Glaubt ihr auch das ufos schneller als lichtgeschwindigkeit fliegen können?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Nein 72%
Ja 28%

12 Antworten

Nein

Die Physik lässt sich nicht überlisten:

E= m*c*c

Daraus folgt: wenn du einen Masse so beschleunigen willst, das sie Lichtgeschwindigkeit erreicht, musst du die Energie der Masse verbrauchen. Aber: dann ist keine Masse mehr vorhanden.😉

Ergo: das funktioniert nicht. Schneller als Licht.. geht nicht.

Ja

laut unserem aktuellen Kenntnisstand funktioniert Überlichtgeschwindigkeit nur mit einer Art Warp-Antrieb, der den Raum vor einem Raumschiff krümmt. In der Theorie funktioniert das nach unseren aktuellen physikalischen Regeln. In der Praxis aber für uns nicht.

Aber wer weiß, vielleicht gibt es irgendwo andere Wesen, die deutlich weiter in ihrer Forschung und dem Verständnis des Universums sind.

Ja

Da es keine UFOs gibt, deren Geschwindigkeit auf die Lichtgeschwindigkeit begrenzt ist, muss ich (leider) mit "ja" antworten.

Ein Mathematiker sagte mir mal: "Die Elemente der leeren Menge haben jede beliebige Eigenschaft." 😉

Roland22  17.05.2023, 20:02

... oder jede Menge Eigenschaften ? 😊

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Nein

Schneller als die Lichtgeschwindigkeit kann nichts sein. Die Physik lässt das nicht zu. Außerdem ist es so, dass unsere Raketen aber auch UFOs das Problem haben, dass hohe Geschwindigkeiten irgendwann abgebremst werden müssen. Jetzt schon nicht ganz einfach mit unserer irdischen Technik, bei der beim Bremsvorgang sogenannte "Bremsraketen eingesetzt werden. Und die haben einen ordentlichen Energiebedarf. Und sind vergleichsweise "langsam" unterwegs. Die ISS zum Beispiel mit ca 30.000 Km/h, bzw. die Voyagersonden mit gut 60.000 Km/h.

Denkanstoß: Mit einem Zehntel Lichtgeschwindigkeit wären wir mit der 3.600fachen Geschwindigkeit unterwegs wie die ISS.

Nein

Die sogenannte Lichtgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit, mit der Realität sich ausbreitet. Nichts was Ruhemasse* hat kann diese Geschwindigkeit erreichen, und nur weil Photonen keine Ruhemasse haben, haben sie diese Geschwindigkeit, daher der Name.

Der Name kommt auch daher, dass man früher glaubte, das Licht brauche ein Medium, in dem sich elektromagnetische Wellen ausbreiten (so wie Schallwellen in Luft), den sog. Äther. Die Frage, woran dieser Äther räumlich festgemacht sei, führte zum Michelson-Morley Experiment, bei dem eigentlich erwartet wurde, dass mit der Geschwindigkeit der Erde durch den Äther unterschiedliche Geschwindigkeiten des Lichts in unterschiedliche Richtungen gemessen würden. Überraschung: kein Unterschied, also kein Äther (es sei denn er würde zufällig ausgerechnet an der Erde festgemacht sein). Daraus geht nicht nur hervor, dass es keinen Äther gibt, sondern dass diese Geschwindigkeit eine in allen Inertialsystemen gleiche Naturkonstante und damit nicht überholbar ist, denn wenn man versucht den Strahl einer Taschenlampe mit dem Auto zu überholen, ist er relativ zum Auto genauso schnell wie relativ zur Taschenlampe.

Erst hier setzt die spezielle Relativitätstheorie an, die mit recht einfacher Mathematik (Lorentz-Transformationen) darlegt, was das für Auswirkungen auf Zeiten und Längen (und auch die kinetische Energie*) in bewegten Systemen hat.

*) Kinetische Energie von Objekten mit Ruhemasse enthält einen Term der Lorentz-Transformation wie Zeiten und Längen. Wenn man ein Fahrzeug in die Nähe der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, geht mit wachsender Geschwindigkeit ein immer größerer Anteil der zugeführten Energie in immer weniger Geschwindigkeitszuwachs und lässt für den äußeren Beobachter das Fahrzeug immer träger erscheinen - die Lichtgeschwindigkeit wird nie erreicht.