Generation z und die Medien?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Bis zu meinem Jugendalter waren Whatsapp, Instagram ect. für mich Fremdwörter. [...] Auch der Anteil den Medien in meiner Kindheit einnahmen war eher klein, läger ferngesehen wurde Samstags um 20:15, ansonsten war ich eigentlich immer draußen, im Wald oder Garten und das egal bei welchem Wetter.

Genauso ist es bei mir und meinen Freund*innen auch gewesen.

Fernsehen geguckt habe ich als Kind auch schon mal, aber das sehr unregelmäßig bis auf eine wöchentliche Regelmäßigkeit.
Denn lediglich samstags war eine Sendung Pflicht: Unser Charly. Ich habe diesen Schimpansen geliebt. Und es gab auch keine Ausreden. Wenn ich zu Hause war, dann lief samstags um 19:25h ZDF. Und wenn im Anschluss dann "Wetten dass...?!" lief durfte ich auch das noch mitgucken.
Ansonsten war um 20 Uhr Schicht im Schacht und ich in meinem Zimmer verschwunden.

Bis zu meiner Einschulung 2006 hatten wir nicht mal einen PC zu Hause, geschweige denn irgendwelche anderen internetfähigen Geräte. Den PC schaffte mein Vater dann irgendwann für seine Arbeit als Selbstständiger an - an diesen durfte ich dann auch mal und mit Paint malen oder die vorinstallierten Spiele spielen. Natürlich nur äußerst vorsichtig damit keine Arbeitsdaten meines Vaters verloren gehen.

Mein erstes Handy war wie bei dir auch ein Nokia und das habe ich zu einem Weihnachtsfest bekommen als ich 12 Jahre alt war. Geschenkt hatte es mein Onkel, wobei mein Vater das gar nicht witzig fand. Und ich? Mir war es schlicht egal - der nächste Band meiner damaligen Lieblingsbuchreihe war mir wichtiger. Das Buch war am 25.12. morgens schon halb ausgelesen, während das Handy zu dem Zeitpunkt immer noch unausgepackt im Karton lag...

Wenn ich mal nicht zu Hause war und meine Eltern mich suchten, brauchten die mich nicht anrufen oder gar eine Ortungsapp öffnen... Entweder hatte ich ihnen Bescheid gesagt oder - wenn sie nicht zu Hause waren - einen Zettel geschrieben. War das nicht der Fall, dann riefen sie bei meiner besten Freundin an - per Festnetztelefon. Führte das zu keinem Ergebnis, brauchten sie exakt 3 Orte absuchen (Fußballplatz, Spielplatz, Bücherei) und fanden mich garantiert. Denn diese 3 Orte waren die einzigen, wo ich nicht Bescheid sagte, denn dort hielt ich mich eigentlich täglich auf - meistens mit den anderen Kindern unserer Siedlung.

Ich habe mal geschaut von wann bis wann die Generation z denn überhaupt gehen soll: 1996-2010
Das ist eine echt lange Zeitspanne von 14 Jahren, in denen sich einfach auch mega viel gewandelt hat.

Nach dieser zeitlichen Definition sind sowohl mein Cousin (geb. 2006), wie auch meine Cousine (geb. 2010) und ich (geb. 1999) die gleiche Generation. Und das obwohl ich komplett anders aufgewachsen bin als die beiden anderen.

Die ganzen Mediensachen nahmen eben in der Zeit seinen Lauf und wurden immer populärer, in den späten 90ern kamen ja auch die ersten Anime nach Deutschland 😉

Ich wurde 1999 in Düsseldorf geboren und kam mit den ganzen Medien schon früh in Kontakt, denn meine Familie stammt aus Japan und die Medien-Kultur dort ist ja jedem bekannt. Auf dem Schulhof waren Anime in aller Munde - ganz besonders Yu-Gi-Oh!, welches ich mit den Jungs gerne gespielt habe. Als dann 2011 Minecraft erschien und den Schulhof eroberte, habe ich auch automatisch den Umgang mit den PC gelernt. Informatik konnte man auch in der Schule wählen und die ersten Smartphones gab es auch schon, Samsung Galaxy S2, S3, S4...

Generation z und die Medien?

Ich hoffe Putin hat sich mit seiner Symbolik nicht an der Generation Z vergriffen.

Das würde man ihm bestimmt lange nachtragen!

Inheaven749 
Fragesteller
 07.11.2022, 21:23

? Der Name meiner Generation stand vor Putins Macht fest

0