Gewebeklebeband auf Hundefell, welches ist geeignet?
Hallo ihr Lieben!
Meine Hündin hat eine gebrochene Pfote. Die Verbandswechsel übernehme ich zum Teil selbst, das ist mit der Tierärztin so abgesprochen und auch so gewollt.
Nun die Frage, da die Verbände doch teilweise rutschen:
Ich suche nach einem Gewebeklebeband (sowas wie Hansaplast, nur eben eher für den Hund als für den Menschen), das zwar den Verband da hält, wo er hingehört, aber das beim Verbandswechsel beim vorsichtigen Entfernen meiner Hündin nicht so sehr das Fell rausreißt.
Online steht bei diversen Veterinärbedarf-Seiten, dass deren Gewebeklebeband eine unglaublich gute Klebkraft hätte. Das lässt mich zweifeln, ob es für uns geeignet wäre, weil ich meiner Hündin eben nicht das Fell ausrupfen möchte.
Kann mir da jemand etwas empfehlen?
Bitte nur antworten, wenn ihr zu dieser Frage etwas beitragen könnt und nicht, um mir zu sagen, dass ich das meine Tierärztin fragen soll. Das mache ich sonst beim nächsten Termin in der Praxis, aber ich hätte es gerne schon früher gewusst.
10 Antworten
Naja wenn man das persönlich nicht selbst ordentlich hinbekommt, dann sollte man das von einer medizinischen Fachkraft durchführen lassen.
Falls der Kleber so stark ist, dass sich dieser am Fell festsetzt und beim entfernen dieses auch auszupft, dann leg was drunter zum beispiel eine Kompresse und wickel dieses dann drum, zum leichten entfernen lässt sich auch Wasser nutzen, um die Klebekraft zu minimieren. Ich weiß nicht wie oft die Hündin noch den Verband gewechselt bekommen muss, wenn es noch sehr lange dauert und sehr oft durchgeführt werden muss, dann könnte man eventuell die Haare kürzer rasieren.
Das beste was hilft, ist Verletzungen zu vermeiden 🙂🤗.
Naja ob egal weiß ich nicht, aber ne medizinische Fachkraft wird das professioneller hin bekommen als ein laie, des halb lassen wir in der Pflege auch keine Verbände von Pflegehilfskräften versorgen/wechseln, sondern lassen die Fachkräfte (Ärtze, PDL oder unter Ausnahme geschulte Pflegefachkräfte).
Ich weiß nicht wie groß der Hund ist, aber eventuell hilft eine nicht als zu stark drückende Socke oder den Verband mit nem Faden oben festbinden. Ich hätte gesagt eventuell gibt es kompressionsstrümpfe, aber wenn sie auch Druckstellen hat, dann würde ich, diese erst mal weg lassen und es eventuell einmal Festbinden, also Faden an zwei Seiten durch und oben rum.
Das kann sein aber wenn man eine Auge drauf hat, dann kann man gewisse verletzungen vorbeugen, wenn der Hund hin und her hüpft und vor oder neben sich ne Kulle hat, dann lässt man ihn ja nicht dort rein hüpfen, wenn man weiß der würde dort um knicken und sich was brechen. Oder beim Boden, da muss man den Hund auch nicht unbedingt mit Fell an den Pfoten oder mit nassen Pfoten auf dem Laminat rutschen oder rum hüpfen lassen, da könnt man nen Teppich auslegen, dann rutscht man nicht weg. Aber ich weiß ja nicht was Vorgefallen ist, vielleicht hatte man ja kein Auge drauf und der Hund ist beim Toben und hüpfen um geknickt oder so.
Wie schon gesagt, es macht keinen Unterschied, wer von uns den Verband macht, ob die Tierärzte in der Klinik, ob meine Haustierärztin oder nicht. Die Probleme mit dem Klebeband sind dieselben. Und ein Laie bin ich auch nicht. Und ich möchte Dich bitten, Dir hier keine weiteren Vorurteile über mich anzumaßen, wenn Du mir nie begegnet bist und meine Arbeit beim Anlegen von Verbänden nie gesehen hast. Nicht umsonst sagen sowohl Klinik als auch Haustierärztin, dass meine Verbände sehr gut sind.
Die Hündin hat ein Stockmaß von 67 Zentimetern. Eine Socke trägt sie, um nicht zu rutschen, aber der Verband reicht bis knapp unters Ellenbogengelenk. Festbinden ist absolut fahrlässig, das kann die Blutzufuhr abdrücken. Sie hat schon eine heftige Verletzung, da muss sie nicht noch ein Bein verlieren.
Und auch hier noch einmal bitte:
Du warst nicht dabei, bitte maße Dir kein Urteil darüber an, wie gut oder schlecht ich auf meine Hündin achte. Du warst nicht dabei. Wenn Du es wirklich wissen willst, dann frage, aber maße Dir nichts an.
Naja, man weiß ja nie, war ja auch keine Anmaßung sondern, ein Tipp. Beim Festbinden ist es ja selbstverständlich, dass man den Hund damit nicht die Gefäße einschnürrt, aber halbwegs anbinden das es nicht von der Stelle abrutschen tut, kann man ja versuchen. Eventuell könnte man ja eine Socke drunterziehen und den Verband dann um die Socke wickeln?
Ich bin mit Vetwrap immer gut klar gekommen. Spezielles Klebeband hab ich nie gebraucht.
Wenn hier keiner was sagen kann, frag dich mal durch Windhund-Foren oder Facebookgruppen. Die sind immer recht fit, was medizinische Hilfe oder Improvisation mit Alltagsgegenständen angeht.
Kohäsivbandagen nutzen wir natürlich auch. Aber untendrunter ist eine dicke Schicht Polsterwatte, da rutscht es eben doch leider nach unten, zumal das Ganze bis kurz unters Ellenbogengelenk hochreicht.
- entweder nimmst du klauenband (landhandel) - das dürfte aber für ein gewöhnliches hundebein zu breit sein - und es hat eigenschaften, die du wahrscheinlich bei einem hund nicht unbedingt brauchst.
- oder - was ich persönlich nehmen würde - es gibt selbsthaftendes gewebeband, das eben NICHT klebt.
beispielsweise das in 10cm breite
Selbsthaftende Bandagen EquiLASTIC | Ab Lager lieferbar (tier-im-mittelpunkt.ch)
oder dies in 6cm breite.
kommt drauf an, wie gross das hundebein ist.
gibts zum beispiel bei dm, rossmann, müllers... und auch im gut sortierten supermarkt.
vielleicht kaufst du trotzdem eine rolle klauenband - für den unteren teil des verbandes, der bodenkontakt hat. er bleibt auch bei reibung zuverlässig am platz, ist schmutzfest und auch feuchtigkeit macht nichts. so musst du beim gassi gehen nicht noch eine tüte drumbinden.
Für den Gassigang haben wir einen Stiefel mit Sohle, das ist kein Problem.
Kohäsivbandagen nutzen wir bereits, aber die liegen auf einer dicken Schicht Polsterwatte auf und deshalb kann das gesamte Konstrukt leider trotzdem rutschen.
dann musst du mit dem zusatzverband die oberlinie kreuzen. dann wird der verband von der hüfte/schulter gehalten.
es gibt NICHTS, das klebt und das gleichzeitig nicht klebt.
Ich suche nichts, was klebt und gleichzeitig nicht klebt. Ich suche etwas, das klebt, ohne meiner Hündin beim Verbandswechsel noch zusätzliche Schmerzen zu verursachen.
Die Oberlinie zu kreuzen wäre natürlich eine Idee, danke dafür.
Ich habe meiner Hündin als sie sich ein bein aufgeschlitzt hatte eine Socke über den verband gezogen und die über den Rücken mit einem Schnürsenkel festgebunden, quasi wie ein Hosenträger.
Zum Rausgehen hab ich dann einen Gefrierbeutel über das Ganze gezogen und mit Panzertape an den Socken geklebt.
Das war aber auch ne richtig blöde Stelle, halb das Bein rauf, sonst hab ich noch so Verbände die auf sich selbst haften.
Zum Rausgehen hab ich einen speziellen Schuh, das ist nicht das Problem. Ich brauche auch nichts, damit sie da nicht rangeht, wie eine Socke. Ich brauche etwas, damit der Kohäsivverband, der auf einer dicken Schicht aus Polsterwatte aufliegt, nicht wegen eben dieser Polsterwatte nach unten rutschen kann. Trotzdem danke.
Könnet dir sowas vielleicht helfen und du bekommst das auch im Handel, wie Fressnapf oder andere?
ttps://www.praxisdienst.de/Veterinaer/Verbandmaterial/Verbandsstoffe/Wundpflaster+Klebeband/
Huhu, meinst Du diese Kinesiotapes? Die sind leider zu schwach, um Verbände festzuhalten.
Es ist egal, ob der Verband von mir oder von meiner Haustierärztin oder der Klinik angelegt wird. Das Problem bleibt dasselbe.
Dann kann man das Tape genauso gut weglassen. Die genutzten Kohäsivverbände liegen auf Polsterwatte auf. Deshalb rutscht das ganze Konstrukt, es folgt nunmal der Schwerkraft. Und deshalb wiederum braucht es etwas zum Festkleben. Wasser nutzen wir bereits.
Wir haben noch 3 Wochen vor uns, laut Klinik einmal wöchentlicher Verbandswechsel, in Absprache mit meiner Haustierärztin machen wir es nun zweimal wöchentlich, zumal sich bereits Druckstellen gebildet haben und diese regelmäßig versorgt werden müssen.
Kommt nicht in Frage, ihre Haut ist durch den mangelnden Sauerstoff und die leicht reibende Schiene bereits gereizt genug.
Ach was, sag bloß. Es ist ja nicht so, als wäre das geplant gewesen. Das war Pech und weder wir noch unsere Hündin haben uns das ausgesucht.