Gibt es beim Studium an einer Universität so etwas wie eine "mündliche Note"?

7 Antworten

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Die Antworten hier bisher sind einfach nicht allgemein gültig. Was allgemein gültig ist, ist Folgendes: Uni funktioniert anders als Schule. Also prinzipiell stimmt es, dass man sich selbst einteilt, inwiefern man sich beteiligt und inwiefern nicht. Und es gibt an jeder Uni Klausuren zum Leistungsnachweis, sonst wäre das grade beschriebene Prinzip nämlich überhaupt nicht möglich. Und dann gibt es noch viele, viele Dinge die von Uni zu Uni unterschiedlich sind. Ich z.B. hatte schon häufig Seminare, in denen die mündliche Note zählt! Vorlesungen z.B. sind bei uns größer als Seminare und da gibt es erst gar keine mündliche Beteiligung (nicht einmal Fragen, da zu viele Menschen dort sitzen - würden die alle Fragen stellen, würde man nie fertig werden). Außerdem gibt es auch immer noch andere Zusatzleistungen, wie z.B. Hausarbeiten oder Projekte, bei denen zu bestimmten Deadlines bestimmte Dinge fertig sein müssen. Falls es dir um eine bestimmte Uni geht und du weißt, dass du dort studieren möchtest, kann ich dir nur den Tipp geben, informier dich direkt bei einem Studierenden vor Ort. Denn für allgemein gültige Antworten, sind die Unis in Deutschland viel zu verschieden und die meisten Studenten wissen eh nur, wie es an ihrer eigenen Uni (und vielleicht noch an den Unis von Freunden) läuft. Viel Erfolg!

Moin,

das ist ja nicht Untericht im eigentlichen Sinn.

Die Studis müssen bei den Vorlesungen da sein und dann Testate für irgendwelche Laborübungen usw. nachweisen.

Aus Referaten, Testate (die auch benotet werden) und Klausuren ergibt sich dann ne Note.

Bei Studiengängen, in denen die Rhetorik ne Rolle spielt, gibts sicherlich auch mündliche Noten.

Ist mir zumindest nicht bekannt.

Noten für mündliche Prüfungen gibt es natürlich, aber sonst...

Von Fach zu Fach unterschiedlich.
Meistens wird es im Voraus vom Dozenten mitgeteilt, ob er eine Beteiligung wünscht, oder sie sogar auch in eine mögliche Endnote einfließen lässt. Manchmal wünscht er sie, nimmt sie dann doch nicht so genau.

Manchmal muss man auch gar nichts tun, außer anwesend sein (das auf jeden Fall!).

Mündliche Prüfungen werden meist benotet. Sie fließen häufig in die Endnote ein. Oder bilden diese ganz. Ich kann aber nicht für alle Studienfächer sprechen, da sicherlich die Unterschiede zwischen Naturwissenschaft, Technik, und Geisteswissenschaften groß sind. Manchmal ist auch bedeutend, ob es eine Übung oder ein Seminar ist. Oder einfach ein verpflichtendes Erstsemesterseminar für das Handwerkszeug (Grundkurs). Manche Dozenten fordern so etwas als Voraussetzung, um gegen überfüllte Seminare vorzugehen. Die Plätze sind ja begrenzt. Ich hatte einen, der wollte sogar eine (nicht offiziell vorgeschriebene) Vorklausur, um - wenn bestanden - überhaupt am Seminar teilnehmen zu können. Er hatte aber auch über 200 Studenten in einer Übung. Er war halt beliebt :-) Manche begrenzen auch strikt von vornherein.

In den meisten Seminaren zählt nur die Seminararbeit/Hausarbeit und das dazugehörige Referat oder die Klausur und münrliche Noten nicht. Manchmal kann die mündliche Beteiligung jedoch zu einem geringen Teil einfließen, das wird dann aber normalerweise zu Beginn gesagt.