Habt ihr einen Elternteil sterben sehen?
Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen
6 Antworten
Ja!
Meine Eltern sind zu Hause in meinen Armen verstorben. Mein Vater und meine Mutter waren nach dem Tod noch 24 Stunden in ihrer gewohnten Umgebung, ehe der Bestatter kam. Auf Grund dessen konnte ich die letzte Nacht noch mit meinen Eltern verbringen.
Das gleiche gilt auch für meinen Mann, verstorben an einem Oesophaguskarzinom, mit Metastasen in Pulmo, Leber und Peritoneum.
Wow. Heftig. Danke. Das ist viel auf einem "Haufen". Sorry.
Freut mich aber, dass du für deine Eltern da warst.
Liebe Grüsse
Ich habe meiner Mutter während ihres Heimaufenthalts 13 Jahre lang treu beigestanden.
Als es dem Ende zuging, nutzte sie die Zeit zwischen zwei Besuchen, um zu gehen. Es drehte sich zwar nur um ein paar Stunden, in denen ich abwesend war - aber wer weiß, wie lang ihr diese paar Stunden geworden sind.
Zurück blieb ein gewisses Schuldgefühl, nicht dagewesen zu sein. Aber so geht es wohl vielen.
Danke für deine Worte, lieber Pfiati! Ja, es war in Ordnung so, alles war schließlich gesagt - sogar etwas, was mir und uns noch bevorsteht: einen Tag vor ihrem Heimgang (in 2016) setzte sie sich im Bett plötzlich auf und, Augen weit aufgerissen, stieß Worte des Entsetzens hervor, sie sah Szenen, Ereignisse, die sich ereignen würden. Wirklich, wirklich gruselig realistisch. Nach gefühlt zwei Minuten fiel sie wieder zurück in ihren Dämmerschlaf.
Solche Visionen am Übergang vom Leben zum Tod sind bekannt und ernstzunehmen.
Nein, aber ich saß bei einem Jugendfreund bis zuletzt am Sterbebett, als ich 20 war und war bis zum Schluss bei ihm. Das war auch heftig und hat einen emotional mit einem Schlag sehr mitgenommen, eventuell auch reifen lassen. Sein Tod war zudem absolut vermeidbar und völlig unnötig.
Das tut mir leid, aber deine Einstellung (Reife) finde ich gut. Peace
Sorry wegen dem Freund.
Ja. Ich habe beide Eltern begleitet und war in den letzten Stunden am Sterbebett.
Ich habe meine krebskranke Mutter in ihren letzten Tagen begleitet und saß an ihrem Bett, bis es zu Ende war.
Das tut mir leid, obwohl es lange her ist. Schuld ist niemand daran. Leben, eben.
Lieb, dass du für sie da warst, auch wenn nicht zum Schluß.
Schwamm darüber. :-)
Servus SW!