Glücklich sein auch ohne...?

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Kann ich.

Ich will nicht sagen ich hab keine Freude, aber es sind eher Arbeitskollegen, mit denen ich privat hin und wieder was mache.

Ansonsten früher mal oar ältere bekannte gehabt, die es inzwischen auch nicht mehr gibt.

An dem Singke Dasein arbeite ich noch, aber alles in allem kann ich sagen, ich halte meinen Kreis bewusst klein. Sorgt für weniger Stress.

Davon abgesehen macht es die Arbeitszeit manchmal schwer möglich, welche zu pflegen.

Muss dazu sagen: Hab zwei Kinder, die nicht bei mir leben und bekomme trotzdem alles unter einen Hut. Mit Freunden von früher hat man auch keinen Kontakt mehr.

Also bleibt nicht viel. Aber bin zufrieden damit und kann nicht klagen. Auch wenn manchmal eben jener Mensch fehlt an der Seite.

Was kommt, das kommt zu der Zeit, wenn es soweit ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Abenteurerleben 
Fragesteller
 25.12.2023, 02:24

...geht mir ähnlich so.

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D3b30  25.12.2023, 02:25
@Abenteurerleben

Das ist auch nicht ungewöhnlich, im Prinzip ist man trotzdem zufrieden. :)

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Für mich gibt es einen Unterschied zwischen einsam sein und allein sein. Du kannst unter Menschen oder in einer Beziehung sein und dich einsam fühlen. Du kannst Single sein und alleine auf reisen sein und dich trotzdem nicht einsam fühlen.
Ich musste selbst erstmal lernen, mit mir selbst Zeit zu verbringen und die Zeit zu genießen, was ich dann irgendwann gut konnte. mir waren dann aber soziale Kontakte (Freunde, Familie, Kollegen,habe Events und Kurse besucht) trotzdem wichtig in der Zeit

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich musste meinen eigenen Weg finden

Kommt drauf an ob man eher introvertiert ist oder eher extrovertiert. Man muss auch sehr selbstzufrieden und selbstständig sein.

Nein Prinzipiell unmöglich außer es liegt ein Sonderfalle (Zb anders ausgeprägte Kognitionen und Gehirn) vor. Wir Menschen sind soziale Wesen und mindestens einen Menschen dem wir nah stehen benötigt es um glücklich zu sein

Dorbewohner  25.12.2023, 06:59

Stimmt nicht. Der Fakt, dass nicht alle Menschen nach sozialer Anerkennung oder sozialen Beziehungen streben ist die Existenz von antisozialen oder introvertierten Menschen. Solange man auf sich selbst achten kann, man mit sich selbst zufrieden ist und keine soziale Anerkennung oder Stimulation benötigt kann sehr gut allein sein.

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PsychologyKoray  25.12.2023, 08:16
@Dorbewohner

😂"Introversion" Ich bin die Introversion in Person und trotzdem brauch ich mindestens einen guten Freund. Auch Introvertierte Menschen sind soziale Wesen und Introversion soweit zu sehen dass es kein sozialbedürfnis hat ist lächerlich!😂 Das ist das 1 mal 1 in Psychologie und das weiß fast jeder. Alle Menschen haben ein Bedürfnis nach Sozialität. Es gibt keine unsozialen Menschen de fakto und es kann keiner glücklich werden der absolut unszozial ist

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Dorbewohner  25.12.2023, 14:25
@PsychologyKoray

Nur weil du introvertiert ist und sozialbedürftig bist, heißt das nicht, dass das bei jedem zutrifft. Und du kannst nicht einfach mein Argument verneinen und dich in Validität welzen als wenn alles was du sagst objektiv absolut ist. Was sagst du denn Lkw Fahrer, Buddhisten, Mönche, Wanderer, Soldaten die seit Jahren einen Stützpunkt bewachen, antisozialen Studenten die sich wohl im Alleinsein fühlen, Menschen die isoliert und nomadisch von der Bevölkerung allein leben— Würdest du sagen, dass die alle zweifellos unglücklich sind? Ich würde das bezweifeln.

Es gibt auch einen Wikipedia-Eintrag zur sozialen Isolation der ganz explizit darauf hinweist, dass solch eine Isolation nicht zwangsläufig als Mangel angesehen werden muss, Zitat: „Je nachdem, wie weit das durchschnittliche Maß an Kontakten unterschritten wird, das innerhalb der demographischen Bezugsgruppe einer Person als üblich gilt, kann soziale Isolation einen erheblichen psychischen Krankheitswert besitzen. Allerdings ist eine solche Krankheitszuschreibung nicht zwingend: Als soziologische Kategorie kann in einem konkreten Fall soziale Isolation durchaus objektiv bestehen, ohne dass die betroffene Person dies subjektiv als Mangel empfindet.“

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Soziale_Isolation

Du hast den trugschlüssigen Eindruck, dass der Mangel an sozialer Interaktion und Beziehungen unausweichliche Einsamkeit induziert, was aber nicht korrekt ist. Das Alleinsein ist möglich. Es ist unkonventionell und einige Menschen haben in der Tat eine inhärente Sozialbedürftigkeit. Es ist jedoch von Individuum zu Individuum unterschiedlich. Du denkst dabei zu dichotomisch. Und du allein kannst eben nicht für alle sprechen. Die Sozialbedürftigkeit hängt von vielen Faktoren ab: Grad der Selbstständigkeit, Kompetenz, Temperament, Persönlichkeit, Verhaltenstile, Erziehung, Philosophie, Typologie, etc. Die Faktoren strecken sich quasi ins Unendliche.

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PsychologyKoray  25.12.2023, 14:43
@Dorbewohner

Nur weil du introvertiert ist und sozialbedürftig bist, heißt das nicht, dass das bei jedem zutrifft

Hat nix mit mir zu tun, ich bin lediglich ein Beispiel. Und wenn du schon das nicht verstehst hab ich schon keine Lust mehr den Rest zu lesen aber ich mal so gütig und tu es trotzdem.

Und du kannst nicht einfach mein Argument verneinen und dich in Validität welzen als wenn alles was du sagst objektiv absolut ist

Tu ich nicht.. Das ist deine Interpretation..

Was sagst du denn Lkw Fahrer, Buddhisten, Mönche, Wanderer, Soldaten die seit Jahren einen Stützpunkt bewachen, antisozialen Studenten die sich wohl im Alleinsein fühlen, Menschen die isoliert und nomadisch von der Bevölkerung allein leben— Würdest du sagen, dass die alle zweifellos unglücklich sind? Ich würde das bezweifeln.

Das ist so unangenehm weil das basically das ist worüber du dich bei mir beschwerst.. LKW Fahrer haben keine Freunde? Buddhisten sind zu 100% glücklich? Wanderer sind alleine? Da sind viele Lücken in dem ganzen Satz.. Nein der ganze Text hat Lücken.

Es gibt auch einen Wikipedia-Eintrag zur sozialen Isolation der ganz explizit darauf hinweist, dass solch eine Isolation nicht zwangsläufig als Mangel angesehen werden muss, Zitat: „Je nachdem, wie weit das durchschnittliche Maß an Kontakten unterschritten wird, das innerhalb der demographischen Bezugsgruppe einer Person als üblich gilt, kann soziale Isolation einen erheblichen psychischen Krankheitswert besitzen. Allerdings ist eine solche Krankheitszuschreibung nicht zwingend: Als soziologische Kategorie kann in einem konkreten Fall soziale Isolation durchaus objektiv bestehen, ohne dass die betroffene Person dies subjektiv als Mangel empfindet.“

Soziale Isolation und was ich schreibe sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge. Ich rede über engen sozialen Kontakt. Ein Mensch kann sich komplett von der Gesellschaft isolieren, solange er einen guten Freund kann er glücklich werden. Es geht um Beziehungen und nicht um Gesellschaft.

Du hast den trugschlüssigen Eindruck, dass der Mangel an sozialer Interaktion und Beziehungen unausweichliche Einsamkeit induziert, was aber nicht korrekt ist.

Hier hast dus richtig geschrieben "Beziehungen". Dass es aber nicht korrekt ist können wir nicht beweisen. Wenn dann andersrum. Es gibt viele Indizien dazu, dass Soziale Beziehungen wichtig für den Menschen sind und einsame Menschen ohne soziale Relationen häufiger an Depression erkranken.

Ich bleib dabei dass Menschen die ohne Freunde glücklich sind eine Störung im Gehirn haben. Der ganze Grundinstinkt ist bei solchen Menschen gar nicht mehr vorhanden. Komplette Apathie gegenüber Fortpflanzung und instinktive Sicherheit. Das existiert bei nem gesunden Menschen nicht

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Dorbewohner  25.12.2023, 15:06
@PsychologyKoray

Hat nix mit mir zu tun

Hab ich auch nicht gesagt. Du hast es aber so formuliert und dich, ohne darauf explizit hinzuweisen, dass du "nur ein Beispiel" bist, als Autorität dargestellt. Auch wenn du das wahrscheinlich verneinen wirst, es gibt sowas das nennt sich Trugschluss der falschen Autorität. Das bedeutet, man verleiht sich oder jemand anderen, bewusst oder unterbewusst, eine Autorität, um das respektive Argument zu stützen, obwohl diese eine solche Autorität gar nicht haben. Auch wenn du es nicht direkt impliziert hast, du hast es suggeriert und Leser würden sich dich als Beispiel zu Herzen nehmen, wobei man bei diesem Thema über eine Masse und nicht über Einzelpersonen diskutieren kann.

Tu ich nicht.. Das ist deine Interpretation..

Ne, du hast im zweiten Abschnitt deines Kommentars buchstäblich nichts anderen gemacht als mein Argument unbegründet zu refutieren— also einfach "nö" gesagt, auch wenn es im Mantel deiner Formulierung nicht sofort erkennbar ist.

Das ist so unangenehm weil das basically das ist worüber du dich bei mir beschwerst

Nein, ist es nicht. Der signifikante Unterschied hierbei ist, dass du auf eine Einzelperson(dich) hingewiesen hast, während ich direkt ganze Massen an Menschen erwähnt habe. Und das nicht nur als vereinzelte Personengruppen, sondern gar Millionen von Menschen gleichzeitig die in besagten Umständen leben. Außerdem habe ich nie gesagt, dass alle LKW-Fahrer oder alle Wanderer keine Familien haben, aber eben manche. Deswegen sagte ich: du denkst zu dichotomisch.

Ich rede über engen sozialen Kontakt

Ja und soziale Isolation impliziert den Mangel an sozialen Kontakt, sowie soziale Integration einen Zuschuss an sozialen Kontakt impliziert. Es steht in direkter Korrelation zueinander.

Es gibt viele Indizien dazu, dass Soziale Beziehungen wichtig für den Menschen sind und einsame Menschen ohne Soziale Relationen häufiger an Depression erkranken.

Richtig, und hier hast du meiner Prämisse, dass individuelle Glücksempfindungen auch unabhängig von sozialen Interaktionen und Beziehungen existieren können, indirekt zugestimmt. Ja, es ist häufig so, aber eben nicht immer. Es ist von einigen Faktoren abhängig: Temperament, Verhaltenstile, Kompetenz, Selbstständigkeit, Vernunft, Selbstzufriedenheit, etc.

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Geht mir so. Glücklich ist anders, aber ich habe keine Probleme damit. Das Leben ist halt schwieriger ohne Unterstützung, aber bei meinen Hauptproblemen können mir auch Freunde und Partner nicht helfen.