Hilfe! Ich komme mit meinen geschichte aufgaben nicht zurecht! Ich bin richtig zurück gefallen und deshalb möchte ich meine hausaufgaben der klasse vorstellen?

1 Antwort

Bei den Aufgaben ist es günstig, nicht nur S. 10 im abgebildeten Buch zu lesen, sondern auch die Texte auf S. 11.

Errungenschaften der Plebejer

Politische Mitsprache:

  • Volksversammlung der Plebs (lateinisch: concilium plebis), deren Beschlüsse 287 v. Chr. als für das ganze Volk geltende Gesetze anerkannt wurden
  • Aufnahme von Plebejern in den Senat
  • [nicht im Text erwähnt, aber als Stichwort auf einer Treppenstufe unter dem Concordia-Tempel genannt: Provokationsrecht (Recht für römische Bürger, gegen Verurteilung zur Todesstrafe und zu hohen Geldbußen Einspruch zu erheben und seine Sache vor das Volk zu bringen, also eine Volksversammlung entscheiden zu lassen (diese Anrufung heißt lateinisch provocatio ad populum)]

Politische Ämter:

  • Volkstribunat (gewählte Volkstribunen)
  • Bewerbungsmöglichkeit (passives Wahlrecht) der Plebejer für alle politischen Ämter (367/366 v. Chr. auch Zugang zum Konsulat), auch die meisten Priesterämter [in dem Buch wird geschrieben, die Plebejer hätten sich auch um die Priesterämter bewerben können; ein paar Priesterämter blieben aber als Ausnahme weiterhin Patriziern vorbehalten, z. B. das Amt des Flamen Dialis [Jupiterpriester)]

Rechtssicherheit:

  • schriftliche Aufzeichnung und Veröffentlichung des geltenden Rechts in den Zwölftafelgesetzen

wirtschaftliche Errungenschaften:

  • Beteiligung der Plebejer an Landgewinn nach militärischen Erfolgen (Eroberung)

gesellschaftliche Erungenschaften:

  • Erlaubnis nächtlicher Zusammenkünfte und einer Ehe zwischen Partnern unterschiedlicher Stände
  • Abschaffung der Schuldknechtschaft 326 v. Chr.

Ist Rom in der Zeit der Ständekämpfe zu einer Demokratie (Herrschaft des Volkes) geworden?

In Rom ist in der Zeit der Ständekämpfe ein gewisses demokratisches Element durch die Volksversammlungen entstanden, aber Rom ist nicht zu einer Demokratie geworden.

Die Volksversammlungen konnten die Magistrate/Amtsträger/Amtsinhaber/Beamten (lateinisch: magistratus) wählen, Beschlüsse fassen (unter anderem über Krieg und Frieden) und Gesetze verabschieden, zumindest zeitweise auch zum Teil in Rechtsprozessen urteilen.

Die Volksversammlungen konnten aber nur einem vorgelegten Antrag zustimmen oder ihn ablehnen, nicht selbst einen Antrag stellen, nicht diskutieren und nicht Anträge abändern. Volksversammlungen gab es nur, wenn jemand in einem Amt sie einberief.

Die Inhaber der höchsten Ämnter, die Konsuln und die Praetoren, wurden von den Zenturiatskomitien (lateinisch: comitia centuriata) gewählt. Diese waren nach Vermögensklassen unterteilt. Die Reichen/Wohlhabenden hatten in dieser Art von Volksversammlung bei Wahlen und Abstimmungen viel mehr Gewicht als die Armen.

Es gab keine Bezahlung für die Ausübung politischer Ämter. Arme Römer hatten keine finanzielle Grundlage für eine Ämterlaufbahn. Die Errungenschaft des rechtlichen Zugangs zu politischen Ämtern konnte nur von einer kleinen Anzahl reicher Plebjer tatsächlich genutzt werden.

Aus Patriziern und reichen Plebejern, denen ein politischer Aufstieg gelang, bildetete sich eine neue Führungsschicht, die Nobilität.

Der Senat, in den nur wenige der römischen Bürger kamen, blieb ein Zentrum der Politik.  

Die römische Republik war eine besondere Art der Aristokratie («Herrschaft der Besten», Adelsherrschaft) bzw. Oligarchie («Herrschaft der Wenigen»).


Ldlkykd 
Fragesteller
 08.02.2019, 16:00

Danke sehr

es war sehr hilfreich für die prüfung

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