Gestrickte, zweifarbige Socken immer viel zu eng!
Hallo,
Ich habe nicht viel Erfahrung im zweifarbig stricken aber ich verzweifle langsam, denn ich versuche jetzt schon zig Mal nach Fair Isle Technik Socken zu stricken (ähnlich denen hier: http://www.blasmusik-shop.de/bilder/produkte/gross/Musik-Socken-Tastatur.jpg) Egal wie oft ich neu anfange und versuche NOCH lockerer zu stricken - es funktioniert einfach nicht und die Socke wird viel zu eng! Der einfarbige Schaft ist immer schön elastisch, wie er es immer ist, wenn ich Socken stricke, doch sobald das Muster zweifarbig wird, kommt man nicht mehr in die Socke hinein :(
Noch lockerer kann ich aber nicht mehr stricken, da das Maschenbild eh schon viel zu lose wirkt. Ich habe sogar schon nach dem Schaft 12 zustätzliche Maschen aufgenommen (was Löcher im Strickbild ergab - aber es war ja nur ein Test) und trotzdem war die Socke noch zu eng. Ich weiß, dass es an den Spannfäden liegen muss aber wie gesagt: Noch lockerer stricken sieht einfach besch... aus :(
Ich weiß echt nicht mehr, was ich noch tun soll und im Netz finde ich nur Hilfe zur Fair-Isle-Technik allgemein aber nicht in Bezg auf Socken.
Um Hilfe wäre ich sehr dankbar
LG
P.S. Ist es normal, dass man das Schwarze stark durchscheinen sieht, wenn die Hauptfarbe weiß ist?
4 Antworten
Norweger- und Fair Isle-Technik kannst du bei diesen Socken vergessen.
Ja, das stimmt (also der erste Teil deines Kommentars). Zur Erklärung s. mein Geschreibsel hier: gutefrage.net/frage/an-alle-leidenschaftlichen-sockenstrickerinnen---bitte-um-hilfe
Ok, aber die hinteren Spannfäden waren ja alle gleich lang also schwarz wie weiß, weil ich immer verkreuzt habe es sah wirklich gleichmäßig aus ähnlich wie hier http://knittingontopoftheworldknitathon.typepad.com/.a/6a0120a50ecb61970b0120a63b7420970b-320pi
Irgendwie verstehe ich nicht, warum es daran liegen soll?
Muss man Fair-Isle-Socken vllt. generell mit mehr Maschen anschlagen, weil die Dehnfähigkeit durch die Spannfäden reduziert ist?
nein, es liegt am Muster. Ein entsprechendes Muster dehnt sich auch. Es sind ja nicht die Fäden, die sich dehnen, sondern die Maschen.
Achsooo.... Ein fataler Denkfehler :o
Meinst du, es funktioniert in der Fair-Isle-Technik, wenn die Tasten andersrum sind? Also vom Schaft nach unten hin laufen, so wie hier: http://c.shld.net/rpx/i/s/pi/mp/29583/2611957214?src=http%3A%2F%2Fecx.images-amazon.com%2Fimages%2FI%2F41LCxLvjaDL.jpg&d=f9f8a643b2497f86529c2260d881325566ce9889&wid=400&hei=400 Das stell ich mir einfacher vor als die andere Art.
Super danke :) Ich berichte dann, ob es geklappt hat :)
Hallo. Fair Isle ist m.E. in Runden und wird dann aufgeschnitten. Deine Klaviersocke sieht aber nicht danach aus, sondern "nur" nach zweifarbigen Stricken. Nach welcher Anleitung arbeitest du?
Zweifarbig im Kreis stricken, ist doof. Also wie bei einer anderen Antwort in Reihen. Dann würde ich versuchen, für die großen Farbflächen getrennte Knäul zu nehmen. Ansonsten sollte man den mitlaufenden Faden alle 3 - 5 Maschen mit einweben. Ok. Versuch' s mal. Nidda64
Ich hätte schwören können, dass ich irgendwo gelesen habe, dass man Fair-Isle auch in Runden stricken kann? Geht das denn nicht?
Ich habe den Faden ohnehin nach jeder 2. Masche eingewebt. Eine Anleitung habe ich nicht, das ist ja das blöde :(
Ist es für die Elastizität des Strickstücks eher fördelich, wenn man den Faden so oft wie möglich miteinwebt?
Was genau meinst du mit " Dann würde ich versuchen, für die großen Farbflächen getrennte Knäul zu nehmen."
Hallo, mir fiel gerade noch etwas ganz anderes ein: Wenn dein Material dünn genug isr, könntest du auch die "Double Face" Technik versuchen. Im Endeffekt erhälst du Wendesocken, deren Muster gegengleich ist. Damit entfiele das Problem der Spannfäden. Allerdings könnte das Gestrickte etwas dick werden - 's ist halt doppelt. Eine Überlegung ist es vielleicht wert... Nidda64
Wie ich das sehe, ist das die Methode, Socken auf einer Rundstricknadel in Reihen stricken. Dabei wird zuerst der hintere halbe Schaft Ferse Sohle und Spitze gestrickt und wieder über den Fussrücken hinauf zum Schaft.
Im Buch der geniale Sockenworkshop ist das gut beschrieben. Eine geniale Fundgrube für Sockenstrickerinnen mit DVD, ein Buch das man haben muss!
Ja es ist normal, dass schwarze Wolle durchscheint
So wirklich verstehe ich nicht, was du meinst - kann man das mit der Methode nicht einfach auf einem Nadelspiel wie andere Socken auch, stricken? Das Buch hatte ich mal, habs aber wieder verkauft. Meines Wissens nach wurden da keine Norweger - oder Fair-Isle-Muster erklärt oder? Und ehrlich gesagt kann ich derzeit nicht in ein Buch investieren und die Zeit läuft mir davon (soll ein Geschenk sein für eine sehr unerwartete Geste).
Das Muster quer ist bestimmt einfacher.
Mehrfarbige Socken brauchen immer mehr Maschen.... Abhängig vom Muster nehme ich in FaisIsle statt 60-64 M in uni glatt zwischen 72 und 84 Maschen.
Wenn ich wieder zum Original-Socken gehe, sind das ja eigentlich Ringelsocken(??) Wenn man gerne näht oder die Fäden miteinstricken kann, würd ich an den schwarzen Tasten die Wolle abschneiden und neue Farbe anfangen. Das sollte doch ein normal elastischer Socken ergeben, ohne Fair Isle etc. D.h. die weiße Runde ist zu Beginn der schwarzen Taste kürzer, schwarz dazu, Taste, Zwischenraumrunde, schwarze Taste, weiß?? Und für die senkrechte "Naht" würde ich einen Faden schwarz mitlaufen lassen (verkreuzen)
Liegt das daran, dass die weißen Tasten zu "lang" sind? Ich meine gehört zu haben, dass sich die Farbfolge bei Fair-Isle spätestens alle 4 Maschen abwechselt aber ich dachte, das wäre kein Problem, wenn ich jede 2 Masche verkreuze und auf der Rückseite sah alles gleichmäßig aus (nur vorne etwas locker).