Was ist los mit Boeing?

Das Ergebnis basiert auf 2 Abstimmungen

Ja 100%
Nein war nur natürlich wieder Zufall 0%

4 Antworten

Was wir denken, wer den Manager umgebracht hat, oder ob er an einem natürlichen Tod gestorben ist, ist irrelevant.

Wir können nur mutmaßen, denn wir können uns meiner Meinung nach kein Urteil dazu erlauben. Das müssen die Behörden in der USA klären.

Dabei muss man aber auch bedenken, dass die Presse auch gerne auf den "Boeing Zug" aufspringt, weil es Aufmerksamkeit, Klicks und damit Geld bringt. Damit sage ich nicht, dass man gar nicht mehr drüber berichten soll. Es soll halt berichtet werden wie es ist und nicht übertrieben.

Viele Medien hatten geschrieben, dass bei der Boeing 737 MAX 9 die Tür rausgeflogen ist. Das stimmte aber nicht, denn es war ein Door Plug also ein Panel welches an einer Stelle angebracht ist, wo bei anderen Ausstattungs Linien eine Tür verbaut ist.

CodeRed911  26.04.2024, 00:11

Technisch gesehen ist ein Doorplug nichts anderes als eine Tür die sich (normalerweise) nicht öffnen lässt. Eine Abdeckung über einem Rahmen... :-)

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Ja

Erstmal generell was zu Boeing:

Bei Boeing stand in den letzten Jahren nicht mehr die Sicherheit, sondern der Aktienkurs im Vordergrund.

Das dürfte sich aber inzwischen wieder ändern.

Wie genau es zu dem Unfall bei Alaska Airline 1281 kommen konnte, ist nach wie vor unklar. Offenbar war der "Door Plug" nicht richtig festgeschraubt, so der bisherige Stand der Ermittlungen. Vier entscheidende Bolzen, die das Teil in der Kabinenwand verankern, seien noch nicht gefunden worden, erklärte Clint Crookshank, einer der zuständige Ingenieur der amerikanischen Transportsicherheitsbehörde NTSB, schon kurz nach der Beinahe-Katastrophe. Ob sie überhaupt je vorhanden waren, dass müsse erst noch geklärt werden.

Was auch immer die Ursache war: Luftfahrt-Experte Ed Pierson hat der Unfall nicht überrascht - er hätte viel Schlimmeres erwartet, so der ehemalige Boeing-Manager bei CNN. Als "Whistleblower" hat Pierson schon vor dem US-Kongress ausgesagt. Sein Vorwurf: Sein ehemaliger Arbeitgeber stelle Profit über Sicherheit. Die Monteure am Fließband würden gehetzt, um möglichst schnell möglichst viele Flieger fertig zu bekommen. Qualitäts-Kontrollen seien in den vergangenen Jahren zurückgefahren worden.(ARD)

Das berichten auch etliche andere Insider. Einige Mitarbeiter wurden angeblich, wie du schon gesagt hast, entlassen, weil sie Mängel in der Produktion gemeldet hatten. Boeing hat ein generelles Problem.

Zum Manager: Ich will mir kein Urteil erlauben, aber Boeing ist ganz sicher nicht sauber. Das sie was mit dem Tod des Managers zu tun haben, kann ich mir vorstellen. In den USA kann man an jeder zweiten Ecke einen Profi Killer besorgen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Flugzeug-Experte&Vielflieger- Komme aus einer Pilotenfamilie

Ich halte mich lieber an seriöse Medien, statt Verschwörungstheorien nachzugehen.

Der 62-Jährige hat sich offenbar selbst getötet. Das bestätigte das Charleston County Coroner's Office in South Carolina.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/boeing-whistleblower-ist-tot-a-53ad2443-e984-4ccb-9b17-5faa62aaff73

The Charleston County coroner confirmed his death to the BBC on Monday.
It said the 62-year-old had died from a "self-inflicted" wound on 9 March and police were investigating

https://www.bbc.com/news/business-68534703

A prominent Boeing whistle-blower, a former quality manager who raised concerns about manufacturing practices at the company’s 787 Dreamliner factory in South Carolina, was found dead on Saturday with what appeared to be a self-inflicted gunshot wound, according to local officials.

https://www.nytimes.com/2024/03/12/business/john-barnett-boeing-whistleblower-dead.html

Anonym733337 
Fragesteller
 27.04.2024, 13:26

Natürlich den die Medien sind heutzutage überhaupt NICHT manipuliert sondern sind zu 100% ehrlich...

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Ich springe da mal nicht auf den Anti-Boeing Zug auf. Grundsätzlich fehlen einfach noch viel zu viele Fakten. War es ein Wartungsfehler, der den Door-Plug von Alaska Flug 1281 rausfliegen hat lassen, oder waren die 4 fehlenden Bolzen nie eingebaut?

Zu dem 62-Jährigen Qualitätsmanager, welcher mehr oder weniger nach einer kritischen Aussage gegen Boeing tot aufgefunden war; es gibt mehr Indizien die für Selbstmord sprechen als gegen. Also jetzt mal runter vom Gas und das ganze beobachten. Wer nicht Boeing fliegen will, muss es nicht. Bei Boeing steht seit dem Management Wechsel jedenfalls der Aktienkurs über der Sicherheit, wird sich aber sicher auch wieder ändern. Einfach abwarten.

MFG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung zum F/O (A320)