Hatten die Briten großen Einfluss auf den 2.Weltkrieg?
Also im vergleich zur USA
10 Antworten
Die Briten haben auf grund ihrer Insellage schon immer eine Sonderstellung in Europa gehabt, da sie defacto uneinnehmbar sind und den Seeweg in alle Welt leicht kontrollieren können. Deshalb haben alle ( Römer, Franzosen, und Deutsche ) europähischen Invasoren versucht diese Position zu brechen. Die Briten nutzten ihre Position aus um in Europa Partisanenabteilungen zu bilden u unterstützten diese mit Infos u Material. Bekamen auch viele Infos über Feindbewegungen. Es gelang den Briten eine Kodiermaschiene der Deutschen zu erbeuten und konnten so den gesamten Funkverkehr der Deut. U-Boote entschlüsseln. Desweiteren konnten sie durch die Sperrung der meerenge von Gribaltar durch Netze und Mienen den U-Bootverkehr ins Mittelmeer unterbinden. Dadurch war das deutsche Afrikakorp deutlich im Nachschub eingeschränkt und die britischen Verbände im Vorteil.
Eindeutig ja. Sie waren bis Juni 1941 die einzig verbliebene Großmacht die den Nazis noch Wiederstand leistete und waren auch im Krieg gegen Japan ein wichtiger Verbündeter der USA. Durch den Ohne den Wiederstand der Briten wäre ein Eintritt der USA in den Krieg gegen Deutschland sehr unwahrscheinlich gewesen und auch Kanada hätte sich ohne die Aufforderung der Briten nach Bündnistreue aus dem Krieg herausgehalten. Leider glauben viele die USA hätten den 2. Weltkrieg quasi im Alleingang gewonnen (Hollywood sei Dank) aber die Wahrheit war weitaus komplexer.
Hi, Britannien war , neben SU, der Hauptgegner. Bis die USA eingriffen. GB hat sich durch den 2. Wk zur Nebenmacht runtergewirtschaftet. Churchill hat gewissermaßen, ohne Berücksichtigung einiger Friedensangebote) GB zu Tode gesiegt. Nutznießer waren SU und USA. GB war der eigentliche Verlierer: verlor alle seine Kolonien.Gruß Osmond
Der Verlust der Kolonien Englands erfolgte erst später, mit den 2. Weltkrieg hat das nichts zu tun.
Hi, natürlich hats was mit zu tun. Mit dem 2. Wk. Die USA waren zu mächtig, GB und F zu schwach (Suezkrise). Alle Kolonialmächte verloren nach und nach ihre Kolonien. Insb. GB (Indien). lgO http://de.wikipedia.org/wiki/Britisches_Weltreich Zitat: Obwohl Großbritannien und das Empire 1945 siegreich aus dem Zweiten Weltkrieg hervorgingen, hatte der Konflikt tiefgreifende Auswirkungen. Europa, ein Kontinent, der die Welt mehrere Jahrhunderte lang dominiert hatte, lag buchstäblich in Trümmern. Die nunmehr dominierenden Weltmächte USA und Sowjetunion hatten ihren Machtbereich enorm ausdehnen können, in einer Reihe von Staaten Besatzungstruppen stationiert und Militärstützpunkte errichtet. Sie stiegen folglich zu globalen Supermächten auf. Großbritannien wiederum hatte riesige Schulden angehäuft und entging 1946 nur knapp dem Staatsbankrott, nicht zuletzt dank einer US-Anleihe in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar.[81] Zur selben Zeit gewannen antikolonialistische Bewegungen an Bedeutung. Die Situation wurde durch die wachsenden Spannungen im Kalten Krieg zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion weiter verkompliziert. Beide Staaten lehnten den europäischen Kolonialismus ab, wenngleich bei den Amerikanern der Antikommunismus weitaus stärker ausgeprägt war als der Antiimperialismus und die Briten deshalb weiterhin Unterstützung erhielten.[81] Das Ende des Britischen Weltreichs war absehbar und Großbritannien verfolgte eine Politik des friedlichen Rückzugs aus den Kolonien, sobald stabile nichtkommunistische Regierungen verfügbar waren, an welche die Staatsgewalt übertragen werden konnte. Diese Vorgehensweise stand in Kontrast zu anderen europäischen Mächten wie Frankreich oder Portugal, die kostspielige und letztlich erfolglose Kriege führten, um ihre Kolonialreiche zu retten. Zwischen 1945 und 1965 nahm die Zahl der Menschen, die außerhalb des Vereinigten Königreichs unter britischer Herrschaft standen, von 700 Millionen auf fünf Millionen ab (davon drei Millionen in Hongkong).[81]
Hi, weil die Briten total bei den USA verschuldet waren, zuhause mit Ernährungsproblemen, Versorgungsproblemen zu tun hatte. Und der Krieg kostete mehr, als er einbrachte. So wie bei Holländern (Batavia, Mollukern) , Franzosen (Algerien) auch. Die USA waren gegen Kolonialismus, wollten selber Handel treiben. lgO
Hi, Pachtvertrag ist was anderes. Aber die Entkolonialisierung ist - so wie die Menschenrecht, Abschaffung der Apartheid (insb. in den USA) - eine Folge des 2. Wk. GB hat sich zu Tode gesiegt, Churchill war der Totengräber des Empires. Lies nach bei Wiki: Dekolonisation. lgO http://de.wikipedia.org/wiki/Dekolonisation Zitat: Innerhalb der zwei Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg wurden 50 Kolonien in die formale Unabhängigkeit entlassen. Der Grundstein dafür war während des Krieges gelegt worden, als die Kolonialmächte weder finanziell noch politisch oder militärisch ihre Kontrolle über die Kolonien sichern konnten. Dazu kamen die während des Krieges versprochenen "Belohnungen" in Form größerer Selbstbestimmung für die Kriegsbeteiligung von einheimischen Truppen aus den Kolonien.
England war nach kurzer Zeit der Beherrscher vom Atlantik bis ins Mittelmeer. Die deutsche Marine sank in die Bedeutungslosigkeit, zuerst die Oberwasserschiffe, danach (Erfindung Radar) die U-Boote. Somit konnten Geleitzüge nach England, bis zu den Hafen Murmansk in die Sowjetunion gelangen. Die Insel England war der Faustpfand, von hier aus startete der D-Tag, wurde das Afrikacorps auf den Weg gebracht, sowie die Invasion später Italiens. Also, England hat schon einen guten Anteil an die Vernichtung der H.-Wehrmacht. Das die Sowjetunion den größten Anteil an der Niederschlagung des Faschismus hatte, steht außer Zweifel.
Meinnst du nicht das eher dei Erfindung des Sonars die Uboote bedrängt hat?
die schallwellen waren nicht so entscheidend, auch wenn ASDIC immer so schön gruselig unheil verkündet. das lieferte nur ergebnisse, wenn der zerstörer angehalten hatte - der ubootkapitän hatte danach eine 30:60 chance links abzubiegen, geradeaus weiterzufahren oder rechts abzubiegen. das hat dann stunden gedauert...
das radar aber hat die boote geortet, wenn sie aufgetaucht waren. die sind damals noch nicht so lange tauchfähig gewesen, waren eher schnellboote, die auch mal tauchen konnten, um anzugreifen. grosse distanzen mussten sie überwasser zurücklegen - und da waren sie freiwild.
naja die Invasion wurde von churchill geplant soweit ich weiss.....also daher kann man sagen, dass zumindest gegen Deutschland von der Seite her großer Einfluss bestand...wenn wir aber auf die andere Seite der Welt kucken, also Pazifik, da waren die gar nicht dabei
Das stimmt nicht ganz. Die Briten hatten mit der 11. Armee Gruppe eine nicht gerade kleine Fomation die in Südostasien die Japaner bekämpfte. Zudem kamen noch mehrere dutzend RAF Schwadronen, sowie die 3. Taktische Bombergruppe und die gesamte asiatische Flotte der Royal Navy. Vertärkt wurden sie noch durch Commonwealth Truppen aus Samoa, Fidji, Australien und Indien. Es hilft ab und zu mal ein Geschichtsbuch aufzuschlagen statt seine Bildung exclusiv aus (amerikanischen) Kriegsfilmen oder Ego-Shootern zu beziehen.
Ja das stimmt schon aber dei Deutschen sidn an der Ostfront aufgerieben worden. Nicht in der Normandie.
Die USA hätte auch ohne die Briten gekämpft es ging nämlich um Wirtschaftliche Interessen. Mir ist soegr bekannt das die USA den Deustcehn Stoffe geliefert haben um Bezin herzustellen.