Gibt es jemals eine Liebeschance zwischen einem Star und Fan?

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Jap, ist natürlich möglich , sind ja auch nur normale Menschen aber das Problem ist halt ,

Du musst sie kennenlernen oder ihn 

Und er/sie muss sich halt in dich verlieben dann kannst du auch ein pennen sein ...

Dieter Bohlen hat auch "ganz normale" Freundinnen 

Zwar alle braun mit Mega T....en aber ganz normale Leute keine weltbekannten 😝

Also von mir hast du schonmal alles gute und viel Glück bei deinem versuch:)

Luisax 
Fragesteller
 18.03.2015, 22:56

danke hehe , aber er ist nicht mal so bekannt wie Dieter Bohlen:)

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SoraChibi  18.03.2015, 22:59
@Luisax

Dann ist er auch kein Star xD
Ein Star ist jemand der Prominent ist oder sehr Berühmt, bekannt. Viele Fans hat, viel Geld hat und viel unterwegs ist und den halt jeder kennt, oder schonmal irgendwo gesehen oder gehört hat. Magst du uns den Namen verraten?

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Luisax 
Fragesteller
 18.03.2015, 23:07

bei ihm ist das so ähnlich fast 1mil fb Fans😃

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Ja, das ist möglich - theoretisch betrachtet. Praktisch sieht sowas aber nicht unbedingt einfach aus - und dies aus ganz anderen Gründen, als Du Dir wahrscheinlich vorstellst.

Ich habe gelesen, dass Du 16 bist und er 25. Und im November letzten Jahres warst Du noch (oder gleichzeitig?) an jemand anders interessiert. In Deinem Alter wechselt das sehr schnell, je nachdem, in welcher Entwicklungsphase Du gerade steckst und wer und was Dich gerade anspricht und beeindruckt.

Ich möchte Dir dazu einiges sagen, um Dir eventuell eine andere und weitere Perspektive auf dieses Thema zu geben: Zunächst einmal gibt es bei solchen Ideen dieselben "Handicaps", wie Du sie auch mit "Normalsterblichen" erleben würdest. Dein Alter und Reifestand würde den allermeisten 25-Jährigen z.B. generell zu jung sein. Dein Horizont, Deine Lebenserfahrungen sind noch rudimentär, während ein 25-Jähriger nach einer Partnerin sucht, die sein Leben, seine Erfahrungen, seine Gedanken- und Erlebniswelt nachvollziehen kann und womöglich eine entsprechende eigene "Welt" mitbringt, auch möchte er sich auf Augenhöhe austauschen - und dazu braucht es nun einmal eine größere Reife als die, die eine 16-Jährige anzubieten hätte.

Dies ist nicht nur bei jungen Leuten, die in künstlerischen Dingen aktiv sind, exakt dasselbe wie bei denen, die Du sonst so kennenlernen könntest, sondern es wird hier sogar noch viel eher eine ausgeprägtere Reife, Weitsicht und Eigenständigkeit (emotional u. praktisch) von der Partnerin verlangt. Dies bringt allein das Leben mit künstlerischer Arbeit (Auftritte, Reisen, Proben, Kontakte, Öffentlichkeit, Promotion etc.) schon mit sich.

Hier muss man sich als Künstler frei und flexibel bewegen und seine Entscheidungen spontan treffen können. Je jünger die Partnerin, desto weniger wird sie aber mit den Herausforderungen und Einschränkungen umgehen können, mit denen sie durch sein Leben konfrontiert sein würde.

Du darfst davon ausgehen, dass ein 25-jähriger aktiver Künstler im ersten Drittel seiner Karriere, der eine 16-Jährige im Schlepptau hat, seine persönliche Situation nicht unbedingt reif, sachlich und objektiv genug betrachtet.Du müsstest dann auch damit rechnen, aus eben diesem Grund ganz schnell wieder "entsorgt" zu werden, wenn es andere und neue Gelegenheiten gibt oder es mit Dir schlichtweg zu anstrengend und kompliziert wäre. Wer eine diesem Alter (25) angemessene Reife besitzt, wird sich auf eine 16-Jährige nicht einlassen, Prominenz hin oder her.

Vielleicht sagen Dir jetzt andere Teenager: "Wo die Liebe hinfällt! Klar geht, das - wenns Liebe ist und wenn das Mädel "reif für ihr Alter" ist!" Dies ist aber ein Denkfehler, denn "reif für Dein Alter" - auch das reicht noch lange nicht an 25 heran. Tatsache ist: Vor 900 Tagen warst Du noch ein Kind und Du kannst die Reifeschritte, die Du in Deiner Pubertät und auch danach durchleben musst, nicht abkürzen, auslassen oder Dich selbst hier überholen. Und normalreife 25-Jährige bemerken an 16-Jährigen die noch fehlende Reife an immens vielen Dingen, der Unterschied ist nach 5 Minuten Gespräch und Verhaltensbeobachtung bereits offensichtlich. Das ist nun einmal Fakt.

Du fragst nach einer Beziehung zwischen Fan und Star. Das Wort "Star" allein, das Du so arglos und selbstverständlich verwendest, wäre aber bereits etwas, was "Probleme" verursacht - nicht weil Du das Wort nutzt, sondern weil dahinter eine Einstellung, Haltung und Naivität steht, die buchstäblich niemanden, der künstlerisch beschäftigt ist, "verlocken", beeindrucken könnte, im Gegenteil. Künstler, egal, ob sie singen, rappen, spielen oder sonstwas tun, wissen um die große Problematik, die sich für sie an das Thema "Fans" knüpft. Dieser kann sich niemand, der künstlerisch tätig und dabei zunehmend mit der Öffentlichkeit und den Medien konfrontiert ist, entziehen.

Sie wissen z.B., dass sich Fans Illusionen über die Person, die Persönlichkeit und das Leben "ihres Stars" machen, dass sie eine einseitige, lediglich in der Fantasie stattfindende Beziehung zu diesem einen Künstler emfpinden - und dass diese umso "realer" erlebt wird, desto länger die Begeisterung und der Focus auf den Künstler anhalten. Dabei ziehen die Fans jedwede Information über ihren "Star" lediglich aus den Medien. Dies ist ein "schräges Ding", das aus Künstlersicht oft nur schwer nachzuvollziehen ist.

Wenn sich hier beim Künstler tatsächlich eine persönliche Sympathie für einen Fan entwickeln sollte, müsste dieses Verhältnis von Anfang an bereits so frei wie möglich von einem "Fan-Star-Gefälle" sein und statt dessen die Chance erhalten, ganz gewöhnlich, normalweg und zufällig anzufangen. Eine optimale Situation wäre hier z.B. eine, in der jemand gar nicht zunächst bereits "Fan" ist, sondern dem Künstler als unbekanntem Menschen begegnet - als einem, der "jedermann" sein könnte. Oder es ergeben sich Kontakte über die Arbeit selbst - so dass er Leute, Frauen kennenlernt, die beruflich auf irgend eine Weise mit ihm zu tun haben.

MissMarplesGown  19.03.2015, 05:32

Dort, wo sich Künstler aufhalten, empfindet man ihre Gegenwart als etwas ganz Selbstverständliches, man weiß dort, dass sie ganz normale Leute sind, die lediglich einem künstlerischen Beruf nachgehen, so wie andere vielleicht Lehrer oder Bäckereifachverkäufer sind.

Dies wäre eine optimale Ausgangssituation, weil das Verhältnis eines Fans zu seinem "Star" bereits von hundertfachen Illusionen und Fantasien, Bedürfnissen und Interpretationen geprägt wäre. Mit anderen Worten: Verliebte Fans haben, was den Menschen hinter der Künstlermaske betrifft, in ihrem Kopf bereits ein Idealwesen geschaffen, das kaum mit dem Wesen des Künstlers, sondern lediglich mit ihren eigenen, ganz persönlichen Bedürfnissen und Projektionen zu tun hat. Und je jünger der Fan, desto größer und unrealistischer die Illusionen.

Künstlern ist dieses Problem sehr bewusst und es kann zeitweise ernsthaft schwer zu händeln sein - "Fans" werden nicht durchweg und vor allen Dingen als positiv empfunden, sie sind durchaus ein Doppelschwert, ein heißes Eisen, das gehändelt werden MUSS. Es ist immer auch ein Problem daran - ganz gleich, wie "cool", lieb oder großzügig ein Künstler im Interview und in der Öffentlichkeit mit dem Thema "Fans" umzugehen scheint - Ein Künstler MUSS sich hier bezüglich Kritik und Zurückweisung von Fans sehr vorsichtig verhalten und darf sich hier nicht zu sehr abgrenzen, da er immer wieder unter Verträgen steht, die ihm bestimmte Dinge vorschreiben.

An dem Geschäft verdienen viele im Hintergrund, der Künstler ist es, der sich an der Front zeigen muss - und das Geschäft (auch für die, die dranhängen), läuft über seine Präsenz, seine Person, sein Charisma und seinen Kontakt zu den Fans. Wer Fan ist, wird jede Kino- oder Konzertkarte kaufen, jedes T-Shirt, jede Bettwäsche, jeden Becher - und wird auch andere seiner Altersgruppe begeistern. Mit den Fans steht und fällt das Geschäft, der Erfolg - nicht nur für den Künstler, sondern auch für diejenigen, die ebenso an ihm verdienen.

Künstler stehen daher bezüglich des Themas "Fans" zwischen den Fronten und müssen hier mit Druck und Erwartungshaltungen von mehreren Seiten händeln. Sie sind zumeist nicht frei, mit dem Thema "Fans" ganz nach eigener Haltung und eigenem Bedürfnis umzugehen. Insbesondere eine Beziehung mit einem (auch noch sehr jungen, minderjährigen Fan) würde eine Riesenwelle (bei den Vertragspartnern oder auch unter den anderen Fans) verursachen, die sich sehr negativ auswirken kann.

Je jünger das Mädel, desto weniger ist sie z.B. zu Diskretion in der Lage (NEIN, eine 16-Jährige wird hier NICHT alles richtig machen und unter Kontrolle haben!), sie könnte mit Medienrummel (keine Erfahrung), mit Eifersucht (Reife, Einsicht, persönl. Stabilität fehlen), mit aufdringlicher Presse (Null Erfahrung) nicht umgehen und würde hier einen Fehler nach dem anderen begehen. All dies ist Künstlern in der Regel sehr bewusst. Wenn ein Mädchen bereits FAN ist und mit Begriffen wie "Star" hantiert, ist sie mit Sicherheit KEINE Kandidatin, mit der man etwas anfangen würde oder könnte. Weil hier die Haltung bereits die falsche ist und zu Chaos und diversen Problemen führen kann.

Dies sind nur 2,5 Punkte von geschätzen 20, die ich Dir zum Nachdenken beschreiben könnte. Du bist viel zu jung, Dir fehlt die Reife, Erfahrung und Weitsicht, die Du als Parnerin eines Künstlers bräuchtest, der gerade dabei ist, seine Karriere aufzubauen, Du bist "verliebter Fan" und daher automatisch voll mit Illusionen und Träumen - und DIES sind Mädchen in Deinem Alter sowieso bereits - auch ohne dass der "Angebetete" auch noch ausgerechnet künstlerisch unterwegs ist.

Mädchen, Fans in Deinem Alter überblicken die Situation von Künstlern nicht und können ihnen mit ihren intensiven Fantasien sogar schaden. Es sind sogar insbesondere die männlichen Künstler, die unter dem Druck ihrer Fans gar nicht selten in Schwierigkeiten geraten, frustriert sind, sich ihrer Privat- und Intimsphäre beraubt fühlen oder auch Depressionen und Burnouts erleben - WEIL sie die weiblichen, pubertierenden und immens intensiveren und auch aggressiveren Fans haben. Weibliche Fans sind wesentlich überschwänglicher, intensiver und auch übergreifender als männliche Fans, die für Künstlerinnen schwärmen. Gerade junge Mädchen entwickeln sehr oft eine immense Energie, ihrem "Star" (Menschen sind keine "Sterne"!) mit Gedanken, Fantasien, mit ihren Äußerungen und Aktionen in Net und Öffentlichkeit sehr "auf die Pelle" zu rücken. Und den belastenden Anteil an der Sache dürfen Künstler öffentlich nicht erwähnen, wenn sie an einer Karriere interessiert sind.

Wenn Du also "Deinen" Künstler tatsächlich tief verehrst und "liebst", dann lass ihn atmen, lass ihn arbeiten, lass ihm sein Privatleben - und träume Dich nicht in dieses hinein. Es ist ein sehr überhöhter Wunsch, im Leben und Herzen ausgerechnet dieses Menschen, den Du ja gar nicht persönlich kennst, eine derart große und wichtige Rolle spielen zu wollen.

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MissMarplesGown  19.03.2015, 05:41
@MissMarplesGown

Künstler sind in erster Linie MENSCHEN wie Du und ich - Leute, die genauso wie Du ihr Leben gern selbst und allein gestalten wollen, die persönliche Bedürfnisse haben, die sie nicht mit Hinz und Kunz und der Öffentlichkeit oder den Fans besprechen wollen und mit Launen, Eigenheiten, Macken etc.

Darum kann es sich durchaus sehr schräg und "krank" anfühlen, wenn man dermaßen idealisiert und verklärt wird, dass völlig fremde Leute einen aus dem Stand heraus heiraten wollen würden, ohne einen tatsächlich zu kennen. Künstler wissen, dass sie persönlich hier nicht gemeint sein können, sondern lediglich die Fantasie-Person, die sich da ein Fan "zurecht geschwärmt" hat.

Ich hatte diese Dinge auf GF vor einiger Zeit einmal einem anderen weiblichen Fan erklärt. Mit dem Ergebnis, dass sie mich derbe anpöbelte und mir schrieb, ich solle mich da heraushalten, wenn ich davon nichts verstehe, man würde eben merken, dass ich eine uninformierte und dumme Person sei, die einer verliebten 16-Jährigen ihre Liebe nicht gönnen und von Künstlern nichts verstehen würde. Sie betitelte mich mit Schimpfworten.

Ich bin Schauspielerin. Soviel zu der aggressiven Energie pubertierender Mädchen, die kein Gespür dafür haben, wann sie in ihrem "Liebeswahn" die Grenzen erwachsener Leute niederrennen und über Leichen gehen für ihre Illusion.

Schauspieler, Sänger, Künstler laufen überall in Deutschland frei herum, sie kaufen bei Ikea,  Aldi, oder Baumarkt ein, fahren Bus und Bahn oder sind an der Tankstelle anzutreffen, sie reden mit ihren Nachbarn, sitzen bei ihrem Hausarzt, nutzen öffentliche Fitnesscenter und haben ganz normale Freunde. Auch hier auf GF schreiben einige. Und weil sie so "normal" sind (abgesehen davon, dass sie ihren Beruf für andere Leute sichtbar ausüben müssen), sollte man sie auch privat in Ruhe lassen - so wie man auch andere Leute privat in Ruhe lassen würde.

Sich an ihrer künstlerischen Leistung zu freuen ist etwas anderes, aber die Vermischung dieses Interesses mit mehr privaten Intentionen ist problematisch. Auch Künstler wollen nicht in private "Inszenierungen" anderer Leute hinein gezogen werden, sondern eventuelle Lebens- und Liebespartner auf ganz normalem Weg kennenkernen - auf IHREN Wegen.

2 von 3 weiblichen Fans würden Deinen Rapper womöglich vom Fleck weg heiraten wollen. Das Beängstigende daran ist nicht, dass da jemand so "beliebt" zu sein scheint, sondern er weiß, dass keine von euch ihn tatsächlich auch nur ansatzweise kennt und trotzdem so selbstverständlich sein Leben sofort ihren privaten Bedürfnissen weihen würde - wenn sie nur könnte, wie sie will. Das hat mit "Liebe" sehr wenig zu zun, das ist Egozentrik und mangelndes Bewusstsein für "seine Seite" des Themas.

Wie ich bereits zu erklären versuchte: Das Wort "Star" fördert dieses ungute Verhältnis zwischen Fans und Künster. Wenn Fans ihre "Stars" weniger als Leuchtkörper an ihrem privaten Himmel und mehr als Mensch mit Privatsphäre und eigenen Bedürfnissen sehen könnten - als Mensch, zu dessen JOB unmittelbar auch die "Pflege" einer Fangemeinde gehört -  würde die Grenze sich automatisch auch für die Fans viel deutlicher zeigen.

Sorry für so viel Text. Dies ist ein großes Thema auf GF und wird lediglich von Teenagern beantwortet - ich wollte es hier gern einmal im Zusammenhang darstellen, weil ich denke, hier fehlt Aufklärung.

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Luisax 
Fragesteller
 19.03.2015, 13:20

Ich habe mir mal alles durchgelesen. Erstmal danke für deine Antwort! Danke das du dir Mühe gibst , mir hier so einen langen Text zu schreiben. Jedoch muss man dazu sagen das ich vor paar Monaten/Wochen den selben Mann gemeint habe als ich diese Frage gestellt habe. Ich habe den Altersunterschied von 17 zu 26 gemacht, weil ich bald 17 und er 26 Jahre alt wird. Ich mag ihn schon so sehr seit fast einem ganzem Jahr. Ich meine auch nicht, jetzt mit 16 Jahren eine Beziehung mit ihm aufzubauen. Mir ist bewusst das ein normaler 25 Jähriger junger Mann keine Beziehung mit einer 16 jährigen eingehen würde auch wenn das eigentlich vom Gesetz her "erlaubt" ist. Er wurde keine Beziehung eingehen mit einer minderjährigen, wie du schon sagtest wegen der Öffentlichkeit und so weiter. Momentan konzentriere ich mich lieber auf die Schule und möchte was erreichen. Ich blicke in die Zukunft wenn ich vielleicht 17/18 bin. Ich bin ziemlich reif für mein Alter. Selbst eine Studie besagt das Männer meistens 2 Jahre zurück denken/zurück geblieben sind. Ich weiß mit Druck umzugehen, nicht alle 16 jährigen sind gleich. Ich habe mit ihm selbst einen guten Kontakt. Er kennt mich, er weiß wer ich bin. Ich habe ihn niemals bedrängt und gönne/lasse ihm seine Privatsphäre, weil ich es schlimm finde wie sich manche "Fans" benehmen. Ein Bespiel: Ich war auf einem Konzert von ihm und dort stand der Tourbus von ihm. Die Mädchen sind über ein Tour geklettert, das als Absperrung diente um mit ihm ein Foto zu machen. Ich habe sowas niemals gemacht und werde sowas auch niemals machen. Später als er bemerkte, das ich da war kam er extra wegen mir raus um kurz zu reden und ein Foto zu machen. Ich behandel Ihn wie ein Mensch (was er auch ist). Ich gehöre nicht zu denen die Ihn anspringen und schreien : "Ich will ein Kind von dir". Als ich ihn das erste mal gesehen habe , klar ich war aufgeregt. Er meinte das es süß ist und das sicher nicht um mich aufzumuntern. Das Wort Star steht hier oben, weil ich nicht wusste wie ich das sonst schreiben soll. Ich meine eine "bekannte Person". Er ist kein Weltstar, er hat keine Paparazzis. Sein Bekanntheitsgrad entspricht ungefähr wie dem von lifewithmelina aus YouTube falls du sie kennst. Bloß er wird nicht so oft von kleinen Kindern belästigt wie sie, sondern eher von Pubertärenden Mädchen und dazu gehöre ich nicht. Ich habe ihn niemals außer in der Frage als Star betittelt , deshalb geht es mir sehr nah und macht mich auch ehrlich gesagt irgendwie ein wenig traurig das du meinstest das ich so sei und ihn keine Privatsphäre gewähren würde. Man sollte nicht über Menschen urteilen , die man nicht kennt. Ich kann verstehen das , das andere Mädchen sich vielleicht angegriffen gefühlt hat wegen den Sachen wie: man würde ihm keine Privatsphäre gönnen, man würde ein pubertäres Mädchen sein.. Ich bin zum Glück nicht so, das ich in dieser Hinsicht jemanden danach beleidigen würde, aber man sollte mit seinen Worten umgehen können und Rücksicht nehmen meiner Meinung nach.

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MissMarplesGown  19.03.2015, 16:07
@Luisax

deshalb geht es mir sehr nah und macht mich auch ehrlich gesagt irgendwie ein wenig traurig das du meinstest das ich so sei und ihn keine Privatsphäre gewähren würde.

Ich schrieb auf dem gesamten Meter nichts über Dich persönlich - ausgenommen dazu, dass der Gebrauch des Wortes "Star" ein "Gefälle" transportiert, das einer Beziehung im Weg wäre. Ich beschrieb nur die generelle Problematik zwischen "Fans" und "Stars", es lag keine persönliche Kritik darin. Irgendwie muss ich ja ausdrücken können, was ich Dir erklären möchte. Lies bitte noch einmal meinen Text zum Thema Privatsphäre & Co.:

Ich: Es sind sogar insbesondere die männlichen Künstler, die unter dem Druck ihrer Fans gar nicht selten in Schwierigkeiten geraten, frustriert sind, sich ihrer Privat- und Intimsphäre beraubt FÜHLEN oder auch Depressionen und Burnouts erleben

Sie können sich also ihrer Privatsphäre beraubt FÜHLEN - ich schrieb nichts davon, dass DU eine Person bist, die dies TUT.

Wenn Du also "Deinen" Künstler tatsächlich tief verehrst und "liebst", dann lass ihn atmen, lass ihn arbeiten, lass ihm sein Privatleben

Solltest Du auch diesen Teil persönlich genommen haben?

Auch hier schrieb ich nichts davon, dass Dir zu unterstellen ist, dass Du exakt dieses Verhalten ZEIGST - ich wies lediglich darauf hin, dass es angebracht ist, jemandem sein Privatleben zu lassen, ihn atmen und arbeiten zu lassen, wenn man ihn verehrt und respektiert. Dort steht nicht: "DU lässt ihm keine Privatsphäre". Schließlich schreibst Du ja gar nicht davon, Du würdest versuchen, privat Kontakt zu ihm aufzunehmen, Persönliches über ihn zu erfahren und mit aufdringlichen Mitteln versuchen auf Deine Person aufmerksam zu machen.

Da Du aber ganz deutlich nach Deinen Chancen bezügl. einer konkreten Beziehung mit ihm fragst, ist davon auszugehen, dass genau dies aber dann doch geschehen müsste - dass hier ein Anfang nur geschafft werden kann, indem man exakt dies tut: Einen Versuch zu starten, auf persönlichem Weg private Aufmerksamkeit zu erhalten, in sein Privatleben zu gelangen und ein Teil davon zu werden.

Ich kann verstehen das , das andere Mädchen sich vielleicht angegriffen gefühlt hat wegen den Sachen wie: man würde ihm keine Privatsphäre gönnen, man würde ein pubertäres Mädchen sein..

Auch hier wieder unterstellst Du mir, ich hätte auch diesem Mädchen persönliche Kritik entgegen gebracht. Ich schrieb Dir hier nicht, ich hätte sie beschuldigt, ihm keine Pirvatsphäre zu lassen (und erst recht nicht: zu gönnen!), sondern erklärte auch ihr lediglich, wie das Ganze von der anderen Seite betrachtet aussieht. Da aus ihrem Schreiben deutlich wurde, dass sie hier ganz irreale Vorstellungen darüber hatte, wie sie als Fan von "ihrem" Schwarm wahrgenommen wird, welche "Funktion sie innerhalb seiner künstlerischen Karriere hat und wo Künstler im Allgemeinen die Grenzen sehen.

Sieh mal... dieses empfindliche, persönliche Angegriffensein - bei rein sachlicher Darstellung des Problems, das sich in der Beziehung zwischen (vor allem jungen, weiblichen) Fans und Künstlern zeigen kann - diese Verdrehung von Tatsachen, die Nicht-Annahme des tatsächlich Gesagten - dies ist nur ein Teil der Unreife, die junge Mädchen hier nun einmal mitbringen.

Nun stelle Dir diese Art von "Missverständnissen" vor, während ein Mädchen ihrem "Star" und "Geliebten" per SMS zu erklären versucht, wie unrecht er gerade hat, wie ungeliebt, missverstanden, abgeschmettert sie sich durch sein Reden u. Verhalten gerade fühlt - und er hat in 2 Minuten eine Studioaufnahme, einen Auftritt, ein Interview, hängt in der Maske, versucht mit Aufregung zu händeln, hat Dinge zu klären, zu erfragen, zu besprechen, muss sich sammeln, focussieren, präparieren. Dies ist exakt seine Situation, wenn die Partnerin nicht wesentlich mehr Reife, Auffassungsvermögen, Aufmerksamkeit, Weitsicht und Sachlichkeit mitbringt. Ich habe das bei männlichen Kollegen erlebt und kann Dir sagen: Exakt dies geschieht regelmäßig, wenn die "Mädchen" zu jung sind. Dies beeinflusst das gesamte Team. Wenn man kurz vor dem Auftritt oder einer Aufnahme steht, muss der Partner, die Partnerin aus dem Kopf. Junge Mädchen wollen sinnbildlich als "wichtigstes Element" mit auf die Bühne genommen werden und empfinden dieses Ausgeschlossensein als persönliche Abwertung.

Die Pubertät ist übrigens tatsächlich eine Zeit, in der sich bestimmte Verhaltensweisen exzessiv zeigen und in der diese Schwierigkeiten in Verhalten und Kommunikation bei jungen Leuten immer wieder auftreten. Wenn ich im Rahmen einer Erläuterung eines komplexen Problems auch erwähne, dass Fans gerade auch aufgrund der pubertären Phasen, die sie durchlaufen, ein Problem mit der Wahrnehmung von Grenzen haben, ist das sachlich bemerkt, aber es ist keine Beleidigung. Ich verwende hier "Mädchen in der Pubertät" nicht als Beleidigung oder Schimpfwort, sondern aus rein pädagogischer und psychologischer Perspektive. Über die Schwierigkeit von Pubertät muss hier nicht neu diskutiert werden.

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Luisax 
Fragesteller
 19.03.2015, 13:44

Was mich an ihm anzieht ist dieses "unerreichbare" obwohl ich mit ihm schon Kontakt habe. Im Leben ist alles möglich wenn man darum kämpft wenn ich jetzt aufgeben würde wüsste ich niemals was passiert. Ich bin eine Kämpferin und nicht nur in der Hinsicht jetzt. Ich mag seine Art wie er zu mir war und wie er sich gibt. Jetzt kommt wieder "sie verstellen sich". aber mal davon gehört das man sich in jemanden verlieben kann obwohl man diese Person nur ein bisschen kennt? Verliebt man sich in Menschen erst nach paar Jahren und baut dann eine Beziehung auf? Ich denke nicht. Außerdem weiß ich nicht wirklich ob du und der/die dir zustimmt wirklich in diesem Business seid. Ich glaube nicht immer alles was man mir erzählt. Viele Fragen werden hier nämlich auch nicht ernst genommen.

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MissMarplesGown  19.03.2015, 17:19
@Luisax

Was mich an ihm anzieht ist dieses "unerreichbare" obwohl ich mit ihm schon Kontakt habe.

Dieses "Unerreichbare" enthält unendlichen Raum für Träume, Interpretation, Projektion, Imagination. Es hat mit dem Menschen nichts zu tun. Hier ist es, wo die gewaltigen Lücken im vermeintlichen "Wissen" um die begehrte Person mit fantasievollem "Schotter" aufgefüllt werden, um aus unsicheren Fragmenten eine vollständiges Wesen zu machen, an das sich dann ganz konkrete Wünsche und Vorstellungen richten lassen. Der Mensch, den Du "ein bißchen kennst", entspricht aber nicht diesem Kunstbild. Der "Kontakt" entspricht dem, den andere weibliche Fans an der Stagedoor oder am Bühnenrand haben, wenn sie ihren "Star" einen Moment erwischen und er mit ihnen einige ganz alltägliche Worte wechselt oder sie vom letzten Mal sofort wiedererkennt.

Allein daraus - plus dem ganz normalen Charme (der "explodiert" unter der positiven Aufregung an Situtionen in der Öffentlichkeit!) und der  Freundlichkeit - wird dann die Realität einer angeblichen privaten "Chance" entwickelt, die man wohl bei ihm hätte. Nach dem Motto: "Er spricht mit mir, er lächelt, er erkennt mich bereits wieder - er könnte mich also irgendwann auch LIEBEN, wenn ich mich hier anstrenge."

Jetzt kommt wieder "sie verstellen sich". aber mal davon gehört das man sich in jemanden verlieben kann obwohl man diese Person nur ein bisschen kennt?

Nein, das kommt jetzt nicht. Weil die Zuneigung, das Interesse in der jeweiligen, ganz konkreten Situation durchaus echt ist - ABER: Sie hat immer noch ihre konkreten Grenzen und diese bleiben auch. Das wird Dir jeder Künstler bestätigen können.

In der Regel wertschätzen Künstler die Aufmerksamkeit, Treue und Begeisterung, die ihnen ihre Fans entgegen bringen, absolut, sie haben echte Freude daran - daher sind sie ihnen gegenüber in persönlichen Begegnungen dann auch womöglich ganz locker und beinahe "privat". Weil sie eben in der Regel eher NICHTS vorspielen wollen und dies auch nicht müssen. Das wäre auch anstrengend. Die Herzlichkeit kann und wird also in den meisten Fällen absolut echt sein. Aber: Selbst wenn man einen konkreten Fan wirklich und aufrichtig herausragend nett findet, möchte man trotzdem nicht mit ihm ins Bett, ihn als Lebenspartner an der Seite haben, sein Leben mit ihm teilen. Dies sind zwei absolut verschiedene Dinge. Ein Lächeln, ein kurzer, oberflächlicher, aber sehr freundlich geführter Wortwechsel - dies ist NICHT so zu interpretieren, dass hier ein Künstler auch privat an diesem Fan interessiert ist.

Außerdem weiß ich nicht wirklich ob du und der/die dir zustimmt wirklich in diesem Business seid. Ich glaube nicht immer alles was man mir erzählt. Viele Fragen werden hier nämlich auch nicht ernst genommen.

Lies meine Antworten zu Schauspiel und Gesangstechnik - auch die der Userin Rosehip. Ich möchte Dir empfehlen, Deinen Schwarm unmittelbar anzusprechen und voll auszupacken über Deine Gedanken und Gefühle. Lasse nichts aus. Dann weißt Du, was Du glauben darfst. Du hast hier auf GF gefragt - und eine Schauspielerin hat sich die Zeit genommen, Dir die komplizierte Fan-Künster-Dynamik zu erklären. Und Du weißt nicht, ob sie "echt" ist.

Wenn sie nicht echt ist, muss nicht ernst genommen werden, was sie Dir da so ernüchternd schrieb. Es wäre gut für Deine Träume, wenn ich nicht echt wäre.  Dieses Gedankenspiel hast Du jetzt bereits verloren. Frage ihn also ganz konket - nur so kannst Du sicher sein, dass Du weder Deine Zeit noch die anderer Leute verschwendest. Ich bin nicht bekannt dafür, auf GF Fragen nicht erst zu nehmen, siehe auch dieser Text.

Nur eines noch: Um die Liebe und Aufmerksamkeit von Menschen kann man nicht "kämpfen". Auch dies ist ein sehr jugendlicher Gedanke. Ich würde nicht wollen, das sich jemand meine Liebe "erkämpfen" will.  



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Warum sollte das nicht möglich sein? Je nachdem, wie bodenständig jener "Star" geblieben ist, wertschätzt er doch Werte wie Sympathie, Charakter, Ehrlichkeit und Humor genauso wie jeder Normalsterbliche auch.

Wenn sich herausstellt, dass ihr auf der gleichen Wellenlänge seid, hast du keine schlechten Chancen. Behandle ihn nicht wie einen Star, sondern wie einen Menschen aus deiner Schule, den du magst. Das würde mir als Star gefallen, da ich schon genug Mädels am Hintern kleben habe, die mich nur meines Status wegen haben wollen... Du verstehst?

Luisax 
Fragesteller
 18.03.2015, 23:08

danke!

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Ich möchte  die Antwort von MissMarples absolut unterstützen.. Ich bin seit mehr als 20 Jahren auf der Bühne, Bestimmt kein "Star"  aber die Antwort von MissMarples trifft es genau. Danke für die ausführliche Beleuchtung des Problemes. Leider kann ich nur 1 x DH geben :-( 

EntertainerNRW  19.03.2015, 09:31

Kleiner Zusatz: Als Mann und Musiker ist man immer geschmeichelt wenn jemand so intensiv interessiert ist. Da kann es schon mal schnell sein dass man für eine  schnelle Nacht zusammen ist. Mehr wird da aber NIE sein. Egal wie enttäuscht und sauer du bist. 

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Wenn ich ein star wäre würde ich nicht mit einen fan zusammen sein können Es würde doch komisch sein weil der fan dich kennt aber du ihn nicht

Luisax 
Fragesteller
 18.03.2015, 23:20

Ich meine wenn man sich schon kennt:) nicht aufeinmal, natürlich lernt man sich erstmal kennen bevor man eine Beziehung eingeht

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