Hallo, wie viele EDV-Arbeitsplätze kann man über einen Sicherungskasten mit 25 Ampere FI Schutzschalter laufen lassen, der nur ein einphasiges Stromkabel hat?

3 Antworten

Die Frage ist so einfach nicht zu beantworten, da mehrere Faktoren zum Tragen kommen, die bei elektrischen Anlagen beachtet werden müssen. 

An erster Stelle steht dabei die Leitungslänge und -dicke (Leitungsquerschnitt). 
Außerdem spielt auch die Verlegeart eine Rolle. 
(wollegefüllte Hohlwände, offene Kabeltrassen, Gesamtmenge der Kabel usw.)
Dann ist die Frage, welche und wieviele Leitungsschutzschalter (Volksmund: Sicherungen) nach dem FI verwendet werden und wie diese auf die Endgeräte (Steckdosen) aufgeteilt sind.  (gilt nicht bei RCBO-Verwendung). 

Zur Gesamtbewertung fehlt dann noch die obere Leistungsgrenze eines (normalen) PCs inkl. Monitor und weitere Peripherie z.B. Drucker oder Fax-Geräte.

Übrigens sind 25A-FI's immer einphasig. 

Gruß DER ELEKTRIKER

Da ist dir ein Fehler unterlaufen der FI ist ein Körperschutz-schalter  und löst nicht bei zu starker Belastung nur bei Fehlerströmen aus , das macht nur der Leitungsschutzschalter der schütz die Leitungen vor Überlastung  und wen es zu einem Kurzschluss kommt .      

Fehlerstrom-Schutzschalter (RCCB, von engl. Residual Current CircuitBreaker
                                                                                                                           Es gibt auch die Kombination in Form des RCBO, welcher die Funktion der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung und des Leitungsschutzschalters in einem Gerät vereint. Für den Fehlerstromschutz einzelner Steckdosen in Altanlagen sind auch RCD-Steckdosen verfügbar.


Der Fehlerstrom-Schutzschalter löst bei Überschreitung eines bestimmten Fehler-/Differenzstroms aus, und schaltet den betroffenen Stromkreis allpolig, das heißt alle aktiven Leiter, vom vorgelagerten Netz ab.

Das kann  auch zu Fehlauslösungen kommen deshalb ist ein FI nur für Nass und Feuchträume vorgeschrieben . 

Abschaltungen durch Fehlerstrom-Schutzschalter können auch durch externe Ereignisse hervorgerufen werden, beispielsweise durch Überspannungsimpulse durch Blitzschläge in Freileitungen. 

Das kann oft zu unangenehmen Nebenwirkungen führen, wie Abschaltungen von Heizungen oder Kühlanlagen, obwohl kein Fehler in der eigenen Anlage vorliegt. 

Aus diesem Grund wurden auch Schutzschalter entwickelt, die in kurzem Abstand nach dem Auslösen zwei- bis dreimal selbständig nochmals die Spannung aufschalten. Nur wenn der Fehler weiterhin auftritt, bleiben sie endgültig abgeschaltet. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstrom-Schutzschalter


Eichbaum1963  08.03.2016, 15:30

Das kann  auch zu Fehlauslösungen kommen deshalb ist ein FI nur für Nass und Feuchträume vorgeschrieben . 

Seit 01.02.2009 in Neubauten für alle Steckdosen-Stromkreise bis 20 A. ;)

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edvverkabelung 
Fragesteller
 08.03.2016, 15:38

Okay, habe das wohl verwechselt. Danke für die Aufklärung soweit. Wichtig zu wissen wäre aber noch wieviele Arbeitsplätze ich dran hängen kann. Es laufen bereits 12 x 50 Watt Leuchtsoffröhren darüber und es sollen noch 12 AP (jeweils PC/Laptop + Telefon + 2 Monitore) eingerichtet werden. 

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Kommt drauf drauf an was du für Computer hast.