Hat Aiwanger noch mehr "Nazisprüche" losgelassen?
Der Focus berichtete, Aiwanger habe als Schüler beim Betreten des Klassenzimmers ab und an „einen Hitlergruß gezeigt“. Zudem habe der Freie-Wähler-Chef in seiner Schulzeit häufig Hitler-Reden imitiert. „Da wollte er immer mit auffallen“, so sein ehenaliger Mitschüler Bauer in die Kamera von „Report München“. Und weiter: „Definitiv“ habe Aiwanger Witze über Juden und über das Konzentrationslager Auschwitz erzählt.
9 Antworten
Ich bin etwa gleich alt. Damals gab es an jeder Schule einige wenige Leute, die solche Sprüche geklopft haben. Meist waren die Eltern und Großeltern als Täter vorbelastet. Bei uns gab es durch diese Leute auch schon mal körperliche Angriffe durch diese Leute. Jeder in der Schule und die Lehrer wussten, welche Leute das sind. Das jeder Schüler damals so geredet hat, ist eine Schutzbehauptung. Es war eine kleine Minderheit.
Zu Aiwangers Schulzeit, die sich auch mit der Meinen deckt, war es nicht unüblich, dass man sich mit Naziparolen oder Ähnlichem aus der menge abheben wollte. Auch in meiner Klasse gab es solche Mitschüler, aus Keinem ist ein Nazi geworden.
... war es nicht unüblich ... -- Ja hat es bei uns auch gegeben.
Deshalb muß man kein Nazi sein. Sind die Comedian im TV, die Hitler nachmachen, Nazis? Und das sehen Millionen.
na dann nenn mir mal einen Comedian, der solche Preisausschreiben gemacht/ verteilt hat und in der Schule mit Heil Hitler rumgelaufen ist,
Hitler-Reden kann ich auch imitieren. Allerdings steht bvei mir die Lächerlichkeit des Redners und seiner Gesten dabei im Vordergrund. Möglicherweise war auch Aiwanger ein Jugendlicher, de einfach provozieren wollte und nicht aus jedem, der in der Jugend stramm rechts war, ist später ein Nazi geworden.
Ich fand es viel schlimmer, wie er in seiner "Demokratie-zurückholen"-Rede gegen "die da oben" gewettert hat, zu denen er doch selber gehört. Sowas regt mich weit mehr auf als ein Flugblatt von vor über 30 Jahren, auch wenn das noch so garstig war.
Es geht auf Wahlen zu in Bayern. Sollte man immer bedenken, wenn jetzt plötzlich nach zig Jahren irgendwas an die Öffentlichkeit brodelt.
Ich kann mich noch daran erinnern, daß in meiner Schulzeit in den 1970ern Redewendungen wie "bis zur Verga*ung" (im Sinne von "bis zum Erbrechen" o.ä.) sehr weit verbreitet waren und eher gedankenlos benutzt wurden. Die politische Einstellung der betreffenden Schüler spielte da keine Rolle, allenfalls, daß von konservativ eingestellten solche Sprüche eher selten zu hören waren.
das liegt bestimmt an meinem relativ hohen IQ
das war also die Zeit des Mauerfalls?