Genderfluid Namen?

9 Antworten

Wenn nach unisex namen gefragt wird fallen mir immer sam und robin ein. Werden vielleicht etwas häufig benutzt, aber das heißt ja dass sie gut sind, nicht? ;)

Wie kann ich meiner Mutter sagen das ich Genderfluid bin

Wenn du es dann deiner Mutter sagst solltest du auf jeden fall ein paar infos für sie mitnehmen. Selbst wenn sie supportive ist, weiß sie bestimmt immer noch nicht was das ganze genau ist. Such dir einfach vorher einen Artikel oder so raus der das alles gut erklärt. Das hilft ihr es zu verstehen und macht es für sie auf jeden fall einfacher.

und wie soll sie wissen mit welchem Namen und Pronomen sie mich gerade ansprechen soll?

Ich hätte da spontan so die Idee, dass du irgendwie irgendetwas trägst was dann halt zeigt wie du dich gerade fühlst. Sowas wie verschieden farbene Ringe vllt?

Dann musst du es ihr nicht immer wieder sagen sondern sie muss nur einmal auf deine hand gucken. Klingt ganz praktisch!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selbst trans (mtf)
Payton179 
Fragesteller
 07.09.2022, 06:56

Danke für die Tipps <33

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Wie wäre es mit Jimin?

Ich bin zwar ein Transjunge und habe mich für den Namen entschieden, aber als ich mich erkundigt hatte, woher der kommt und so hab ich gesehen, dass er unisex ist. Irgendwie fand ich ihn danach noch besser 🤷‍♂️😅

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bei der Sache mit deiner Mama, das kannst du einfach sagen, ihr erklären was Sache ist und hoffen, dass sie es akzeptiert. Wenn du nicht gleich 100% geben willst, erwähne erst einmal was in die Richtung. Das du die Community gut findest, etc. Vielleicht kommt sie dann von selbst drauf oder ist zumindest nicht überrascht.

Payton179 
Fragesteller
 06.09.2022, 21:11

Sie weiß das ich LGBT+ unterstütze und sagt das jedem Familienmitglied und Freunden so mega stolz das ich jeden Menschen Supporte und unterstütze XD

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MaryJane607  06.09.2022, 21:12
@Payton179

Dann wird sie es bestimmt akzeptieren, hau einfach vor ihr raus, Viel Glück!

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Du hast bestimmt gleich nach der Geburt einen Vornamen bekommen. Benutze ihn vorläufig einfach weiter, dafür ist er schließlich da.

Deine Formulierung "genderfluid oder sowas in der Art" zeigt doch, dass Du Dir selbst nicht darüber im Klaren bist, ob Du genderfluid bist (ein Begriff, den bis vor kurzer Zeit noch niemand kannte und verwendete).

Da ich Deinen bisherigen amtlichen Namen nicht kenne, kann ich Dir auch keinen Rat geben, welcher Name besser zu Dir passen würde.

Mache es mit deiner Mutter nicht so kompliziert. Die Sache mit dem Pronomen würde ich erst mal weglassen. Das würde ich nur ansprechen, wenn es extrem wichtig für dich ist oder wenn sie schon mit dem Thema vertraut ist.

Sage ihr, dass du gern mit einem Spitznamen genannt werden möchtest. Sage ihr, dass du dich mit deiner Geschlechtsidentität auseianndergesetzt hast und der Ansicht bist, du könntest genderfluid sein und zwar aus den und den Aspekten heraus. Warte erst mal ab, wie sie darauf reagiert. Gib ihr Zeit, das zu verarbeiten.

Frage sie vielleicht, ob sie sich auch mal mit sich auseinandergesetzt und dabei etwas herausgefunden hat, das die Umgebung nicht so interessiert hat oder das ihre Familie schwer nachvollziehen konnte. Dann hast du einen Anknüpfungspunkt.
Lasse ihr und jedem anderen mit Namen und Pronomen ZEIT! Gerade als Elternteil fällt es schwer, eine sehr eingefahrene Gewohnheit wie Namen und Pronomen,die man immer gedankenlos verwendet hatte, zu ändern!

In meinem Bekanntenkreis kenne ich nur EINE Person, die schon früh nicht gut mit ihrer Mädchenidentität umgehen konnte - sie war aber wohl nicht trans, wurde später Mutter und lebte auch als Frau - die schon in oder sogar vor der Grundschule von ihren Eltern und allen anderen bei einem sehr geschlechtsneutralen Spitznamen genannt wurde. Den haben auch alle akzeptiert. Als Kind hatte sie lange Zeit kurze Haare und trug tendenziell "Jungenkleidung" (wobei Mädchen ja auch Hosen etc. tragen), halt nie mädchentypischen Haarschmuck oder so. Das wurde auch von allen, wie gesagt, akzeptiert, nie in den Vordergrund gespielt, es war einfach normal im Umgang mit dieser Person. Pronomen wurden damals allerdings nicht gewechselt. Der neutrale Spitzname blieb bis in oder über die Oberstufe hinaus bestehen und wurde von jedem neuen Lehrer und Klassenkameraden fraglos akzeptiert und verwendet.