Goldgehalt test falsch?
Also um den Goldgehalt festzustellen nutzt man ja meistens das Archimedische Gesetz. Also wir wiegen er das Goldstück sagen wir 12,4g.
Dann messen wir das Volumen indem wir ihn in Wasser tauchen sagen wir 1,4ml.
Dichte = g/cm³
1ml = 1cm³
12,4/1,4 = 10,28g/cm³
Gold hat eine Dichte von 19,3g/cm³
Jetzt sagt man einfach nun dann ist es 8karat hat also 333Gold (18% Goldanteil) das versteh ich übrigens auch nicht müssten 8 karat nicht 33% Goldanteil entsprechen? Über antworten darauf würde ich mich auch freuen aber zu der eigentlichen Frage:
Wenn man Gold mit z.B. Wolfram (Dichte = 19,35 also sehr nah dran) "strecken würde würde man den Unterschied doch gar nicht merken oder? Also warum findest man überall diese Methode? Selbst mit einer sehr sehr sehr genauen Waage könnte man prozentual einen etwas leichteren Stoff als Gold hinzugeben sodass es sich genau bei 19,3g/cm³ ausgleicht.
3 Antworten
Du hast recht, wenn die Dichten sich sehr ähnlich sind, dann wird das sehr schwer, daher nutzt man heut zu Tage auch noch andere Methoden, wie zum Beispiel eine Röntgenstrukturanalyse bzw. Elementaranalysen (nach dem obligatorischen Säuretest - schau mal nach was Du unter Königswasser findest)
Eine derartige Elementaranalyse gibt Dir Aufschluss über den Inhalt deiner Goldprobe.
Viele der Geräte sind mittlererweile sehr kompakt und eine Analyse dauert kaum eine Minute.
Wolfram hat lt. Wikipedia eine Dichte von 19,25 also etwas geringer als Gold. Das Vorzeichen der Differenz macht schon was aus.
Bzw. machte was aus, wenn man es mit reinem Gold zu tun hätte und das archimedische Verfahren anwendete.
Tatsächlich ist Gold als Schmuck nie rein, also ohnehin deutlich weniger dicht als reines Gold. Und tätsächlich bestimmt niemand die Dichte, wenn du Gold verkaufst. Ringe etc. werden auf einem Indikator gerieben und das Ergebnis wird mit einem evtll. vorhandenen Stempel verglichen.
Wenn ich eine größere Anzahl Goldbarren zum Verkauf anböte, gäbe es sicher noch andere Prüfverfahren. Röntgen z.B. sollte Hinweise liefern.
Lt. Wikipedia hat übriges 333er Gold 33% und 8 Karat.
Die 18 % kann ich nicht finden.Vielleicht ist es der molare Anteil. Ein Goldatom ist ja deutlich schwerer als ein Kupferatom
https://de.wikipedia.org/wiki/Gold#Feingehalt
Link zu dem Wikipedia mit einer Karat Tabelle.
Ja molare masse habe ich auch schon nachgedacht aber auch hier könnte man Gold mit vielen unterschiedlichen Stoffen strecken :/
Da steht doch "Atom % ca." über der "18". Das wäre also geklärt.
Und soweit ich weiß, wird v.a. Kupfer zum Strecken benutzt. Ist ja in der selben Gruppe und bildet problemlos Legierungen.
Kein Goldschmied nutzt das archimedische Gesetz, um den Goldgehalt oder die Echtheit festzustellen. Da gibt es viel bessere Methoden.
333/_ ( = 8 Karat) ist eine Goldlegierung, die eine andere Dichte hat, als Feingold. Die genaue Dichte ist aber nicht definiert, da sie immer von der Zusammensetzung der Metallmischung abhängig ist.
erstmal danke für die Antwort zu den Karat, ja beim masse anteil sagt wikipedia 33% aber beim Goldgehalt/Goldanteil sinds aufeinmal 18%
Zitat Wikipedia zu einem Karat: