Geschichte Hausaufgaben?

2 Antworten

Nach drei Jahren auf dem Weg ins Hl. Land und vielen Schlachten bis dorthin hatten die Fatimiden alle Brunnen um Jerusalem herum zugeschüttet und alle Bäume gefällt. Dem Kreuzzug gelang es dennoch bereits nach fünf Wochen die Stadt einzunehmen. Diese fünf Wochen waren geprägt von Hunger, Durst und Krankheiten.

Unter dem Ausbruch von Gewalt bei der Eroberung der Stadt litten nicht nur Muslime, sondern auch die dort lebenden Juden und selbst Christen. Die Zahlen schwanken zwischen 10.000 und 70.000 Opfer - je nach Quelle. Da mag aber auch Kriegspropaganda darunter sein und Historiker gehen eher von einer vierstelligen Zahl aus.

Egal wie viele Menschen starben, man brauchte eine Rechtfertigung für dieses Massaker. Das war vernünftig nicht mehr zu erklären, warum man tausende Frauen, Kinder und Männer abgeschlachtet hatte. Da musste ein starkes Argument her und in solchen Fällen muss es dann eben Gott sein. Nicht nur aus heutiger und historischer Sicht unhaltbar, auch menschlich und christlich betrachtet ein himmelschreiendes Fehlurteil eines blutrünstigen Gewaltausbruchs.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Es geht darum, dass Leute einer Religion das Töten Angehöriger anderer Religionen rechtfertigen.
Das Wort gerecht selbst ist erstmal sehr dehnbar.
Und unter aktuellen ethischen Gesichtspunkten ist das Töten anderer Menschen wegen Glaubensverschiedenheiten sowieso zu verurteilen.
Macht ja auch Sinn. Nur weil die anderen meinen Gott nicht anbeten, darf ich sie ja nicht abmetzeln.
Der Autor des Textes sieht das wohl anders. Er ist vermutlich selbst Angehöriger des Christentums.