Geburtenprämie statt Migration?

10 Antworten

Lassen wir mal offen, ob das rechtlich zulässig wäre ...

Aber: Was nutzt es, wenn der Hartz IV-Adel mehr Kinder in die Welt setzt? Ja, ist jetzt provokant, aber ich denke, damit wird das Problem deutlich - die reine Förderung von Geburten reicht halt nicht, man muss diese Kinder auch zu leistungswilligen und -fähigen Menschen erziehen und bilden.

Shetanii 
Fragesteller
 23.02.2023, 20:26

Nein, nicht nur der Hartz IV Adel soll die Prämie erhalten. JEDER deutsche Staatsbürger, gebildet oder ungebildet, soll eine monatliche Prämie erhalten.

Ich persönlich würde gerne Kinder haben, aber frage mich, ob ich finanziell gut genug aufgestellt bin, um ihnen ein gutes Leben zu ermöglichen. Würde der finanzielle Aspekt nicht mehr sein, wäre die Entscheidung für mich - und für viele andere Menschen in diesem Land - sicher eine leichtere.

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HugoHustensaft  24.02.2023, 06:14
@Shetanii

Du verkennst das Problem: Es besteht das Risiko, dass Menschen nur wegen dieser Prämie Kinder in die Welt setzen, den Rest zahlt ja der Staat.

Und wenn Du meinst, dass die vorgeschlagenen 400 € ... willkommen auf der Erde, das deckt nicht einmal ansatzweise die Grundausstattung.

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Shetanii 
Fragesteller
 24.02.2023, 14:55
@HugoHustensaft

400 Euro pro Monat war jetzt nur eine Zahl, die ich aus der Luft gegriffen habe. Der Betrag ist so gesehen monatlich noch viel höher. Denn ein Asylant bekommt zusätzlich noch Geld für die Unterkunft, Heizung, Warmwasser, Möbel und Einrichtungsgegenstände, sowie Bildungskosten gezahlt.

Es sollte doch machbar sein, das Geld für die eigene Bevölkerung zu verwenden. Und, wenn du glaubst, dass die Kinder ungebildet werden (bin ich anderer Meinung), eine Strategie zu entwickeln, dass sie gebildet werden. Dann soll man das Geld halt abhängig machen von irgendwas. Das Geld ist doch scheinbar da. Wieso muss man dann auf Einwanderung setzen. Was ist besser daran die größtenteils ungebildeten Asylanten mit Geld zu fördern, als die eigene Bevölkerung mit dem gleichen Geld dazu zu motivieren mehr Kinder zu bekommen? Das verstehe ich nicht.

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Salome666  24.02.2023, 00:06

Weil die Eltern von den kleinen Asylanten ja auch so überdurchschnittlich hoch gebildet sind.

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Willst du plötzlich Kinder haben, wenn du 400 Euro mehr Kindergeld zusätzlich bekommst? Ich glaube nicht

Woher ich das weiß:Hobby – Bin kompetent genug, um das Internet zu benutzen
Shetanii 
Fragesteller
 24.02.2023, 15:04

Wenn ich das Geld erhalten würde, was ein Asylant monatlich erhält, dann ja, definitiv! Ich wüsste dann, dass ich meinem Kind auf jeden Fall ein gutes Leben ermöglichen könnte und würde auch mehrere Kinder dann haben wollen, wenn der finanzielle Aspekt nicht mehr wäre, der mich und viele andere im Moment davon abhält.

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Marcderdumme  24.02.2023, 15:05
@Shetanii

Ich, denke, das die wenigsten plötzlich Kinder haben wollen, wenn sie 400 Euro mehr bekommen würden. Außerdem kostet ein Kind jetzt nicht deart viel

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Shetanii 
Fragesteller
 24.02.2023, 15:12
@Marcderdumme

Ich glaube wenn Menschen ein finanzieller Anreiz gegeben wird für's Kinder gebären, dann gibt es zig tausende die davon Gebrauch machen werden. Ea sind ja nicht nur die 400 Euro die ein Asylant erhält, sondern zusätzlich noch Geld für die Unterkunft, Heizung, Warmwasser, Möbel und Einrichtungsgegenstände, sowie Bildungskosten.

Nimm das mal alles zusammen, sag der eigenen Bevölkerung, dass sie das Geld bekommen, wenn sie Kinder bekommen und vielleicht noch die eine oder andere Auflage erfüllen und dann sieh was passiert. Wer würde nicht mehr Kinder zur Welt bringen, wenn er nur Vorteile dadurch hätte?

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Marcderdumme  24.02.2023, 16:21
@Shetanii

Warum nicht gleich um 600 Euro das Bürgergeld aufstocken, und es stark erweitern?

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Shetanii 
Fragesteller
 24.02.2023, 17:46
@Marcderdumme

Einfach so? Dann würde viele nicht mehr arbeiten gehen.

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Nur weil ein paar Kinder mehr geboren werden, werden die Eltern die Kids nicht besser erziehen, weder auf die Schule noch auf die Gesellschaft vorbereiten und wir haben noch mehr Kasper, die sich im wesentlichen auf ihre Selbstbefriedigung konzentrieren.

Dann brauchen wir noch mehr Migranten, um diese "Wunschkinder" zu finanzieren!

Shetanii 
Fragesteller
 24.02.2023, 15:17

Ob es ein Asylant ist, der womöglich ungebildet ist oder ein Kind von einer deutschen, ungebildeten Familie... Das kommt doch auf dasselbe hinaus. Als ob man nicht eine Strategie entwickeln kann, dass es das Geld nur dann gibt etc. wenn das Kind zur Schule geht etc. und gebildet wird.

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ntech  24.02.2023, 15:21
@Shetanii

Oh, das ist ein ziemlicher Unterschied! Die Kids der Zuwanderer haben nämlich mehr Ehrgeiz. Und fleißiger sind sie vielfach auch!

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Das ist halt so der Aberglaube, dem Ahnungslose aus dem populistischen Milieu anhängen. Tatsächlich aber gibt es einen signifikanten Zusammenhang zwischen wachsendem Wohlstand und sinkender Geburtenrate! Daher liegt die Vermutung nahe, dass diese Geburtenprämie rein gar nichts bewirkt.

Shetanii 
Fragesteller
 24.02.2023, 15:26

Ich glaube nicht, dass wenn man zum Beispiel Menschen mit geringen Einkünften das Angebot macht, monatlich einen signifikanten Mehrbetrag zu bekommen, pro Kind, dass die Leute dann das Angebot nicht annehmen würden. Im Gegenteil. Die meisten Leute würden sich freuen, wenn sie Kinder haben könnten, ohne sich zu sorgen, ob man dem Kind ein gutes Leben schenken kann. Natürlich gibt es auch Leute, die es dann rein aus dem finanziellen Anreiz machen. Das gibt's ja auch heute schon mit dem Kindergeld bei einigen Familien... Aber ist ja egal. Kinder sind Kinder und solange sie gebildet werden, ist alles gut.

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Adzea  24.02.2023, 17:47
@Shetanii

Das funktioniert nicht. Bezieher von Bürgergeld würden den Anspruch mit dem staatlichen Sozialeinkommen verrechnen müssen. Weiter spricht halt die Realempirie gegen deine Idee. Die zersemmelt die nutzlos. Da ist es völlig egal, was du glaubst.

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Es gibt doch bereits das Kindergeld und dennoch steigt die Geburtenrate nicht. Was einfach daran liegt, dass Geld nicht der einzige Grund für Kinder. Kinder kosten aber eben auch sehr viel und einige junge Menschen müssen sich ernsthaft überlegen, ob sie Kinder in Wohlstand erziehen können oder eben nicht und ob ihre finanzielle Existenz gesichert ist. Ich kann für mich und einpaar meiner Freund:innen sprechen. Wir möchten keine Kinder, weil wir Geld kriegen und auch mit einem weiteren Bonus, würde sich das nicht ändern. Eine Freundin, kann sich Kinder nicht vorstellen und weiß, dass sie es wohl nicht richtig erziehen kann, aufgrund psychischer Erkrankungen. Sie hat außerdem Angst, dass sie die Krankheiten vererbt. Ich kann mir maximal ein Kind vorstellen, da ich ein sehr selbstständiger und eher nicht kinderfreundlicher Mensch bin. Zumal ich bei meinen Aktuellen Berufswunsch weder Zeit noch Geld hätte um ein Kind zu erziehen.

Woher ich das weiß:Hobby – In einer sozialistischen Jugendorga
LocaAF  23.02.2023, 19:33

Ich meine natürlich, dass wir Kinder nicht rein aus finanziellen Gründen wollen. Ich finde es etwas verwerflich, bei Kindern rein den finanziellen Vorteil zu sehen

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Shetanii 
Fragesteller
 24.02.2023, 15:08
@LocaAF

Du schreibst es selbst: Kinder kosten sehr viel. Das Kindergeld reicht vorne und hinten nicht, um dem Kind ein schönes Leben zu ermöglichen. Wenn man Menschen die finanziellen Ängste nimmt, die drohen, wenn man sich für Kinder entscheidet, dann bekommen viel mehr Leute Kinder. Natürlich gibt es Menschen, die es aus dem finanziellen Anreiz dann tun. Aber Kinder sind Kinder. Und wenn die in die Schule gehen und gebildet werden ist doch alles gut.

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LocaAF  24.02.2023, 15:44
@Shetanii

Kinder sind Kinder, ja das stimmt. Doch ich mache mir Sorgen, dass wenn Eltern nur Kinder Zeugen, um des Geldes Willen, die Kinder nicht richtig erzogen werden. Kinder sollten gewollt werden, weil sie Lebewesen sind und nicht, als Investitionsobjekt gesehen werden. Ich denke persönlich, dass man die Regularien für Adoptionen ändern sollte. Viele würden, wie ich, gerne durch Adoptionsverfahren Kinder "bekommen" wollen. Aber durch die Strengen Regularien wird uns das erschwert

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LocaAF  24.02.2023, 19:10
@Shetanii

Liest du eigentlich, was ich schreibe.

Doch ich mache mir Sorgen, dass wenn Eltern nur Kinder Zeugen, um des Geldes Willen, die Kinder nicht richtig erzogen werden. Kinder sollten gewollt werden, weil sie Lebewesen sind

Das Wort Eltern und Kinder, sagen soweit ich weiß, nichts über die Herkunft dieser aus. Ich habe Menschen aus Osteuropa nie ausgeschlossen. Mein Opa, seinerzeit selber aus Polen geflohen, hatte selber 9 Geschwister. Aus dem einfachen Grund, dass in der Landwirtschaft Arbeitskräfte benötigt waren, es keine staatliche Rente gab und die Kindersterblichkeit höher war

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