Haben Rentner noch ihren Beruf?

12 Antworten

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Akademische Titel verliert man nicht, außer es wird einem Plagiat nachgewiesen.

Der Beruf bleibt auch der Beruf.

Nur die aktuelle Tätigkeit wäre dann: Im Ruhestand.

P.S. In früheren Zeiten haben sich Einige ihren Beruf sogar auf den Grabstein schreiben lassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter
PixelManuel  19.02.2024, 19:55

In früheren Zeiten haben viele Menschen auch aufgrund der niedrigeren Lebenserwartung auch oft bis zum Tod gearbeitet.

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vanOoijen  19.02.2024, 20:10
@PixelManuel

Die ich meine eher nicht.

Da kommt man manchmal an fetten Grabsteinen von gekauften Gräbern, die nicht nach 25 Jahren plattgemacht werden, vorbei. Und dann ist da 1962 ein Dr. Meier, Oberstudienrat verstorben.

Das sind genau die Leute die den Dr. Auch privat am Klingelschild stehen haben.

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PixelManuel  19.02.2024, 20:33
@vanOoijen

Wusste nicht, dass du mit „frühere Zeiten“ vor knapp 150 Jahren meinst. Da war das dann aber der entsprechende Status.

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vanOoijen  19.02.2024, 20:45
@PixelManuel

1962 ist nicht 150 Jahre her. Das war 14 Jahre vor meiner Geburt. 😄😄😄

Das war das stocksteife Denken bis 1968.

Die Zeit als man bei der Anmeldung für's Gymnasium auch noch das Feld:."Beruf des Vaters" ausfüllen musste.

Die Zeit, die die AfD und Werteunion meint wenn es heißt: "Wir werden uns unser Deutschland zurückholen."

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PixelManuel  19.02.2024, 20:54
@vanOoijen

Ach, ich hatte mich bei der Jahreszahl massiv verlesen 😅

Das kommt davon, wenn man beim Kochen antwortet.

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vanOoijen  21.02.2024, 09:38

Vielen Dank für den 🌟.

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Rentner haben rechtlich gesehen nicht mehr ihren Beruf, da sie offiziell in Rente sind und nicht mehr aktiv in ihrem Beruf arbeiten.

Die Abkürzung "a.d." steht im Deutschen für "auf Dauer" oder "auf Lebenszeit". Im beruflichen Kontext wird sie häufig verwendet, um anzuzeigen, dass jemand einen bestimmten Titel oder eine Position auf Lebenszeit innehat. Zum Beispiel könnte "Prof. Dr. Müller a.d." bedeuten, dass Professor Dr. Müller den Titel auf Lebenszeit trägt, auch wenn er nicht mehr aktiv in der Position tätig ist.

Tatsächlich wird an vielen Stellen nach dem Beruf gefragt. Einen Sinn ergibt das nur, wenn der Fragende (dessen Institution) gezielter auf die Person eingehen will.
Eine Krankenschwester muss einem Arzt, auch wenn er als Rentner ihr Patient ist, nicht erklären, das eine Wunde nicht verschmutzt werden darf.

Warum ich aber dem Finanzamt in der Steuererklärung etwas zu meinem Beruf sagen muss, bleibt mir ein Rätsel.
Ich schreibe da jetzt Rentner hin.
Meine Berufsausbildung liegt 60 Jahre zurück. Ist das das, was man lesen will?
Das zeigt aber immer noch die Fachrichtung an.
Der Hochschulabschluss mit der Fachrichtung passt in die betreffende Spalte gar nicht hinein.

Einem Arzt/Ärztin, die meinen Namen lesen, sage ich immer gleich "ich bin kein Mediziner"

Der wird ja nicht aberkannt.
Meine Ma würd, Gicht hin, Arthrose her, jedem mit dem blanken Ääs ins Gesicht springen, der an ihren goldenen Meisterbrief will.
Wenn man sie fragt ist sie Friseurmeisterin und fertig, das nur noch rund ein dutzend ihrer Kunden leben ist dabei egal. Rentner, nö, das kann man werden wenn man alt ist (sprachs mit Ü70) :D

Wenn ich nach Beruf gefragt werde - ist es die Bezeichnung meines Berufsabschlusses laut Zeugnis - was allerdings null mit meiner aktuellen Tätigkeit zusammen hängt.

So werde ich dies vermutlich auch noch als Rentner handhaben. Rentner ist kein Beruf. Sollte der Arzt mich nach einer AU fragen, kann ich ihn ja immer noch aufklären .Was er dann aus meinem Datensatz in seinem System macht - ist mir egal. ;)

lifefree 
Fragesteller
 20.02.2024, 20:47

,,Sollte der Arzt mich nach einer AU fragen,"

Was bitte ist ,,AU"?

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