3 Antworten

Hallo, was ist da bei Boing los? 

Derzeit scheint es In zu sein immer gleich auf Boeing einzuprügeln.

Bei einer Maschine die 25 Jahre alt ist und wohl schon etliche C- und D-Checks (siehe: A-Check, C-Check, D-Check: Das Instandhaltungs-ABC) hinter sich hat, ist es quasi Nonsens das dem Hersteller anzulasten.

Außerdem handelt es sich bei dem Teil um ein "kleines Honeycomp-Panel im Bereich des Fahrwerkschacht". Das ist also nicht mal im Ansatz mit dem Vorfall beim Alaska-Airlines-Flug 1282 zu vergleichen.

Zu Spekulationen werde ich mich nicht äußern, hier warte ich die offiziellen Untersuchungen ab.

Superturk 
Fragesteller
 16.03.2024, 19:32

Bist du 1 fanboy? Weil die neue max soll ja auch aus dem Verkehr gezogen worden sein

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Nomex64  16.03.2024, 20:01
@Superturk

Was hat das mit Fanboy zu tun wenn man auf Fakten setzt?

Nein, die Max ist nicht aus dem Verkehr gezogen. Es fliegen jede Menge Max 8 und 9 rum. Kannst selbst nachschauen wenn du bei https://globe.adsbexchange.com/ im Filter bei Type Code die Kürzel B38M bzw B39M eingibst.

Sicher hat Boeing derzeit ein Problem. Warum man den Zwischenfall der 25 Jahre alten 737 von United jetzt aber ausgerechnet dem Hersteller anlasten will entzieht sich meinem Verständnis.

Wird Zeit das Boeing die Probleme in den Griff bekommt. Den auch die AIRBUS-Kunden leiden da drunter. Wenn ich heute bestell und frühestens in 10 Jahren meinen Flieger bekomme ist das für die Fluggesellschaften und am Ende für die Passagiere auch nicht lustig. Lufthansa muss eine 4-Strahler länger einsetzen als gedacht. Die Preise kann AIRBUS auch eher diktieren. Am Ende bezahlt das Ganze der Passagier über sein Flugticket.

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Superturk 
Fragesteller
 19.03.2024, 19:30
@Nomex64

Da ist schon wieder eine Tür weggeflogen

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Superturk 
Fragesteller
 21.04.2024, 14:10
@Nomex64

Da sind immer weitere Skandale hinzugekommen :D

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Also das Teil der UA-Maschine ist wahrschenlich auf Grund von Materialermüdung abgefallen. Die Möhre ist nämlich schon 25 Jahre alt und nicht wenige Monate wie bei den 737max Vorfällen.

... und der Whistleblower wurde nicht ermordet, sondern hat sehr wahrscheinlich Suizid begangen (was Boeing natürlich sehr gelegen kommt):

https://time.com/6900123/boeing-whistleblower-john-barnett-found-dead-deposition-safety/

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/boeing-skandal-737-max-videos-unterlagen-whistleblower-100.html

Nein, der Whistleblower hat sich die tödliche Schußverletzung mutmaßlich selbst zugefügt.

Dass sich ein Verkleidungsteil während des Fluges löst ist nicht so ungewöhnlich wie Du denkst, ist schon öfter vorgekommen und beeinträchtigt nicht den Weiterflug des betroffenen Flugzeugs.

Eines der schlimmsten Unglücke der französischen Luftfahrtgeschichte wurde allerdings durch ein beim Start abgefallenes Teil ausgelöst, und zwar nicht beim Flugzeug was das Teil auf der Startbahn verlor, sondern beim Nachfolgenden was das Teil überrollte und einen Reifenplatzer erlitt:

Fünf Minuten vor dem um 16:42 h begonnenen Start der Concorde hatte eine McDonnell Douglas DC-10 der Continental Airlines einen 435 mm langen und 34 mm breiten Blechstreifen aus einer Titanlegierung auf der mit fast 4300 m längsten Startbahn 26 R des Flughafens verloren. Die eigentlich vorgeschriebene Überprüfung der Startbahn vor dem Start der Concorde wurde nicht durchgeführt.[3][4][5] Beim Beschleunigen auf der Startbahn schnitt dieses etwa 1800 m von der Startposition entfernt liegende Teil bei 324 km/h den vorderen, inneren Reifen des linken Hauptfahrwerkes der Concorde auf, woraufhin er platzte.[2] Ein knapp 4,5 kg schweres Reifenstück prallte anschließend mit einer Geschwindigkeit von ca. 500 km/h gegen die Flügelunterseite und beschädigte das Fahrwerk.

Obwohl die Kerosintanks nicht durchschlagen wurden, bewirkte die Schockwelle des Einschlages (Tank 5 war mit kaum kompressiblem Kerosin vollständig gefüllt, ein Polster aus kompressiblem Gas, das den Druckstoß hätte abmildern können, fehlte) doch einen Riss des Tanks Nr. 5, der direkt über dem Fahrwerk liegt. Das Leck befand sich in einer Linie etwas vor den Lufteinlässen der beiden linken Triebwerke. Schätzungsweise 75 bis 100 Liter Treibstoff traten nun pro Sekunde aus. Weitere Teile des Reifens beschädigten die Fahrwerkselektrik. Wahrscheinlich entstanden an der beschädigten Elektrik des Fahrwerks Funken, die den austretenden Treibstoff entzündeten. Zum Zeitpunkt der Entzündung verloren Triebwerk 1 und 2, da sie nun verschmutzte Luft ansaugten, sämtlichen Schub, Triebwerk 1 konnte sich jedoch in den nächsten Sekunden zunächst wieder erholen. Der Flugingenieur schaltete Triebwerk 2, nachdem Feueralarm für dieses angezeigt wurde, ab.