Geschrei bei den Hausaufgaben

7 Antworten

Stopp ... du hast das Sagen!

Kinder neigen dazu ärgerlich zu werden, wenn man sie vor ein Problem stellt das sie nicht lösen können. Die Bockigkeit weist also vielleicht auf eine Störung hin, Legasthenie, feinmotorische Störung, Rechenschwäche ...

Suche das Gespräch mit der Lehrerin und schaffe gute Lernbedingungen. Einen ruhigen Arbeitsplatz, gutes Licht und bleibe am Anfang einen Moment bei deinem Kind, bis du merkst dass es angefangen hat und damit zurecht kommt. Sei in der Nähe wenn es dich braucht, lass es aber auch unbedingt alleine arbeiten. Nur Kontrolle ist nicht gut. Belohne dein Kind wenn es sich bemüht hat. Zu lange an den Hausaufgaben sitzen bringt nichts, baue Pausen ein, wenn die Konzentration nachlässt. Stecke Ziele, wenn du das erledigt hast gehen wir zum Spielplatz etc. Die Aussicht auf etwas das Spass macht wirkt manchmal Wunder. Ganz wichtig: Ruhe und Nerven bewahren!

Lass das Kind doch die Hausaufgaben machen und hinterher kontrollierst Du sie, wenn Fehler aufgetreten sind , dann korrigiert Ihr sie zusammen.

Hausaufgaben gehören zu den größten Streitmomenten in der Eltern-Kind-Beziehung. Aus diesem Grund kann es eine Menge Sinn machen, das Kind in den ersten Schuljahren einen Hort besuchen zu lassen.

Dort machen alle Kinder das Gleiche, nämlich Hausaufgaben. Es gibt keine Wahlmöglichkeit und somit auch keine Diskussionsgrundlage.

In einem guten Hort achten die Erzieher auf Vollständigkeit (NICHT auf Richtigkeit, das ist Sache der Schule!) und sorgen zudem für einen Freizeitausgleich der Kinder.

Wenn das Kind mal über 1-2 Jahre diese Regelmäßigkeit der Aufgabenerledigung verinnerlicht hat, kommt es mit Hausaufgaben meist auch auf Dauer besser zurecht.

vielleicht wäre es hilfreich die Hintergründe dieser Reizbarkeit zu ergründen, hängt sicher mit der Schule und dem Lehrer zusammen, zumindest in den meisten aller Fälle!

LG