Glaubt ihr an den Spruch “Alles kommt, wie es kommen muss“?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich glaube auch das alles einen Sinn hat auch wenn wir diesen Sinn zuerst nicht sehen. Und wenn sich einen Tür schmeißt öffnet sich eine andere.

Ja das glaube ich.
Alles was passiert kann nur dann passieren, wenn die Bedingungen, die für das Geschehen erforderlich sind, vorherrschen.

Diese Bedingungen sind nicht beliebig, sondern das Resultat von allem, was bisher passiert ist. Sie unterscheiden sich von sozialem Umfeld zu einem anderen Umfeld und Familienkarma sehr stark.

Das soziale Klima in einem Gefängnis begünstigt andere Erlebnisse als zB eine besinnliche Feier oder die Liebe.

An diesen Bedingungen hat der Einzelne nur wenig Anteil. Er kann aber eine Umgebung suchen, in der wegen liebevoller Taten in früherer Zeit heute solche Bedingungen vorherrschen, die Freude, Erfolg und Gesundheit begünstigen.

Für den Betroffenen sieht es dann tatsächlich so aus, dass es kommt, wie es kommen muss.

Man könnte auch sagen, dass man erntet, was man säht.

Glaubt ihr an den Spruch “Alles kommt, wie es kommen muss“?

Ansichtssache. Ich glaube daran, dass die Konsequenzen der Gesamtheit der Entscheidungen aller direkt und indirekt einwirkenden Individuen (unter Berücksichtigung äußerer relativ vorhersehbarer Einflüsse) eintreten.

Anders ausgedrückt: Alles kommt, wie wir uns entscheiden, dass es kommt. Sei es, dass wir uns bewusst für etwas entscheiden, oder dass wir dies unterbewusst tun, zum Beispiel weil wir etwas nicht akzeptieren wollen.

In Anbetracht dazu, dass Du es mit einem "Trostspruch" in Verbindung bringst, so ist jeder letztlich nur sterblich, wir können aber durch unsere Entscheidungen beeinflussen, wann und wie wir sterben, bis wir schließlich an einer Ursache sterben, die über unsere Möglichkeiten der Medizin hinaus geht.

Zum Beispiel bin ich dem Tod schon mehrfach von der Schippe gesprungen. Als Kind bin ich von einem Auto überfahren worden, wurde von einem Blitz getroffen, hatte Krebs, als Jugendlicher bin ich nur deshalb nicht mit meinem Auto einen Abhang heruntergefahren, als ich aufgrund des plötzlichen Verlusts des Bodenkontakts durch unvorhersehbare Glätte ins Schleudern kam, weil ich gegen einen Baum gefahren bin, und auch als Erwachsener habe ich noch ein paar Dinge ähnlicher Art erlebt. Sterblich bin und bleibe ich dennoch, aber ich kann normalerweise durch meine Entscheidungen beeinflussen, wie nahe ich eine Gefahr an mich heranlasse.  

senselessly201 
Fragesteller
 22.07.2017, 13:55

also ich sehe es als Trostspruch, wenn zum Beispiel eine Beziehung einseitig beendet wird, dann tröste ich mich damit, dass das jetzt einen Sinn hatte und die Wege sich nicht umsonst, sondern aus einem Grund beendet haben. Das gibt mir sehr viel Kraft

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JTKirk2000  24.07.2017, 04:43
@senselessly201

Einen Sinn gibt es sicherlich. Ich habe in Bezug auf zerbrochene Beziehungen vor allem zwei Möglichkeiten als naheliegend erkannt.

Entweder die Treue eines der beiden Partner war offenbar ohnehin begrenzt, denn einer der Partner interessiert sich irgendwann immer mehr für eine oder mehrere andere Personen, wodurch irgendwann deutlich wird, dass das Interesse am Beziehungspartner nicht mehr ausreichend vorhanden ist. 

Oder man lebt sich dadurch auseinander, dass entweder die emotionale Bindung schwächer wird oder man aus anderen Gründen sich einander irgendwie aus den Augen verliert - sei dies auf einseitigem Niveau oder auf beidseitigem, denn schließlich sollten sich beide Partner einer romantischen Beziehung in eine ebensolche einbringen, damit beide darin glücklich sein können.

Sich auseinander zu leben kann auch schon durch mangelnde Kommunikation möglich sein, beispielsweise wenn eine der beiden Personen oder gar beide mit äußeren Einflüssen zu kämpfen haben, die die beiden emotional so fertig machen, dass sie sich sehr überwinden müssen, um noch zusätzlich Kraft zu haben, ihre Beziehung stark und beiderseitig glücklich zu halten - und das obwohl es mit funktionierender Kommunikation wesentlich einfacher wäre, da dann nicht nur das gegenseitige Vertrauen stärker wäre, sondern auch die gegenseitige Unterstützung besser sein könnte.

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Ich glaube nicht direkt daran. Ich glaube aber dass die Dinge die dir passieren wichtig für dich sind. Das alles trägt dazu bei dass du so bist wie du bist. 

Für mich ist dieser Satz mehr als nur ein Spruch. Ich glaube nicht an Gott, aber ich glaube an einen tieferen Sinn, bei allem was passiert. Man entwickelt sich, lernt aus den Dingen die passieren und wird zu dem Menschen, der man heute ist. 

senselessly201 
Fragesteller
 22.07.2017, 12:36

das glaube ich auch:)

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