Hättest Du den Ariernachweis bekommen?
Hi, die Frage geht an alle!
Der Ariernachweis war ein Stück Papier im Dritten Reich, auf dem stand, dass alle 4 Großeltern des Besitzers aus Deutschland bzw. ehemals deutschen Gebieten stammten!
Könntet ihr das auch nachweisen? Vermutet ihr es, oder seid ihr gar nicht von hier?
Liebe Grüße!
Das Ergebnis basiert auf 61 Abstimmungen
37 Antworten
Ich weis nicht wie ich das nachweisen sollte. Ich habe weder von meinen Eltern und erst recht nicht von meinen Großeltern irgendwelche Dokumente die die Herkunft belegen.
Ich könnte es zum Großteil nachweisen, aber beim Vater meines Vaters würde es schon schwierig. Seine Mutter hat in der Geburtsurkunde "Vater unbekannt" angegeben.
Da meine Vater adoptiert war, kannte ich auch seine leibliche Mutter nicht persönlich. Meine "Oma" war halt seine Adoptivmutter.
Gottseidank ist dieses dunkle Kapitel vorbei. Leider schwadronieren auch heute wieder einige Idioten von "Biodeutschen". Wenn jemand diesen Begriff benutzt, dann weiß ich schon, wes Geistes Kind er ist.
Über so einen Unsinn muss man sich heutzutage gottseidank nicht mehr den Kopf zerbrechen.
Nö! Erkundige Dich mal, was ein wirklicher Arier ist.
Das Gedöns um das Ariertum in der NS-Zeit war nur unsagbarer Unsinn.
Der "Ariernachweis" hat mit dem "Deutsch-sein" NICHTS zu tun, er ist eine perverse Idee, aus kanken antisemitischen Hirnen entsprungen!
Die allergrößte Mehrheit der Deutschen mosaischen Bekenntnisses waren deutsche Patrioten, 1914 haben sich überdurchschnittliche viele von ihnen freiwillig gemeldet, ihr Anteil war überproportional hoch sowohl unter den Frontsoldaten, als auch unter den Gefallenen.
Es gab wohl unter denen, die einen "sauberen" Ariernachweis beibringen konnten, kaum eine/n, bei denen es nicht irgendwann in früheren Zeiten auch einen "Nichtarier" unter den Ahnen gegeben hätte.
Ich halte es nicht nur für geschmacklos, sondern für hochgradig rassistisch und antisemitisch, heutzutage eine Diskussion über dieses perverse "Dokument" des "Ariernachweises" zu führen!
Die nationalsozialistische Rassenlehre hatte ihren Ursprung bereits im 19. Jahrhundert. Ihre Rassenlehre leiteten die Nationalsozialisten aus zwei Pseudowissenschaften ab: Der Rassentheorie und der Rassenhygiene. Beide entwickelten sch gegen Ende des 19. Jh.s.
Die Nationalsozialisten verfolgten eine radikale Rassenlehre. Ihre Kernaussage war, dass es verschiedene Menschenrassen gebe und dass eine davon zum Herrschen bestimmt sei. Die Nazis unterschieden hierbei vor allem zwei Rassen: Die Arier und die Juden.
Aus der Rassentheorie übernahmen die Nazis die Vorstellung, die Menschheit lasse sich in verschiedene Rassen einteilen. Dann setzten sie den Begriff der Rasse mit dem des Volkes gleich. Das deutsche Volk erklärten sie zu einem Vertreter der sogenannten arischen Rasse. In ihrer Rassentheorie galt diese als vollkommen: Als Ur-Rasse sei sie allen anderen Rassen überlegen und daher zum Herrschen über die Menschheit bestimmt.
Der Rassenhygiene entlehnten die Nazis die Ideologie der sogenannten Rassenpflege. Dahinter steckte die Auffassung, die arische Rasse müsse ihre Reinheit und Qualität erhalten. Nur so könne sich die Menschheit zu Höherem entwickeln.
Die Juden stellten für die Nazis den Hauptfeind der arischen Rasse dar. Sie erklärten diese zu einer eigenen Rasse und unterstellten ihr, einen schädlichen Einfluss auf die Qualität der arischen Rasse zu haben. Daher müsse sie vernichtet werden.
Um das deutsche Volk von ihrer Rassenideologie zu überzeugen, betrieben die Nazis durch ihr jüdisches Feindbild eine gezielte Propaganda mithilfe des eigens dafür eingesetzten Propagandaministers Joseph Goebbel. Eines ihrer Propaganda-Gebote hieß: "Haltet das deutsche Blut rein!" Durch die Gebote sollte die nationalsozialistische Rassenlehre einen religiösen Status erhalten.
Um das deutsche Volk vor der angeblichen Bedrohung durch die Juden zu schützen, erließen die Nazis mehr als 2000 antijüdische Gesetze. Zu den wichtigsten zählten die sogenannten Nürnberger Gesetze, die am 15. Sept. 1935 in Kraft traten. Durch die Nürnberger Gestze war es Ariern und Juden unter anderem verboten zu heiraten. Deutsche Brautpaare mussten einen Ahnenpass vorlegen. Diesen wiederum erhielten sie nur, wenn sie ihre arische Abstammung nachweisen konnten.
Die reichsweite Pogromnacht ("Reichskristallnacht") in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 stellte den vorläufigen Höhepunkt des gesetzlich verordneten Antisemitismus, sprich Judenhasses, in Deutschland dar, die in die sogenannte "Endlösung der Juden-Frage" mündete, die durch die Wannseekonferenz vom 20. Januar 1942 in der Vernichtung von über 6 Mio. Juden ihren Höhepunkt fand.
Auf dem Papier bin ich zu 100% deutsch und kann das bis zu meinen Urgroßeltern lückenlos nachweisen. In echt habe ich auch griechische, polnische und französische Ahnen. Habe ich durch einen DNA-Test und viel Ahnenforschung erfahren dürfen.
Kann ich jedem empfehlen, der ein wenig Drama in der Familie will. Meine Mutter war ein Kuckuckskind und es wusste keiner. :D
Auch ohne Einschränkungen für jeden zu empfehlen, der sich für 100% deutsch hält, nur weil er blond ist und blaue Augen hat. Tat ich auch, habe ich auch, und naja ... das Ergebnis sagt was anderes! :D
Nein mein Vater und alle seine Vorfahren sind/waren Schweizer, meine Mutter war Deutsche Ihre Eltern hatten diese Arierausweise wobei da etwas nicht mit rechten Dingen zu gegangen ist, denn wir hatten Bilder von der Familie meines Grossvaters Mütterlicherseits die der Kleidung nach Orthodoxe Juden waren... auf der Seite meiner Grossmutter Mütterlicherseits waren es Deutsche Offiziersfamilien jedenfalls im ersten Weltkrieg.
Auch als Ausländer kann man "Arier" nach Vorstellungen der Nazis sein.