Haus Planung - Kosten, Hilfe, Plan Erstellung?

15 Antworten

Wichtig wäre zuerst mal zu überlegen, wie werde ich bis wann das Kapital für das Haus zusammen bringen. Da muss man sich zunächst mal ein Vergleichshaus suchen in der Zeitung. Diesen Preis mit der Inflationsrate 20 Jahre aufzinsen. Dann hat man den ungefähren Kaufpreis in 20 Jahren. Dann muss man einen Weg finden die geeignete Anzahlung mindestens 20 % Eigenkapital besser mehr anzusparen.

Hierzu eine geeignete Formel:

Kaltmiete + Sparplanrate = Zins + Tilgung

Ziel sollte sein soviel zu sparen das die Summe aus Kaltmiete und Sparbeitrag genau der Summe von Zins und Tilgung der geplanten Immobilie entspricht.

Das sollte man so lange wie möglich machen. Der Vorteil liegt auf der Hand man hat soviel Kapital angespart, dass man entweder den größten Teile der Immobilie zahlen kann oder man hat schon wirklich ausreichend Eigenkapital für die Finanzierung. Und man hat jeder Bank schon bewiesen, dass man die Belastung für eine Finanzierung tragen kann.

Am besten eignet sich für diesen Zeitraum ein guter Fondssparplan in Akienfonds.

Du solltest den Plan für das Haus erst dann erstellen (lassen), wenn Du genügend Geld hast, damit Du anfangen kannst. Es könnte durchaus sein, dass sich Deine Vorstellungen noch etwas ändern und dann brauchst Du einen neuen Plan. Du weißt ja heute noch nicht, was in ein paar Jahren ist, vielleicht sieht da manches wieder anders aus.

So für Dich allein kannst Du natürlich schon einen Plan aufstellen, aber eben nur durchspielen, wie Du es Dir vorstellen kannst.

Es kommt auf die Lage deiner Stadt/ Dorf an, die GRZ und GFZ ist je nach Gemeinde unterschiedlich, wohnst du an einem Hang oder ist es ebenerdig?, die Kosten fürs Haus entscheidet der Architekt, hast du vor einen Keller bauen zu wollen?, es gibt sehr viele Faktoren wie viel das Haus kosten wird. Einen Haus zu planen ist auch nicht gerade billig (je nach Architekt), weil da musst erstmal der Lageplan, Vorentwurfsplan, Entwurfsplan, Genehmigungsplan, Ausführungsplan, ... angefertigt werden. Dies kann bis zu 100€ pro Plan kosten. Da du einen grosses Haus haben willst, entscheidet der Architekt die Kosten pro Kubikmeter und das kann auch bis zu 80€-200€ kosten! Dann kommen noch die etlichen Kosten für andere Sachen. Insgesamt beläuft es zwischen 300'000€ bis unendlich kommen. Für das Grundstück (Boden) kostet es extra.

Hallo,

wenn ihr bauen möchtet benötigt ihr mit Sicherheit Rüstung. Wir haben diese uns damals gekauft fürs komplette Haus weil das günstiger ist wie das Mieten. Am Schluss haben wir dann einen Teil wieder verkauft und haben ein wenig behalten, kommt ja doch immer mal wieder was wo man malern muss oder was ausbessern oder renovieren muss.

Wir haben unsere Rüstung damals hier gekauft. Waren sehr nett und haben sich auch unsere Pläne angesehen.

http://www.gh-geruesthandel.de/

Nein. ABER verfolge zur Thematik unbedingt den Deutschlandfunk und ARTE. Auf futuremag, zum Thema Architektur als Beispiele gibt es manche beachtenswerten Beiträge die Du sicherlich wenn noch nicht vorhanden bald auf youtube finden kannst.

Ich möchte Dir begründen: Heute fördert unsere Bundesregierung eine Hausdämmung die nicht nur umweltschädlich sondern auch für die Hausmauern nachweislich schädlich ist. Nun lasse mich beim Thema Dämmung bleiben: Du kannst die Mauern so bauen dass eine sehr hohe Dämmung aus natürlichen Materialien vorhanden ist. Es steht "zu befürchten" dass sich auf diesem Gebiet in den nächsten Jahren mancher Fortschritt auf den Weg macht. Du kannst anstatt von außen zu dämmen auch von innen dämmen. Dann eben entsprechend mit Einbaumöbeln. Natürlich kannst Du beide Methoden kombinieren. Du darfst damit rechnen dass sich zum Thema Beton noch manche Veränderung für Otto-Normalbauer ergeben wird. Ich hörte mit halbem Ohr von einer im Deutschlandfunk unter der Rubrik "Gute Idee - Was wurde daraus" wenn ich nicht irre.

Das ist nur ein Beispiel welches nur angedeutet ist. Denn es geht in diesem Bereich ja auch um Luftzirkulation, Energieeffizienz.... .

Natürlich kannst Du jetzt schon mal einen Grundschnitt festlegen. Du kannst Dich entscheiden ob Du raumgreifende Schwingtüren oder in Wände integrierte Schiebetüren bevorzugst. Du kannst Dich im rechtlich erlaubten Rahmen für die Raumhöhe entscheiden. Du kannst bezüglich Energieeffizients versuchen Dich bestmöglich auf dem Laufenden zu halten und entsprechende Erkenntnisse mit einzuplanen. So fallen mir spontan z.B. Solarfenster ein die heute durchaus kein Ding mehr darstellen.

Nö. Einem Architekten ist es egal ob Du einen Plan hast oder nicht. Er ist eh verpflichtet selbst tätig zu werden. Und die Statik mit zu berücksichtigen.

Was Du jetzt schon machen kannst wenn Du denn aktiv werden willst: Auf Arte gab es mal eine Reihe zu Architekten der Wiener Schule. Müsste jetzt auf youtube zu finden sein. Da wurde eine Architektin vorgestellt welche sich hauptsächlich mit Küchenausstattung auseinander setzte. Mich z.B. hat diese Sendung inspiriert hier aktiv viel mutiger unterwegs zu sein, mir das eine oder andere Teil z.B. für meine vielen Gewürze selbst zu bauen und so fort. Du kannst Dich mit Farbenlehre in der Architektur beschäftigen. Mit dem Thema Plus-Energie-Häuser. Auf keinen Fall schaue nur nach Sendungen auf deutsch!!! denn dann bleibst Du in einem durchaus sehr kleinen Wissenshorizont. Vergleiche also lieber die Standards auf der Welt zur Thematik. Und erweitere auf diese Weise Deinen Horizont. Weiter kommst Du womöglich von alleine zu FabLab und lernst damit selbst die eine oder andere neckische Sache basteln - um mich mal flapsig auszudrücken.

So. Ich hoffe ich habe Dir manches Thema genannt welches zu erforschen im Vorfeld sehr nützlich sein kann. Eine wesentliche Information fehlt noch: Der Universitätenverbund Münster-Darmstadt ist weltweit führend in verschiedenen Bereichen des Hausbaus und Umbaus. Schnarche da mal rum und bleibe da am Ball.