll aus den Themenkreisen unseres Lehrbuches stammen ( Wahrnehmung und Denken, Grundfragen der PPS, Lernen und Gedächtnis, Psychische Kräfte, Grundlagen der Erziehung, Lernen im Erziehungsprozess, Konditionierung, sozial- kognitive Theorie, Erziehung aus der Sicht der Psychoanalye), ohne sich dabei auf einen Gegenstand zu beziehen, der so im Lehrbuch abgehandelt ist. Das Thema soll eng und genau genug gefasst werden, sodass Sie sinnvoll und nicht nur oberflächlich im vorgesehenen Umfang sich mit Ihrem Teilaspekt der Pädagodik und Psychologie befassen können.
Ich hatte vor einem Jahr einen Film über Freud gesehen und wusste eigentlich von Anfang an: DAS IST ES! Daraufhin habe ich mir vor 2 Wochen ein Buch über Freud gekauft, weil ich mir sicher war, dass dies ein spannendes Thema ist (auch für meine Mitschüler, da wir noch ein Referat darüber halten müssen). Mein Resultat: Sigmund Freud ist nicht ganz so cool wie ich dachte :D
UND JETZT? Habt ihr ein interessantes Thema für mich?
2 Antworten
Hi!
Die Psychoanalyse ist mit Freud ja noch lange nicht zu Ende. Ich habe das Studium der tiefenpsychologischen Wirtschaftspsychologie begonnen und erst mal gedacht: Schie*e, jetzt musst Du Freud lesen. Aber den zu verstehen - da streiten sich bis heute die Geister. Es gibt auch Bücher wie "Freud für Eilige", aber da gucken manche Pappnase rein und wollen anschließend die Welt erklären.
Wichtig aus Freuds Theorien finde ich ganz persönlich seinen Weg. Zur damaligen Zeit gab es lediglich Hysterie als Krankheit. Und die konnten auch nur Frauen kriegen. Und man musste sie hypnotisieren, damit sie ansprechbar waren. Aber Freud machte sich sehr bemüht auf den Weg, einen Grund für das Leiden zu finden. Und er stellte fest, dass über den Grund auch meist eine Heilung eintritt. Und so ähnlich sieht es die Tiefenpsychologie auch heute noch. Aber heute wie damals spaltet Freud die Menschen.
Seine Thesen sind auch nicht stehen geblieben. Eine psychologische "Schule" ist lange weiter entwickelt worden... eine daraus entwickelte psychologische Schule nennt sich Morphologie.
Ich kann Dir jedoch NICHT empfehlen, Deiner Lehrerin eine Hausarbeit über dieses Thema vorzulegen. Sie kommt aus der klassisch-quantitativen Lehre. Die sind sich mit der Psychoanalyse Spinnefeind... nimm lieber ein Thema der Sozialpsychologie und Co. Vielleicht das Thema Gruppen oder Selbstwahrnehmung/Fremdwahrnehmung...
Vielen lieben Dank für deine Antwort :) Habe mich bereits gegen Freud entschieden! Werde meine Hausarbeit jetzt über Medienpädagogik, Schwerpunkt Medienerziehung/Medienkompetenz und das vier Dimensionenmodell von Baacke schreiben.
Wenn du dich für Psychoanalyse interessierst kannst du ja einen anderen Typen nehmen: Z.B. Adler.
Oder bessere Idee: Etwas entgegen der Psychoanalyse. Wie wär's mit Behaviorismus/Watson oder Gestaltpsychologie/Wahrnehmung/Köhler?
Oder Erziehungsstile? Gedächtniskonsolidierung? Visuelle Wahrnehmung?