Habe ich den Heiligen Geist gelästert?

10 Antworten

Laut dem Christentum ist Jesus (Friede und Segen mit ihm) angeblich für die Sünden der Menschen gestorben

Hiermit sind alle Sünden gemeint also auch die Lästerung

Selbst wenn in der Bibel stehen sollte, das die Lästerung nicht vergeben würde, dann ist dies ein Widerspruch

Für welche Sünden ist dann Jesus angeblich gestorben?

Laut Hesekiel 18,20 trägt weder der Sohn die Sünden vom Vater noch trägt der Vater die Sünden vom Sohn sondern jeder trägt seine Sünden allein

Und wenn man bereut und mit der Sünde aufhört und sich an Gottes Gesetze hält, dann wird Gott einem vergeben

aber

in der Bibel in Hebräer 6, 4-5 steht:

Denn es ist unmöglich, die, die einmal erleuchtet worden sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und Anteil bekommen haben am Heiligen Geist

(Das heißt die sogenannten 'Wiedergeborenen')

und geschmeckt haben das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt

und dann abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Buße, da sie für sich selbst den Sohn Gottes abermals kreuzigen und zum Spott machen.

Das bedeutet wenn ein Christ nur einmal sündigt, wenn man einmal die Sünde gekostet hat, dann war's das

Man kann laut Hebräer 6,4-5 Gott nicht mehr um Vergebung bitten

Die Buße wird laut der Bibel nicht mehr angenommen, weil du schon Mal der Sünde verfallen bist, nachdem du geglaubt hast

Das heißt, anhand der Bibel kann man zeigen, dass kein Christ auf diesem Planeten garantiert ins Paradies kommen wird

Und ein Beweis dafür findet man 1.Korinther 9,27

sondern ich schinde meinen Leib und bezwinge ihn, dass ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde.

Das bedeutet Paulus selber sagte das er sich kontrollieren wollte damit er nicht in Sünde falle

Paulus ist der, der behauptete, dass Jesus angeblich für unsere Sünden starb und gleichzeitig sagte er, dass er sich kontrollieren müsste damit er nicht in Sünde verfalle

Hier sieht man wie die Charakteristiker eines 'Wiedergeborenen' folgendermaßen wiedergegeben werden

1 Johannes Kapitel 3 Vers 6-12 heißt es:

Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt.

Kinder, lasst euch von niemandem verführen! Wer die Gerechtigkeit tut, der ist gerecht, wie auch jener gerecht ist.

Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.

Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde; denn Gottes Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen; denn er ist aus Gott geboren.

Daran wird offenbar, welche die Kinder Gottes und welche die Kinder des Teufels sind: Wer die Gerechtigkeit nicht tut, der ist nicht von Gott, und auch, wer seinen Bruder nicht lieb hat.

Das bedeutet jemand, der 'wiedergeboren ist' kann angeblich laut der Bibel nicht sündigen, wer sündigt ist vom Teufel laut dem Johannes Evangelium

Das heißt alle Christen sündigen, die sind daher nicht gerettet und ich denke Mal wir beide sind uns einig oder?

1 Könige 8,46

denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt

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In einem Hadith steht:

Sunan Ibn Majah 4251

Es wurde von Anas überliefert, dass der Gesandte Allahs (ﷺ) sagte:

"Jeder Sohn Adams begeht eine Sünde, und die besten von denen, die eine Sünde begehen, sind diejenigen, die bereuen."

Also jeder Sohn Adams sündigt

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In 2 Petrus 2,20 steht:

Denn wenn sie durch die Erkenntnis des Herrn und Retters Jesus Christus den Befleckungen der Welt entflohen sind, aber wieder darin verstrickt und überwunden werden, so ist der letzte Zustand für sie schlimmer als der erste.

das heißt wenn man in eine Sünde fällt nachdem man schon an Jesus geglaubt hat, so wäre es besser gar nicht die 'Erlösung' gekannt zu haben bzw akzeptiert zu haben

Weil die Sünde wirft dich raus laut der Bibel, wenn du sündigst bist du angeblich vom Teufel laut dem Johannes Evangelium, das heißt man ist dann nicht mehr ein 'Wiedergeborener'

Und jeder Mensch sündigt

Weiter heißt es in Galater 5,19 was für Sünden gemeint sind:

Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung,

Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen,

Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

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In einem Hadith steht:

Abū Huraira bezog sich auf die Aussage (des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm,) welche lautet:

„Wahrlich, Allah sieht von einer Rechenschaft mit den Leuten in meiner Umma wegen Schlechtigkeiten ab, über welche sie innerlich denken oder die in sich hegen, solange sie diese nicht in Taten umsetzen oder darüber sprechen.“

[Sahih al-Buchari, Kapitel 76/Hadithnr. 6664]

Das bedeutet die schlechten Gedanken selbst dafür wird einem Muslim keine Sünde aufgeschrieben, erst wenn dieser es in die Tat umsetzt

Wenn man dies in die Tat umgesetzt hatte bzw darüber sprach, dann muss man Gott aufrichtig um Vergebung bitten

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Im islam ist es so, das wenn du eine Sünde begangen hast auch wenn man Blasphemie beging

man kehrt zum Islam zurück, man bereut das was man getan hat also man bittet Gott um Vergebung und tut diese Sünde nicht mehr

Sunan Ibn Majah 4251

Es wurde von Anas überliefert, dass der Gesandte Allahs (ﷺ) sagte:

"Jeder Sohn Adams begeht eine Sünde, und die besten von denen, die eine Sünde begehen, sind diejenigen, die bereuen."

Dasselbe Konzept findest du in Hesekiel 18:

Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm allein zugutekommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm allein liegen.

Wenn sich aber der Gottlose bekehrt von allen seinen Sünden, die er getan hat, und hält alle meine Gesetze und übt Recht und Gerechtigkeit, so soll er am Leben bleiben und nicht sterben.

Es soll an alle seine Übertretungen, die er begangen hat, nicht gedacht werden, sondern er soll am Leben bleiben um der Gerechtigkeit willen, die er getan hat.

helmutwk  20.06.2022, 10:28
Selbst wenn in der Bibel stehen sollte, das die Lästerung nicht vergeben würde, dann ist dies ein Widerspruch

Da hat mal wieder jemand zu kurzschlüssig gedacht. Und wird sich garantiert beschweren, wenn man beim Qor'an auch so verfährt (dass Leute das tun, kann jeder sehen, der im Netz nach nach Widersprüchen im Qor'an sucht).

Das ist Messen mit zweierlei Maß: Von der Bibel etwas fordern, was der Qor'an nicht leistet, bzw. die Erklärungen für die scheinbaren Widersprüche im Qor'an kennen, aber entsprechende Erklärungen für die Bibel ignorieren.

Das bedeutet wenn ein Christ nur einmal sündigt, wenn man einmal die Sünde gekostet hat, dann war's das

Du verdrehst, was da steht. Da steht was vom Kosten der gaben Gottes - und von Abfallen. Von Gott Abfallen ist aber mehr als einmal schwach werden und sündigen.

Dasselbe Konzept findest du in Hesekiel 18:

Und auch in den Büchern, aus denen du versuchst, das Gegenteil herauszulesen.

Wer so unaufrichtig wie du argumentiert, der steht wohl kaum auf der Seite der Wahrheit. Und damit bist du ein schlechtes Aushängeschild für den Islam.

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Nein! Absolut nicht!

Es gibt einige Faktoren die dabei eine entscheidende Rolle spielen müssen, damit diese unverzeihliche Sünde begeht!

1. Um überhaupt den heiligen Geist zu lästern, muss man eigentlich vorher mit dem heiligen Geist versiegelt wurden sein.

(Das ist bei dir nicht der Fall, das erkenne ich sofort, doch jeder Mensch kann dieses Geschenk empfangen, kostenfrei und ohne irgendwelche guten Werke vor Gott vorweisen zu können, den es ist nicht etwas, dass man sich verdienen kann, damit sich niemand vor Gott rühme, den niemand ist Gut und Gerecht außer Gott selbst ! )

2. Kennst du den Begriff Wiedergeburt-/Neugeburt durch den Heiligen Geist? Die Babytaufe zählt nicht dazu, es ist eine freie Entscheidung die man nur nüchtern treffen kann.

3. Menschen die gegen den Heiligen Geist gesündigt haben, sprechen nicht so wie du es tust. Sie scheren sich ein Dreck darum, ob sie diese Sünde begangen haben oder nicht, es ist ihnen vollkommen gleichgültig.

4. Diese Menschen sind vorher ihren Weg mit Jesus gegangen, haben dann willentlich und entschlossen Jesus den Rücken gekehrt und haben diese Entscheidung sehr bewusst getroffen und wollen auch nie wieder mit Jesus Christus sein! Ihre Herzeneinstellung ist dabei entscheident den Gott sieht kennt und prüft die Herzen dieser Menschen und richtet dann Gerecht, deshalb wird dieser Mensch niemals mehr zu Gott umkehren können,davon abgesehen dass dieser Mensch dass aber auch sowieso nie wieder mehr möchte

(Ganz anders wie bei der Geschichte vom Vater und dem verlorenen Sohn in der Bibel)

5. Das sind Zwangsgedanken, die du gerade hast und die können durchaus vom Teufel stammen!

6. Der Teufel will dir diese Angst jetzt ganz deutlich machen, er will dich quälen, du sollst glauben dass du für immer verloren bist, achte genau auf meine Worte jetzt, den es hat großen Potenzial zur Abwärtsspirale, was dich gerade versucht zu verunsichern.

Hast du schon Mal mit Zwängen zu schaffen gehabt?

7. Die Lösung => Vertraue dein Leben Jesus Christus an! Fange an ihn mit aufrichtigen Herzen zu suchen und er wird sich von dir finden lassen und du wirst die Wahrheit sehen!

Frank760  24.08.2022, 19:41

Hi. Ich habe so ein ähnliches Problem. Ich habe mich zu Jesus bekehrt aber dann diese Gedanken die die Pharisäer damals geäußert hatten bewusst gedacht. Es tut mir so leid und ich will mit Jesus leben. Meinst du er hat mich verlassen?

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Solascriptura97  09.09.2022, 12:07
@Frank760

Servus.

Nein das hat er nicht! Sei dir da sicher.

Du würdest keine Reue empfinden, hattest du den heiligen Geist gelästert!

Nicht jeder Gedanke den du denkst ist von Gott oder von dir.

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Das Sakrament der Beichte (kath-zdw.ch)

Jesus hat von Sünden gesprochen, die „weder in dieser noch in der zukünftigen Welt nachgelassen werden und er nennt sie Sünden wider den Heiligen Geist. Voraussetzung für die Nachlassung einer Sünde ist die Reue. Ohne Reue gibt es keine Vergebung. Die Sünden aber, die der Herr als Sünden gegen den Heiligen Geist bezeichnet, schliessen die Reue aus. lhnen ist die vorsätzliche Unbussfertigkeit, der absichtliche und dauernde Widerstand gegen die göttliche Gnade gemeinsam. Es liegt also nicht an der mangelnden Barmherzigkeit GOTTES, wenn diese Sünden nicht vergeben werden, sondern im Wesen dieser Sünden. GOTT kann nicht verzeihen, weil der Sünder keine Verzeihung will, sondern vorsätzlich in der Unbussfertigkeit verharrt.

Die Sünden wider den Hl. Geist (kath-zdw.ch)

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich zu diesem Thema Vicka, eine der Seherinnen in Medjugorje, befragt habe, die mir auch gesagt hat, dass diejenigen, die in die Hölle kommen – und sie hat die Hölle gesehen – nur diejenigen sind, die sich entscheiden, dorthin zu gehen. Es ist nicht Gott, der jemanden in die Hölle steckt – im Gegenteil, Er ist der Retter, Er bittet die Seelen, Seine Barmherzigkeit anzunehmen. Die Sünde gegen den Heiligen Geist, von der Jesus spricht, die nicht vergeben werden kann, ist die absolute Verweigerung der Barmherzigkeit, und dies in vollem Bewusstsein, im vollen Gewissen. Papst Johannes Paul II. erklärt dies sehr gut in seiner Enzyklika über die Barmherzigkeit. Auch hier können wir so viel mit dem Gebet für Seelen tun, die Gefahr laufen, verloren zu gehen.

Maria Simma: Das erstaunliche Geheimnis der Seelen im Fegefeuer (jesusmariasite.org)

Woher ich das weiß:Recherche

Nein. So geht das nicht.

Die Sünde wäre es, wenn du ein Wunder Gottes als solches erkennst, oder das Wirken des Geistes an sich, dann aber aus egoistischen Gründen dies bestreitet und sagst, es sei das Wirken des Teufels gewesen.

Beispiel dafür waren die Pharisäer welche sagten, die Wunder Jesu seien vom Teufel, obwohl sie wussten dass es von Gott kam. Dieses vorgehen bezeichnete Jesus als eine unvergessliche Sünde gegen den heiligen Geist.

Nein, du brauchst keine Angst zu haben!

Die Sünde, die nicht vergeben werden wird, besteht in der Lästerung gegen den Heiligen Geist, indem man die durch Christus bewirkten Wunder der Macht Satans zuschreibt (Matthäus 12,31.32). Die Pharisäer wussten sehr wohl, dass Jesus durch den Geist Gottes die bösen Geister austrieb. Aber wider besseres Wissen nannten sie den Heiligen Geist lästernd "Beelzebub" (Matthäus 12,24.27). Diese Sünde konnte, wie der Herr sagt, nicht vergeben werden.

Es ist die Frage, ob sie heute überhaupt noch begangen werden könne. Viele meinen "nein", weil es Wirkungen des Heiligen Geistes in solch überzeugender Kraft wie in jenen Tagen nicht mehr gibt. Jedenfalls müssten ganz außergewöhnliche Umstände vorliegen.

Der Bibelkommentar von Dr. John Walvoord zu Matthäus 12,30-37 beantwortet diese Frage ebenso mit "nein": "Die Menschen waren dabei, die Macht des Heiligen Geistes, die Jesu Handeln bestimmte, fälschlicherweise Satan zuzuschreiben und sich damit gegen den Geist zu versündigen und ihn zu lästern. Diese Sünde kann in dieser Form heute nicht mehr begangen werden, sie entzündete sich an Jesu leiblicher Gegenwart auf Erden und an den Wundern, die er durch die Macht des Geistes tat. Wenn nun die religiösen Führer der Juden, die ja für das Volk handelten, zu dem abschließenden Urteil kamen, dass Jesu Macht vom Satan stamme, dann begingen sie eine Sünde, die weder dem Volk noch dem einzelnen je vergeben würde (weder in dieser noch in jener Welt). Als Konsequenz dieser Verfehlung würde das Gericht Gottes über die ganze Nation und über jeden einzelnen, der bei dieser verkehrten Überzeugung blieb, kommen."

Es geht im Kontext ja darum, dass die Pharisäer Jesu Wunder live erlebten und diese dem Teufel zuschrieben. Das war die unvergebbare Sünde.

Alle andere Sünden können ja vergeben werden (vgl. 1. Johannes 1,9).

Jetzt wäre die Frage, ob diese Pharisäer noch hätten umkehren können oder ob sie (wie der Pharao bei Mose) an einem Punkt angelangt waren, an der Umkehr nicht mehr möglich war und Gott sie (wie den Pharao) weiter verhärtete.

Man liest, dass später auch Pharisäer zum Glauben kamen. Das könnten vielleicht auch welche von denen sein, die Jesu Wunder sahen und diese dem Teufel zuschrieben.

Deshalb gefällt mir die Auslegung von Dr. Arnold Fruchtenbaum sehr gut, der meint, dass sich die Konsequenzen daraus auf die Zerstörung Jerusalems und des Tempels bezogen. Der einzelne Jude konnte also noch gerettet werden (wie vielleicht manche dieser Pharisäer), aber nach der Ablehnung Jesu war Israel als Nation verurteilt und das Gericht über Jerusalem war damit besiegelt. Die nationale Schuld für Israel konnte nicht mehr vergeben werden, da sie den verheißenen Messias nicht erkannt, sondern abgelehnt hatten. 70 n. Chr. erfüllte sich dies in der Zerstörung der Stadt durch die Römer unter Titus mit fast einer Million Toten.

Es könnte aber auch sein, dass wirklich alle Pharisäer, die die Wunder Jesu erlebten und diese dem Teufel zu schrieben, danach keine Chance mehr hatten, zum Glauben zu finden.

Entscheidend ist m. E., dass niemand Angst haben muss, diese Sünde begangen zu haben. Es gab schon öfter die Frage hier, dass Menschen konkret Angst hatten, diese Sünde begangen zu haben und dann nicht mehr umkehren und zu Jesus gehören zu können. Aber das ist völlig falsch und ein ganz gefährliches Denken.

Wer zu Gott umkehrt, wird von Gott nicht abgewiesen, sondern in Liebe und mit Freude aufgenommen wie der "verlorene Sohn" in Lukas 15.