Haus nur mit Strom als Energie versorgen?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich kann hier nur für mich sprechen!!! Für warmes Wasser haben wir 2 elektronische Durchlauferhitzer mit einer aufs Grad genauen Temperaturwahl. (von der Fa. Clage, 24 KW) Jetzt schon seit 14 Jahren und noch nie musste etwas repariert werden - auch keinerlei Kalkablagerungen. Womit haben wir warmes Wasser - z.B. zum duschen mit einer Temp. von - im Winter - 37°C! Und müssen NICHT mit kaltem Wasser nachregeln = das spart Zeit und Kosten1 Auch wenn "meine" Frau die Waschmaschine anwirft oder Wasser in der Küche braucht dann wird das Duschwasser durch den Druckabfall nicht kälter oder wärmer. Dadurch brauchen wir auch nur dann Strom wenn wir ihn wirklich brauchen!

Nachtspeicheröfen; die hatte ich mal in unseren 1. Haus. Am besten sofort rausschmeißen! Überlege mal ~ erst wird Wasser erhitzt und mit dem Dampf wird dann ein Generator angetrieben der den Strom erzeugt - der wird dann durch Kabel - Transformatoren bis zu Dir geleitet. Dann wird dieser Strom wieder dazu bemutzt etwas warm zu machen. Strom ist eine absolute Edelenergie und man sollte sie nicht zum heizen benutzen - die Franzosen können sich das leisten weil die ihre Wohnungen (die meisten) mit Atomstrom beheizen! Zentralheizung; ist auch nicht der Hit! Erst wird wieder Wasser erhitzt und dieses dann mit Pumpen durch Leitungen zu den Heizkörpern geleitet. Das sind mitunter lange Wege = Verluste an Heizenergie (egal wie gut sie auch isoliert sein mögen!) Für mich kommen daher nur direkte Luftheizungen welche die Luft direkt im Zimmer und ohne erst Wasser zu erhitzen zum Einsatz. Und das sind Gasaußenwandheizungen! Die funktionieren mit Erdgas oder auch mit Propangas (Flaschen)! - oder auch ein Gassilo im Garten - Sie brauchen keinen Kamin und die Wartung ist einmal im Jahr mit einem Staubsauger erledigt. Die Gasaußenwandöfen sind somit erstaunlich effektiv! Ich hoffe ich konnte Dir weiter helfen!

Ineffizient und teuer.

1kWh Strom wird bei dir zu 1 kWh Wärme. Eine gute Wärmepumpe schafft 1:4, das Haus würde also günstiger warm.

Deine Energiekosten sind bei halber Wohnfläche sogar doppelt so hoch wie bei mir Öl und Strom zusammen.

Dazu sind diese alten Nachtspeicheröfen voller Asbest, was auch den Wechsel auf andere Wärmeträger etwas unangenehm macht. (Aber für dich erstmal ungefährlich ist, solange du nicht dort herumpfuschst)

Mach deine Ausbildung/Studium fertig und wenn du danach einen festen Job hast, stürzt du dich am besten in das Abenteuer Sanierung.

Für den Moment: komm erstmal in deinen eigenen vier Wänden an, solange alles läuft musst du nichts ändern und einfach die 300€/Monat aufbringen.

MrX1234 
Fragesteller
 26.12.2023, 00:20

Okay, danke für deine Antwort, das dachte ich mir fast. Ob Asbest enthalten ist will ich anzweifeln. Das sind fix gemauerte Öfen, bei denen man jedoch oben den Deckel mit wenig Aufwand abnehmen kann. Ich denke, das wurde bereits vor Jahren angegangen. Das mit den Energiekosten bekomme ich hin, bin mit 385€ eingestuft beim Stromanbieter insgesamt. Das einzige was mich nervt ist, dass es nie so richtig warm wird, ich aber zahlen darf wie ein Wahnsinniger.

Danke für deine Antwort!

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Gemäß langjährigen Tarifvergleichen kostet die Elektroheizung mit Normaltarif das Fünffache von Verbrennerheizungen (Öl, Gas), mit Nachtstromtarif wird das etwas günstiger. Auch mit der Wärmepumpe kommt man auf 1/4 bis 1/5 der Verbrauchskosten (Normaltarif gerechnet).