Haben Oldtimer aus der Vorkriegszeit Luftfilter wie heutige PKW?
4 Antworten
Hallo
bis in die 60er wurden im wesentlichen Nassfilterstyeme oder geölte Baumwollgazesysteme bei "Sportmotoren" verbaut auch weil damals "Vergaserbrände" weit verbreitet waren. Die heute üblichen Papierfiltersyteme wurden ab 1953 mit dem Chrysler 300C und beim Oldsmobile Turbo Rocket eingeführt und hat sich dann über die Musclecars bis runter zum Kleinwagen durchgesetzt.
Nein die haben einen sogenannten Nassluftfilter bzw. Trockenluftfilter aus Stahlwolle den man mit etwas Öl befeuchtet so dass er Schmutzpqartikel fängt man kann ihn immer wieder mit DK oder VK auswaschen der Nassluftfilter ist größer und hat einen Ölsumpf wurde meist bei großen Maschinen wie Traktoren oder LKW eingesetzt bis ca. 70er Jahre.
Nein. Die Papierfilter kamen erst in den 1970er Jahren auf. Davor gabs regelmäßig Ölbadfilter. Es gab in der Vorkriegszeit auch Luftfilter, die aus einem Metallgeflecht/Metallwolle bestanden, das man nur kurz in Öl eintauchte und an deren Oberflächen dann der Schmutz haften blieb.
Ja, sind sogar recht verbreitet, allerdings etwas anders aufgebaut. Meist ist es Schaumstoff, den man in Öl tunkt. Die meisten Fahrzeuge damit dürften im 50 cm³ - Bereich anzutreffen sein. Ein Piaggio Liberty 50 4T (beliebt bei Pizzalieferanten oder der Citymail) hat so einen, oder auch Kymco.
Ich weiß nicht, was diese Oldtimer haben, aber ältere Nachkriegs-PKW hatten Ölbadluftfilter, wohingegen moderne PKW alle trockene Luftfilter haben. Vorteil der Ölbad-Luftfilter war, dass man sie reinigen konnte: kein Teil mußte gewechselt werden, nur neues Öl brauchte man. Nachteil: die Reinigung war 'ne ziemliche Sauerei, und es fällt Altöl an, welches zu entsorgen ist.
Die gibt es auch heute noch, allerdings nur bei Zweirädern. ;)