Hast du was gegen Muslime und wenn ja warum?
Das Ergebnis basiert auf 54 Abstimmungen
13 Antworten
Ne habe ich nicht. Ich habe unabhängig von einer speziellen Glaubensrichtung nur was gegen Leute, die andere nicht an das glauben lassen, was sie für richtig halten.
Leben und leben lassen.
Wer Respekt fordert, der muss ihn auch geben können.
Sich zu entscheiden, ist zwar oft wichtig, um nicht als Dumm zu gelten, aber ob ich was gegen Muslime habe oder nicht ist für mich undefiniert, eigentlich egal. Es ist irgendwas dazwischen und ändert sich von Erlebnis zu Erlebnis, welches man im Alltag so erfährt. Mal vielleicht mehr in die eine, mal mehr in die andere Richtung. Bei vielen Dingen und Themen, wenn man Leute nach einer polarisierenden Meinung fragt, werden sie eine Meinung haben und es mit einem Erlebnis oder Gedanken verbinden, ein "Ja" oder "Nein" geben, ein "Gut" oder "Schlecht" festlegen. Nur um anschliessend im nächsten Moment herauszufinden, dass ihre Meinung nicht sehr differenziert war und sie anschliessend diese mehrmals ändern müssen.
Aber ich hatte schon zu viele positive und negative Erlebnisse mit Muslimen um mich für das eine oder andere zu entscheiden.
Die, die ich kenne, setzen das nicht um. Die trinken trotzdem Bier und scheren sich auch sonst nicht um die Sache.
Die meisten haben nichts gegen Muslime, sondern kritisieren den Islam, was von vielen Muslimen leider als Kritik an ihnen selbst gesehen wird.
Den Islam zu kritisieren, ist in meinen Augen allerdings völlig richtig und notwendig, denn er macht friedliche Menschen zu fanatischen Gewalttätern. (Siehe die teils äußerst gewalttätigen Proteste wegen "Koranschändungen")
Der Islam schreibt gerade das Jahr 1457, da ist in christlichen Ländern auch noch einiges an Gewalttaten im Namen des Christentums gelaufen
Das kann man doch nicht SO vergleichen, auch wenn der Islam eine andere Zeitrechnung hat, leben Muslime ja jetzt, in der Welt von Heute und nicht vor ein paar hundert Jahren.
Warum merkt man dann davon so wenig? Technologie wird im Westen eingekauft, immer das beste vom besten, aber geistig und kulturell steckt man immer noch im Mittelalter. Man merkt, der Wille in der Gegenwart zu landen ist gar nicht vorhanden. Nun ja, bis auf die Jugend im Iran vielleicht, die sich stark westlich orientiert und mit dem Mittelalter der Mullah-Gewaltherrscher nicht mehr zufrieden ist.
30 jähriger Krieg Sunniten gegen Schiiten?
Ist wohl eher ein 1400 jähriger Krieg. Der längste Krieg in der Geschichte der Menscheit.
Um so mehr Grund, endlich mal was draus zu lernen und am besten die ganze Religion als unerwünschten Spaltpilz in den Wind zu schießen.
Ist nicht mein Glaube, aber ich akzeptiere das.
Der Islam schreibt gerade das Jahr 1457, da ist in christlichen Ländern auch noch einiges an Gewalttaten im Namen des Christentums gelaufen, der 30jährige Krieg ab dem sich die Konfessionen zurückhalten mußten (zwangsläufig, nachdem ein Drittel der ganzen Bevölkerung weggestorben war und der Rest so verarmt, daß sich keine Armeen mehr ernähren ließen) stand noch bevor.
Die Frage ist eher, warum können Muslime nicht mal ein Geschichtsbuch in die Hand nehmen und aus den Fehlern des christlichen "Abendlandes" lernen, bevor es richtig kracht. Denn bei denen läuft der 30jährige Krieg gerade, Sunniten kämpfen gegen Schiiten, Wahhabiten (Arabien) gegen Schiiten (Huthi, Jemen-Krieg), dann gibt es noch die Aleviten und jede Menge andere Gruppen die schon nicht mehr ganz islamisch sind, Jeziden, Sikhs, Kurden etc. und noch ein paar eingesprenkelte christliche Gruppen wie Kopten und aramäische Christen, plus die reinen Verbrechergangs wie IS und Boko Haram. Und überall herrscht entweder offene Feindschaft oder bemühte Grabesruhe. Islam - Die uralte Feindschaft zwischen Schiiten und Sunniten - Politik - SZ.de (sueddeutsche.de)