Glaubensfrage: Kommt man in den Himmel trotz Suizid?

17 Antworten

Ich glaube Gott kann über alles hinweg sehen, solange man eine Entscheidung (einen guten Grund etc.) hat und will jedem eine Change geben. Vorallem den traurigen. Aber er wird sagen das es einen anderen Weg gegeben hätte und er probiert hat zu helfen wie es nur geht und er sich wünschte man würde Leben und in seinem reich glücklich sein.

Der Gott hat dir dein Leben gegeben und nur er entscheidet wann er dein Leben wieder nimmt. Ich finde und glaube daran das es erstens Sünde ist Suizid zu begehen und es auch nicht in den Himmel führt.

MaxMM  08.04.2015, 00:58

Andernfalls … wer sagt denn dass Gott die Person nicht während dem Suizid geleitet hat und somit selbst das Leben wieder beendet hat?

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amida2929  08.04.2015, 01:02

Bei uns heißt das dann: der Teufel hat ihn dazu geführt Selbstmord zu begehen. Alle schlechten Taten werden vom Teufel gesteuert somit auch suizied. Also Gott würde in dem fall keine rolle spielen

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g90 8. 9. S. 23 Selbstmord — Ist eine Auferstehung möglich?


Barmherzigkeit möglich

Tiefbetrübte Freunde einer Person, die sich das Leben genommen hat, können also Trost aus der Zusicherung schöpfen, daß „Jehova denen Barmherzigkeit erwiesen [hat], die ihn fürchten. Denn er selbst kennt ja unser Gebilde, ist eingedenk dessen, daß wir Staub sind“ (Psalm 103:10-14).

Nur Gott versteht völlig, welche Rolle Gemütskrankheiten, außergewöhnliche Belastungen oder sogar genetische Störungen bei einer „Selbstmordkrise“ spielen, die gemäß dem National Observer „keine lebenslange Eigenheit ist, sondern oft nur eine Angelegenheit von Minuten oder Stunden“. (Siehe Prediger 7:7.)

Es stimmt, daß ein Mensch, der sich das Leben nimmt, die Möglichkeit einbüßt, seinen Selbstmord zu bereuen. Aber wer kann sagen, ob sich nicht jemand, der zum Selbstmord getrieben wurde, später völlig geändert hätte, wenn der Versuch gescheitert wäre? Einige gewissenlose Mörder haben sich tatsächlich geändert und während ihres Lebens Vergebung erlangt (2. Könige 21:16; 2. Chronika 33:12, 13).

Da Jehova „ein Lösegeld im Austausch gegen viele“ bezahlt hat, liegt es in seinem Ermessen, selbst einigen Selbstmördern Barmherzigkeit zu erweisen, indem er sie auferweckt und ihnen die kostbare Gelegenheit einräumt, zu ‘bereuen und zu ihm umzukehren, indem sie Werke verrichten, die der Reue entsprechen’ (Matthäus 20:28; Apostelgeschichte 26:20).

Die biblische Ansicht über das Leben

Das Leben ist nicht etwas, was mißbraucht werden oder dem man selbst ein Ende setzen darf, sondern es ist eine Gabe Gottes (Jakobus 1:17). Folglich sollen wir uns gemäß der Bibel nicht als unsterbliche Seelen, sondern als wertvolle Geschöpfe des Gottes betrachten, der uns liebt, der es schätzt, daß wir am Leben sind, und der mit Freude die Zeit der Auferstehung erwartet (Hiob 14:14, 15).

Liebe hilft uns, besser zu erkennen, daß Selbstmord — durch den man zwar seinen eigenen Bürden entflieht — den Angehörigen größere Probleme aufbürdet.

Was einen Menschen angeht, der sich unbesonnen das Leben nimmt, können wir nicht beurteilen, ob ihm eine Auferstehung zuteil wird oder nicht. Inwieweit war er verantwortlich? Nur Gott erforscht ‘alle Herzen und jede Neigung der Gedanken’ (1. Chronika 28:9). Wir können aber darauf vertrauen, daß „der Richter der ganzen Erde“ tun wird, was liebevoll, gerecht und richtig ist (1. Mose 18:25).



Für weitere Infos darüber, was mit uns nach dem Tod geschieht, schau Dir hier mal die hilfreichste Antwort an

https://www.gutefrage.net/frage/was-passirt-nach-dem-tod#answer56064938

AabSolut4  08.04.2015, 07:59

Sehr guter link, Sturmwolke - vielen Dank für diese hilfreichen Hinweise! DH

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Die meisten Christen glauben, dass man nicht nach einem Selbstmord in den Himmel kommt. Wenn man den Himmel mit größtmöglicher Glückseligkeit gleichsetzt, dann stimme ich dieser Sichtweise zu, denn ich sehe es nicht so, dass nach einem Suizid alles vorbei ist, sondern dass man sich sehr genau selbst an alles erinnern kann - sogar besser als im irdischen Leben selbst.

Wenn ich mich also umbringen wollen würde, in der Hoffnung, dass danach im ewigen Dasein alles besser wird, dann muss ich mir auch Gedanken darüber machen, wie ich mich nach dieser Tat fühlen würde, wenn ich mein Gewissen nicht mehr verdrängen könnte, eine vollkommene Erinnerung an all meine Taten und Gedanken habe und das wissen darum, dass das Leben heilig ist und ich das meine absichtlich beendet habe. Vielleicht kann man irgendwann diesen geistigen Unfrieden in der Ewigkeit überwinden. aber zum Glück hat man dann ja auch eine Ewigkeit Zeit dafür. Gleich von Beginn an aber wird man sicherlich kaum mit dieser Entscheidung im Nachhinein glücklich sein.

Anderenfalls, sofern man ohnehin nicht an ein Leben danach glaubt - was es ja auch gibt - wieso sollte man dann seinem Leben ein Ende setzen? In der Hoffnung, dass dann endlich alles vorbei ist? Dass das Bewusstsein so endet, als würde man eine Vollnarkose erwarten, die einfach nicht mehr endet? Für mich wäre daran nichts erstrebenswertes.

Unnatürlicher Tod

Viele, viele Menschen werden Opfer eines unnatürlichen Todes wie Selbstmord, Mord, Unfall usw., und das liegt allein an den negativen Einflüssen in ihrem Leben. Wenn zum Beispiel jemand Selbstmord begeht, verlässt er zwar seinen physischen Körper, aber seine Seele tritt nicht in die Astralebene ein. Er wird mit seinem Astralkörper in der physischen Welt bleiben. Solche Seelen erhalten keine Hilfe, denn sie haben sich nicht selbst geholfen und die negativen Einflüsse während ihres Lebens nicht überwunden. Diese Seelen beginnen, mit den Seelen von anderen Selbstmördern zu­sammenzuleben. Sie halten sich an bestimmten Plätzen auf, von denen es heißt, dass es dort "umgeht". Da sie den Sinn ihres Lebens nicht erfüllen konnten, verließen sie ihren Körper in einem negativen Zustand. Diese Seelen werden alle verdorben und arbeiten für die negative Kraft. Sie beeinflussen wiederum schwache und emotio­nale Menschen und bringen sie dazu, Selbstmord zu begehen.

So vervielfältigt sich das Böse in der Welt. Manche Seelen, die durch einen Unfall oder durch Mord sterben (ihren Körper verlassen mussten) und unschuldig sind, wird von der Meisterkraft (=Christuskraft=GottesKraft) geholfen. Aber es dauert sehr lange, bis sie Verlangen (nach Gott) entwickeln und ihre Schwächen überwinden, die sie während ihres physischen Lebens in der Welt nicht ablegen konnten.

Alle Unfälle, Morde, Selbstmorde etc. sind nur Mittel und Wege, die die negative Kraft anbietet, wenn der Mensch aus Unwissenheit keinen anderen Ausweg findet, als darauf einzugehen und sich (ihr) zu beugen, um dann für immer zu bereuen. Wer einen Mord begeht, wird im Machtbereich der negativen Kraft gefangen. So profi­tiert die negative Kraft doppelt nur durch die Täuschung und Unwissenheit, in der der Mensch sich befindet.