Hat jemand Erfahrung als Küchenfachberater? Gehalt? Provision?

2 Antworten

Hast du dir deine Frage eigentlich mal angesehen?

Was fällt dir, mir und jedem anderen dabei sofort auf?

Genau: Der komplette Text hat nur einen Inhalt: Gehalt & Provision!

Etwas anderes interessiert dich auch nicht!

Du schreibst:

ich habe die Möglichkeit bei einem recht Bekannten Küchenfachmarkt zu arbeiten..

Davon bin ich ehrlich gesagt noch nicht überzeugt. Ich weiß wovon ich rede, da ich selbst einige Jahre Küchen in einem Kölner Möbelhaus verkauft habe.

Sieht ganz so aus, als hättest du die Infos von einem Bekannten, der auch wieder einen kennt usw. Ansonsten frage ich mich, weshalb du weißt was groß geschrieben wird - aber nicht wie groß??

Du weißt weder was ein Fachberater macht, noch interessierst du dich dafür. Natürlich kann man alles lernen - nur eins nicht - und das ist Leidenschaft.

Egal was du verkaufst - du musst von dem was du machst überzeugt sein und es deshalb gerne machen. Dann kommt auch die Kohle von alleine.

Die wenigsten Käufer kommen mit genauen Vorstellungen und der Absicht - heute, eine Küche für mehrere Tausend Euro zu kaufen.

Wäre das so, bräuchte man keine Fachberater - weil es nicht mehr zu beraten wäre.

Du als Berater musst die Bedürfnisse feststellen und das optimalste Angebot im Bezug auf seine Kaufkraft finden.

Der Kunde sicht keine Küche - Sondern Lösungen für ein Problem!

Du bist garantiert kein Verkäufer! Dir fehlt einfach die Empathie!

Computerprogramme erleichtern das Zeichnen von Küchen zwar ungemein, doch Sorgfalt ist nach wie vor das A & O.

Hast du eine Ahnung wie viele verschiedene Oberflächen du kennen musst?

Und nachdem du 3 Stunden gelabert und und die Zeichnung ausgedruckt hast, stehen die Kunden auf und verabschieden sich.

Man überlege und melde sich bei Bedarfe wieder. Für Leute die nur an die Provision gedacht haben sorgen solche Erlebisse gerne für schlechte Laune.

Was ist mit deinem Job beim Finanzamt ? War das die Provision zu niedrig?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das Fixgehalt ist in der Tat meist sehr niedrig. Die Provision muss man sich jeden Monat neu erarbeiten. Das heißt: Kunden immer und ständig auf die Nerven gehen.

Der Beruf selbst kann viel Spaß machen, es gibt aber, eben wegen der Provision, auch einen enormen Druck. Kollegialität ist dadurch meist nur ein Wort und ohnehin oft nicht gern gesehen, weil Konkurrenz auch den Umsatz erhöht. Du musst auch beachten, dass es oft ein Umsatzziel gibt. Wird dies einige Male nicht erreicht, ist man weg vom Fenster.

Ich gebe auch zu bedenken, dass in vielen Möbelgeschäften JEDEN Sonnabend gearbeitet werden muss.

Normalerweise bin ich nicht so ehrlich, aber man sollte schon wissen, worauf man sich einlässt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Norina1603  06.02.2019, 15:14
Normalerweise bin ich nicht so ehrlich, aber man sollte schon wissen, worauf man sich einlässt.

warum nicht? aber wo Du recht hast, hast Du recht ;-)

0
Overeem 
Fragesteller
 06.02.2019, 15:14

Das ist auch meine Sorge (jedes Wochenende arbeiten zu müssen) und durch die Möglichkeit auf ein enorm hohes Provision aufgrund von Kollegen möglicherweise verzichten zu müssen :S

Hmm.. das gibt mir definitiv zu denken!

Vielen lieben Dank für die schnelle und ausführliche Antwort.

0