Gender Pay Gap?
Was kann getan werden um den Gender Pay Gap weiter zu verringern?
8 Antworten
es gibt keinen Geschlechtsbezahlungsgraben.
Im Rahmen statistischer Ungenauigkeiten (d.h. einige Prozent) werden Frauen für gleiche Tätigkeiten glech bezahlt.
Was stimmt, ist, dass Frauen häufiger Teilzeit arbeiten und in Berufen, die schlechter bezahlt werden. Dass dort weniger bezahlt wird, liegt allerdings nicht am Geschlecht, sondern am Beruf.
Inwieweit? Die Bereinigung des Paygabs kommt auf 4-6%. Und auch diese lassen sich quasi auf 0% runterrechnen. Daran ist nichts falsch.
Also sagst du selber, dass "pay gap" existiert. Man kann sich alles schönrechnen - das ändert aber nichts an den Fakten.
Die Fakten sind, dass sich deine "Fakten" sinnvoll/realistisch runterbrechen lassen.
Frauen sind biologisch aus weniger Risikobereit. Das wäre 1-Faktor. Ein weiterer wäre die Verteilung von Intelligenz zwischen den Geschlechtern. LG
Jetzt redest du Unsinn... Aber das weißt du ja hoffentlich selber.
Im Mittel sind Frauen weniger dazu bereit, Überstunden zu arbeiten oder unternehmerisches Risiko einzugehen.
Zudem sind sie auch empatischer, d.h. weniger stur und beharrlich, wenn es um Verhandlungen geht, insbesondere Gehaltsverhandlungen.
Jetzt redest du Unsinn... Aber das weißt du ja hoffentlich selber.
Weil es dir nicht in den Kram passt?
Frauen sind biologisch aus weniger Risikobereit.
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0167268111001521
Ein weiterer wäre die Verteilung von Intelligenz zwischen den Geschlechtern.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1877042817300319
the relationships between personality traits and intelligence in Russian boys and girls of high school age
Aha...
Was genau hat Risikobereitschaft mit Gehaltsverhandlungen zu tun? Oder damit, wie man seinen Job im Büro erledigt?
Was genau hat Risikobereitschaft mit Gehaltsverhandlungen zu tun?
Die Frage beantwortet sich von selbst. Das ist, als würde man fragen, was Räder mit Autos zutun haben.
Oder damit, wie man seinen Job im Büro erledigt?
Es geht darum, wie man allgemein sein Leben beschreitet.
Die Vielzahl aller Drogenabhängigen oder Obdachlosen sind männlich. Ein Grund dafür ist die erhöhte Risikobereitschaft. Wie sich das im Umkehrschluss positiv auswirkt, sollte ersichtlich sein, wenn du dir den Anteil im erfolgreichen Unternehmertum ansiehst.
Richtig rechnen und den Gender Pay Gap um diverse Teilzeitmodelle usw. bereinigen. Verwendet man diesen bereinigten Gender Pay Gap, geht also von gleicher Qualifikation und vergleichbaren Erwerbsbiografien aus, verdienen Frauen nur noch zwischen 2 und 7 Prozent weniger als Männer. Zuletzt lag der Lohnunterschied bei gerade mal 6 Prozent.
Quelle: Statistisches Bundesamt (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/12/PD20_484_621.html)
Immer noch zu viel Differenz - aber besser als die unbereinigte Rechnung.
Es beginnt schon bei der Erziehung. Noch immer sind Frauen und Männer in Berufsgruppen dominant. In manchen ist das sogar normal bis gut. In vielen allerdings unsinnig. Das Problem ist mangelnde Anerkennung von Tätigkeiten. Darunter fält auch Haushalt und vorallem Kindererziehung. Auch sind Sozialberufe völlig minderbemittelt. Technik und vorallem Management hingegen ist viel besser bezahlt. Ich kenn es praktisch nicht dass Frauen schlechter bezahlt werden wegen dem Geschlecht. (Ausnahmen gibts immer). Grad im Management ist eine Mischung Männer Frauen gut und Frauen sogar von Vorteil oder besser. Aber bloß nicht über Quoten ...
Es gibt einen wesentlichen Faktor. Der sich vorallen beim Erreichen von Führungspositionen auswirkt.
Das Sprichwort 'Aus den Augen aus dem Sinn'. Als Faustregel hab ich da ca. 6 Monate. Ist jemand sechs + Monate weg kommt es zum Karriere Knick oder zumindest Bremse. Dann übernehmen andere. Das trifft Frauen viel mehr als Männer. Sei es durch Babypause oder sonstige Pflege.
Einen wiklichen pay Knick haben wir in Folge bei den Pensionen. Frauen stehen da sowohl wegen Jobs im Niedriglohnbereich, 20 Stunden Wochen und Auszeiten viel schlechter da und werden dadurch vom Partner abhängig wenn sie nicht in ein Heim wollen ....
Lösungen wären in der Erziehung Ausbildng anzusetzen und nicht in Frauen/ Männerberufen zu denken. Anerkennung von Betreuungszeiten zur Pension und echte Möglichkeiten zu schaffen, dass Männer in die Kinderbetreuung gehen. Sozialberufe besser zu bezahlen und ich persönlich wär ja für eine Einheitspension.
Zwangsmaßnahmen wie Quoten sind aber abzulehnen. Das geht an mehreren Ecken schief und spaltet.
Es beginnt schon bei der Erziehung.
Nein. Es beginnt mit der Biologie im Mutterleib. Die Gehirn-Architektur wird vom Testosteron beeinflußt. Behaviourismus ist eine dumme Ideologie.
Auch sind Sozialberufe völlig minderbemittelt.
Beleidigend, aber lustig.
Das Problem, welches keines ist, ignorieren.
Frauen verdienen für die gleiche Arbeit, das selbe Geld.
Das wirkliche Problem, was Frauen im Arbeitsmarkt haben, ist eine mögliche Schwangerschaft. LG
Nein. Es wäre inhaltlich, wenn du deine Meinung begründen würdest. So ist es einfach eine sinnlose Aussage über deine Meinung, zu meiner Meinung.
Frauen verdienen für die gleiche Arbeit, das selbe Geld.
Das ist nunmal sachlich falsch. Und das ist keine Meinung.
Ansonsten kannst du deine Aussage doch bestimmt belegen...
Ich habe ein Plausibilitätsargument angeführt. Ja. Das hast du auch bestätigt.
Der bereinigte Gender-Pay-Gab geht von 2-7*% aus. Auch wenn sich dieser ebenfalls durch andere Faktoren runterbrechen lässt. Bei der Bereinigung, wurden nicht alle Faktoren berücksichtigt, welche die Zahl noch weiter sinken lassen.
Der bereinigte GPG beträgt ca. 2–7 %. Dies bedeutet, dass im Durchschnitt Frauen unter der Voraussetzung vergleichbarer Tätigkeit und gleicher Qualifikation pro Stunde 2–7 % weniger als Männer verdienten
- Wikipedia-Gender-Paygab
Dabei werden aber noch nicht die Brancheunterschiede einberechnet, ebenso das Beschäftigungsverhältnis. Frauen sind statistisch deutlich öfters in Teilzeit- bzw. auf Minijobbasis im Beruf.
Das ist sachlich richtig. Kennst Du Artikel 3 GG? Tarifverträge?
Die Bedeutung von "vergleichbarer Tätigkeit und gleicher Qualifikation" kennst du?
🤦
Du kannst Fakten ja nun nicht wegleugnen, nur weil sie dir nicht passen.
Nicht jeder Betrieb ist tarifgebunden - also ist das Argument schon mal hinfällig. Und selbst in tarufgebundenen Betrieben gibt es genügend Stellen, die nicht dem Tarif unterliegen.
Ansonsten ist Gehalt frei aushandelbar. Was willst du da mit dem Grundgesetz? Niemand verbietet einem Arbeitgeber, unterschiedliche Gehälter anzubieten.
Nochmal. Die Vergleichbarkeit ist eben nicht ausreichend gegeben. Man hat Faktoren ignoriert, sodass es überhaupt eine Bereinigung des unsinnigen Vergleiche bedurfte.
Und in der Bereinigung sind eben diese Faktoren berücksichtigt.
Der GPG besagt zum Beispiel, dass männliche Chemielaboranten (oder jeder x-beliebige andere Beruf) für die gleiche Stundenzahl ein höheres Gehalt bekommen als weibliche Chemielaboranten.
Und wenn dort nicht gerade ein Tarifvertrag greift, dann ist sowas leider Fakt.
Alle Arbeitgeber müssen sich an das GG, das Entgelttransparenzgesetz und das AGG halten - auch wenn es keinen Tarifvertrag gibt.
Was willst du da mit dem Grundgesetz? Niemand verbietet einem Arbeitgeber, unterschiedliche Gehälter anzubieten.
Vielleicht einfach mal lesen: https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_3.html
Vielleicht einfach mal die Augen öffnen und gucken, wie es in der wirklichen Welt zugeht...
Der GPG besagt zum Beispiel, dass männliche Chemielaboranten (oder jeder x-beliebige andere Beruf) für die gleiche Stundenzahl ein höheres Gehalt bekommen als weibliche Chemielaboranten.
Ja richtig. Wobei man das nicht für alle Berufe, sondern stichpunktartig getan hat(was völlig ausreicht).
Das schließt aber andere Faktoren immer noch nicht aus. Wir sprechen hier von soziologischen Ergebnissen. Die bedürfen einer höheren Anzahl an Faktoren. Deshalb sind diese Untersuchungen nicht in Fachkreisen erschienen. Wer damit jemanden in die Fachliteratur lässt, hat wirklich keine Ahnung von seinem Gebiet.
Oder ist voreingenommen.
LG
Steht alles da - selbst in dem von dir geposteten Link. Den du selber leider nicht verstehst...
Das wirkliche Problem, was Frauen im Arbeitsmarkt haben, ist eine mögliche Schwangerschaft. LG
Nein. Frauen werden nicht so oft schwanger.
Frauen treffen einfach eine andere Berufswahl. Sie gehen sehr oft in Dienstleistungsbranchen.
Auch das ist völlig richtig, wird aber im bereinigten Paygab größtenteils berücksichtigt.
Gleich bezahlen...
Davon ab ist die Lücke nicht so groß wie gerne behauptet.
Also alle die ich kenne bekommen den gleichen Lohn wie ihre männlichen Kollegen.. das sind aber halt Einzelhandelskauffrauen, Lageristen oder Büroangestellte.. kp ob das eine Rolle spielt
Wenn Tarif gezahlt wird, ist diese Lücke auch nicht existent. Bei nicht-tarifgebundenen Jobs sieht das anders aus.
Sachlich falsch.