GFS Rotationskörper Formel Herleitung unklar?

3 Antworten

Volumen eines Rotationskörpers um die x-Achse

Vx=pi*Integral y*dx

Beispiel: Volumen es Zylinders

1) x-yKoordinatensystem zeichnen

2) den Zylinder einzeichnen, Mittellinie ist die x-Achse und der Anfang liegt beim Ursprung

aus der Zeichnung entnehmen wir

dV=A*dx mit A=r^2*pi Fläche eines Kreise hier ist A=y^2*pi

y=r=f(x)=konstant

dV=y^2*dx nun integrieren ist die Aufsummierung der kleinen Volumenteile zum Gesamtvolumen

Integral dV=Integral y^2*pi*dx=pi*Integral y^2*dx

Vx=pi*Integral y^2*dx untere grenze xu=0 und obere Grenze xo=h

Vx="obere Grenze" minus "untere grenze" die Integrationskonstante C fällt dabei weg

Hinweis: Beim Kegel ist y=f(x)=m*x. Kegelspitze liegt im Ursprung. Mittellinie des kegels ist die x-Achse.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Maschinenbau an einer Fachhochschule studiert

Man muss unterscheiden zwischen

a) symbolischer Integration (von nicht allen Funktionen ist die Integralfunktion bekannt), was auch unter

http://www.gerdlamprecht.de/Volumenintegrale.html

beschrieben ist und wo gezeigt wird, wie durch Integration der Kreisfunktion (da Rotationskörper ja in 1 Dimension {von 3} kreisförmig ist) man über die asin(x) Funktion zu Pi kommt.

Das konstante Glied kann man vor ein Integral schreiben, und so verringert sich das 3fach-Integral zu einem einfachen Integral.

b) numerischer Integration, wo keine Funktion bekannt ist, sondern wo per Messpunkt

x[i] numerisch, also Schritt für Schritt aufaddiert wird. (Integrieren ist Aufsummieren der Teilpunkte)

Wenn man n Messpunkte hat, bezeichnet man das auch als ein Feld oder Array aus Punkten: x[1], x[2], ... x[i], x[i+1], ... x[n]

Wenn man alle Punkte in einem Algorithmus durchlaufen möchte, schreibt man auch:

For i=1 to n

x[i]=... oder V=x[i]...

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Dieses i ist hier eine Laufvariable, die man besser auch als k bezeichnen sollte, da i als Wurzel (-1) (komplexe Zahl) reserviert ist.

Will man auf das 5. Glied zugreifen (also das mit Index 5), schreibt man x[5]

oder die 5 tiefer gestellt.

Indem dieses n immer größer wird, wird der Fehler aus den Teilsummen auch kleiner. Erst im Unendlichen stimmen a) und b) exakt überein.

(stell Dir das mit Wassertropfen vor: je kleiner sie werden, um so besser kommst Du zum idealen Wasser, das nur noch aus winzigen Molekülen besteht)

Das Delta ist ein Abstand, also die Differenz 2er Punkte: x[i+1]-x[i]

Man geht hier von konstanten Abständen aus.

Stichwort: Riemannsumme und Guldinsche Regel

Edit

Sah gerade, dass das ja im verlinkten Text vorkommt.

Das i bei f(x_i) bedeutet nur, dass du verschiedene aber konkrete f(x)-Werte summierst und das x nicht, wie vielleicht angenommen, für eine unbekannte Variable steht.