Getrennte Eltern reden ständig über zu wenig Geld?

4 Antworten

Wenn das Haus so groß ist, könnte dein Vater es nicht teilweise vermieten? Dann hat er nicht die ganzen Kosten allein an der Backe und es bleibt noch ein wenig übrig. Auch gibt es vielleicht die Möglichkeit eine geringfügige Beschäftigung zu suchen. Das bringt keinen Reichtum, klar aber Struktur in den Tag und man hat zumindest (wieder) das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.
Ich fand es z.B. vor Corona toll, stundenweise in einem niedlichen kleinen Büroladen zu arbeiten, kein Stress, Ware an der man sich nicht totschleppt, nette Kunden und eine entspannte Chefin. Als der Lockdown den Laden gekillt hat war das echt bitter.

Also erstmal glaube ich nicht, dass ihr durch den Verkauf des Hauses etwas gewinnen würdet.

Je nach dem, wenn es abbezahlt ist, stehen nur noch Nebenkosten und Grundsteuer an, was meistens weniger ist, als meite für einen passenden Wohnraum für drei Leute. Zumal Immobilien noch eine Wertanlage sind. Weiterhin ist es einfach unwahrscheinlich, dass ihr etwas passenderes und billigeres findet, weil Wohnraum gerade sehr gefragt ist.

Weitere Frage ist, ob deine Eltern nur jammern - was alle gerne tun, weil es Frust abbaut. Aber im Endeffekt eure finanzielle Lage ausreichend passabel ist. Denn wenn es wirklich eine extreme Notsituation wäre, würde ich annehmen, dass deine Eltern dann Maßnahmen ergreifen würden: 1. Sozialämter, Arbeitsamt und jegliche staatliche Unterstützung abklappern (Arbeitslosengeld, Wohngeld etc.), 2. versuchen, doch wieder Arbeiten zu gehen und etwas Zuverdienst ins Haus bringen. Irgendwas im Niedriglohnsektor mit geringem Stundenumfang würde dien vater sicherlich schaffen, wenn er müsste. Oder deine Mutter braucht einen Zweitjob. 3. Wenn das Haus so viel größer ist, als es notwendig ist, kann man auch einzelne Zimmer vermieten.

Erst nach den ganzen Optionen kommt die Frage, was DU für die Familie beitragen kannst. Ab 14 Jahren darfst du kleine Jobs nach der schule annehmen. Dazu gehört Zeitungsaustragen, Babysitten, Hundesitten, Gartenarbeit, Kellnern ...etc. Sollte dein Vater Sozialleistungen beziehen, dann wird dien Verdienst an der Stelle sowieso zum Familieneinkommen zugerechnet.

Hallo,

möchtest Du sagen, welche Krankheit Dein Vater hat?

Vielleicht kann er ja nur seinen "erlernten" Job nicht mehr machen - einen anderen schon.

Ich weiß, das die Anerkennung für Pflegekräfte extrem schlecht ist.

Kann sich Deine Mum irgendwie weiterbilden? Oder was anderes machen?

Liebe Grüße

Bist du schon 13? Dann könntest du vllt. Zeitung austragen gehen oder so und damit deinen Eltern helfen :)