Hab ein Vorstellungsgespräch bei der Caritas (editiert) und mir wurde geraten mich auf christliche Fragen einzustellen. Welche könnten es sein?

3 Antworten

Bei der Caritas sollte man auf genügend viel Toleranz stoßen, die nicht fordert, dass man bibelfester Traditionschrist ist. Eine allgemeine humanistische Einstellung sollte reichen, dazu keine extremen Standpunkte wie "mein Bauch gehört mir - Abtreibung bis zur Geburt", Befürwortung von Euthanasie, Ehe als zeitweiliges Spaß-Miteinanderhaben, Kirchgang ist aller Laster Anfang, usw.

Bei der Caritas sollte es darauf ankommen, dass man den Mensch in den Menschen sieht, sich seiner erbarmt und mit erheblichem persönlichen Aufwand bereit ist, ihm zu helfen.

Da brauch man eigentlich keine Angst haben. So sehr christlich sind die meistens nicht. Ich bin bei der Diakonie (zwar ehrenamtlich), aber da merke ich z.B. nicht viel von Kirche.

Einfach die Wahrheit sagen. Das ist immer gut.

So wie du es schilderst, bist du ein typischer - und heute weit verbreiteter Fall - von Kirche-ja-Jesus-nein. Die Kirche als Arbeitgeber ist toll, aber die Kirche als Gemeinschaft von Menschen, die an Jesus glauben, da halte ich mich lieber fern.... nun ja.

Der Personalmanager wird bestimmt keine Fragen haben, die Spezialwissen erfordern. Vielleicht fragt er, was an Pfingsten gefeiert wird. Oder er fragt, was Caritas heißt und warum sich die Christen diese "Nächstenliebe" auf die Fahnen geschrieben haben. Also keine Angst. Das schaffst du.