Hat jemand, der sehr viel Wissen hat, gleichzeitig einen hohen IQ?

7 Antworten

Es besteht sicherlich ein gewisser Zusammenhang, wie auch bei Schulnoten und IQ.

Bei der Intelligenz geht es aber nicht darum, viel Wissen zu haben und etwa alle möglichen Fakten aufsagen zu können und sich in einem Spezialgebiet unbedingt hervorragend auszukennen.

Es geht eher um das Erkennen eines logischen Sachverhalts, Anwenden gelernter und gespeicherter Muster und Routinen, die Fähigkeit, sich recht schnell Neues anzueignen und zu beherrschen.

Mit Hochbegabung wird man allerdings meistens ein großes Interesse an Bildung und damit letztlich auch viel Wissen, Kenntnisse und Erfahrungen auf kognitivem Gebiet haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein, das ist nicht zwangsläufig so. Vor allem kann man sich durch das Aneignen von Wissen keinen höheren IQ antrainieren. Aber je höher der IQ, desto größer ist dauch das Potential für ein hohes Bildungsniveau.

die Faktenkumulation ist ein Gebiet aus dem Bereich Intelligenz.

Viel spannender ist aber zB die Intelligenzorganisation. Das heist, wie diese Fakten angewendet werden können.

Aber generell kann man sagen, viel Wissen erhöht auch den IQ. Deshalb ein Ja

Sind normalerweise zwei verschiedene Dinge; kann höchstens sein, dass der mit dem höheren IQ besser weiß, wie und wo man das findet, was sie/er wissen will...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein. Intelligenz ist die Fähigkeit zu korrekten Schlussfolgerungen und zum Verstehen von Inhalten.

Wissen ist eine Sammlung von Informationen die man sich gemerkt hat.

Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge die nichts miteinander zu tun haben.

oklein  25.01.2023, 23:18

So ist es.

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Schwimmakademie  26.01.2023, 10:51
@Andrastor

Hast du jemals einer Intelligenztestung beigewohnt ? Die Wissenskumulation ist sehr wohl ein Teilbereich der Messung.

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Schwimmakademie  26.01.2023, 10:54
@Andrastor

Na bitte, Es gibt Menschen mit hervorragender, Intelligenzorganisation, die aber kaum Merkfähigkeiten besitzen.

Oder deren Hartnäckigkeit gegen 0 geht.

Nun, mit dem NIE ist die Antwort natürlich anders. Dann kann ich nur sagen, dies waren keine Intelligenztests, oder reine Inseltest.

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Andrastor  26.01.2023, 11:01
@Schwimmakademie

Das waren Intelligenztests. Wie gesagt, Wissen war da nie das Thema denn darum geht es bei Intelligenz nicht.

Klingt für mich eher danach als wäre der Test denn du gemacht hast kein Intelligenztest gewesen, sondern eher ein Test mit dem man versucht zu ermitteln ob jemand mit der Schule und dem dort vermittelten Stoff überfordert sein könnte.

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Schwimmakademie  26.01.2023, 11:05
@Andrastor

Mit Verlaub, meine Tests waren zu 90% Gutachten.

Und nur um mal klarzustellen was Intelligenz alles ist:

Der klassische Intelligenztest misst 5 Fakten

-Wissenskumulation

Intelligenzorganisation

Stressstabilität

Hartnäckigkeit und

Intelligenzadaption.

Bereiche der emotionalen Intelligenz lässt dieser bewusst aussen vor, auch wenn sich viele Kollegen daran stören.

Es gibt viele Tests die als Inseltests durchgeführt werden.

Diese messen nur Teilbereiche de rIntelligenz wie zB die Logischen Fähigkeiten. Diese Tests sind aber nur partielle Intelligenztests die dem Namen eigentlich nicht gerecht werden. sie sind nur hinsichtlich der ihnen zu Grunde liegenden Fragestellung nutzbar (Insbesonderebei ADS Testungen)

LG

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Andrastor  26.01.2023, 11:26
@Schwimmakademie

Und genau beim ersten Punkt irrst du gewaltig. Es ist für die Intelligenz unerheblich wie gut oder schlecht man sich Inhalte merken kann.

Was du da gemacht hast, waren offensichtlich Tests um zu ermitteln ob du ein/e Schüler/in warst/bist der/die besonderen Unterricht braucht um mithalten zu können.

Intelligenz ist, wie bereits mehrfach hier gesagt, die Fähigkeit zu folgerichtigen Schlussfolgerungen. Das bezieht sich zwar tatsächlich auf mehrere Gebiete, aber der Grundgedanke bleibt derselbe.

Sich Informationen zu merken, hat damit überhaupt nichts zu tun. Eine Demenzkranke Person kann trotzdem überdurchschnittlich intelligent sein, weil sie nach wie vor fähig ist korrekte Schlussfolgerungen aufzustellen und Dinge zu verstehen, auch wenn sie sich Inhalte nicht einmal mehr 5 Minuten lang merken würde. Demenz ist eine Erkrankung die das Erinnerungsvermögen betrifft, keine Erkrankung die die Intelligenz betrifft.

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oklein  26.01.2023, 22:21
@Schwimmakademie

Deine Ausführung würde bedeuten, dass ich bei einem Kombinationstest mit Fragen zu den Simpsons, Promi Big Brother, usw. als unintelligent gelten würde, da ich darüber tatsächlich null Wissen besitze

Anders herum ist reines Wissen ohne die Fähigkeit, es auch umzusetzen / anzuwenden genauso sinnfrei.

Es gibt keinen Zweifel, dass eine gute Allgemeinbildung hilft, aber es ist m.E. kein Merkmal der Intelligenz an sich.

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Schwimmakademie  30.01.2023, 08:32
@Andrastor

Mit Verlaub, das ist schlichtweg Blödsinn. Nicht das Merken von Begriffen sondern die Bekanntheit von als "Allgemeinwissen" betrachteter Fakten werden hier abgefragt.

Ich führe keine Inseltests durch.

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Schwimmakademie  30.01.2023, 08:34
@oklein

Aus genau diesem Grund werden bei einem Test der intellektuellen Fähigkeiten auch genau diese Bereiche alle abgeklopft.

Anders als bei den Inseltests die mutunter hinsichtlich einzelnen Fragestellungen durchgegangen werden.

Was die Wissenkumulation angeht werden Fakten abgefragt, die als Allgemeinwissen gelten und tatsächlich ist dies der Bereich in dem der Schnitt der hirngesunden Bevölkerung am Schlechtesten abschneidet.

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Andrastor  30.01.2023, 10:53
@Schwimmakademie

Völliger Schwachsinn. Auch Allgemeinwissen hat nichts mit Intelligenz zu tun.

Ich habe das inzwischen lange und breit erklärt und inzwischen versuchen dir auch andere User/innen hier klar zu machen, dass du dich irrst, aber du willst es offensichtlich nicht verstehen (was eher ein Abzeichen mangelnder Intelligenz ist).

Daher werde ich nicht weiter auf dich reagieren, denn gegen Ignoranz kann man nicht ankommen.

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oklein  30.01.2023, 18:04
@Schwimmakademie

Kein Widerspruch im Ganzen und schon gar nicht zum letzten Absatz Deines Vortrags.

Ich erkenne dennoch keinen unmittelbaren (!) Zusammenhang mit Intelligenz und Wissen über was auch immer. Nenne mich da gerne "unbelehrbar". Man überschätzt sich ja gerne selbst, aber ich denke, dass ich trotz des o.e. Defizits eher zu den helleren Kerzen auf der Torte gehöre.😉😊

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Schwimmakademie  01.02.2023, 08:25
@oklein

Das mit der helleren Kerze mag sein, aber ich gehöre zu den Menschen die darüber bfinden ob oder ob nicht :-). aus genau diesem Grund ärgert es mich auch, wenn hier Laien mit einer der vom Vorredner zur Schau getragenen Vehemenz Halbwissen verbreiten. LG

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Schwimmakademie  01.02.2023, 08:27
@Andrastor

Den Schlußsatz finde ich perfekt. Den kann ich tatsächlich unterschreiben. Was den Rest angeht so lasse ich mich lieber von Kollegen inspirieren meine Meinung zu ändern als von Laien.

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Fruitchcar773 
Fragesteller
 25.01.2023, 23:25

Doch die haben schon etwas miteinander was zu tun nähmlich nimmt man Wissen auf wenn man sehr viel ließt oder Grafiken betrachtet. Und Lesen fördert unteranderem die Sprachliche-Intelligenz und von den betrachten von bestimmten Grafiken wird das Wissen daher ggf. noch besser im Gedächtnis bleiben und dies könnte auf die Visuelle-Intelligenz zurückweisen. Wissen ist schließlich die Kristallinne-Intelligenz und somit gehört es zur Intelligenz aber wiederum nichts IQ. Diese Form von Intelligenz was sie meinten ist die Fluide-Intelligenz und ein großes Teil ist genetisch aber auch ein gewisser Teil nicht genetisch. Wenn du genetisch ein hohen IQ hast aber alles dafür gibst dumm zu werden ist es genauso wie als würde man mit einem Normalen IQ alles dafür geben schlau zu werden.

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Andrastor  25.01.2023, 23:28
@Fruitchcar773

Nein. Das hat nichts damit zu tun.

Informationen (egal welcher Art) aufzunehmen, bedeutet nicht zwingend seine Intelligenz zu erhöhen. Man kann auch völlig gedankenlos und intelligenzlos Inhalte auswendig lernen.

Ich muss dir sagen, dass du da leider völlig irrst.

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Fruitchcar773 
Fragesteller
 25.01.2023, 23:30
@Andrastor

Doch Informationen aufzunehmen und diese dann zu verarbeiten in unserem Gehirn fördet sehr wohl die Intelligenz aber es kommt darauf an welcher Art von Intelligenz. Die Kristallinne-Intelligenz ist die Intelligenz von Wissen und die Fluide von Problem-lösungen. 🤦🤦‍♂️🤦‍♀️🤦🤦‍♂️🤦‍♀️

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Fruitchcar773 
Fragesteller
 25.01.2023, 23:35
@Andrastor

Kennst du überhaupt die Arten von Intelligenz? Viele meinen das Intelligenz heißt das man Kompliziertes Müll versteht aber ja es ist Richtig aber nur wenn man die Kogniktive-Intelligenz meint. Es gibt auch die Mathematische-Logische-Intelligenz und die Natürliche-Intelligenz wo es meist um Umweltverständis und Natur(Wissen)schaften geht. Aber bei einem IQ test wird die Fluide-Intelligenz getestet aber auch dies kann man trainieren durch Gehirn-Jogging da die Fluide-Intelligenz nicht 100% Genetisch veranlagt ist.

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Andrastor  25.01.2023, 23:37
@Fruitchcar773

Solange diese anderen "Intelligenzen" sich nicht von der grundlegenden Definition von "Intelligenz" unterscheiden, macht das keinen Unterschied.

Und nein: Du wirst nicht schlauer wenn du viel liest oder auswendig lernst. Und nur weil du viel auswendig gelernt hast oder ein/e guter/e Schüler/in bist, bedeutet das nicht, dass du intelligent wärst.

Das ist nicht die erste Frage dieser Art wenn ich nicht irre. Und in keiner deiner bisherigen Fragen zu dem Thema hast du Tatsachen die deiner Meinung widersprechen, annehmen können.

Ein Armutszeugnis deinerseits.

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