Ganzkörperwaschung (ghusl) bei Vorsamen?

6 Antworten

Sorry für meine alte antwort unten. Also du musst ghusl machen wenn du geschlechtsverkehr hattest. Aber wenn du Spermien hattest ohne dass du geschlechtsverkehr hattest dann musst du kein ghusl machen und auch kein Wudu soweit ich weiß weil das alles wurde aus den Hadithen gemacht. Das die Frau angeblich nach der Menstruation ghusl vollziehen muss ist schwachsinn was nicht mal im Koran steht. Also nur auf den koran achten. Ich will nichts falsches sagen aber ich bin mir sehr sicher dass was ich jetzt auf deine Frage geantwortet habe richtig ist. Niemals auf die hadithe achten. Nur auf den Koran!

samira4976  19.03.2017, 01:03

Ja! Also bei deinem Falle kein Ghusl machen weil es ja nicht im Koran steht es steht dass man es nach dem geschlechtsverkehr machen soll und du hattest ja in dem falle kein GV

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samira4976  19.03.2017, 01:14

Also nur bei GV Ghusl machen wichtig!!!!! Nicht auf die Hadithe achten. Im koran steht dass man nach dem Geschlechtsverkehr Ghusl macht fertig! Sonst nicht

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Also wenn du vorsamen ohne geschlechtsverkehr hattest, musst du weder ghusl noch wudu machen. Nur bei Geschlechtsverkehr musst du dich waschen. Ich achte nur auf den Koran auf die Hadithe darfst du nicht achten, weil das einzigste Buch von Allah der Koran ist. 

Hadithe sind gefälscht:

7:185 An was für eine weitere Verkündigung (hadieth) wollen sie denn glauben (nachdem sie diese koranische Offenbarung abgelehnt haben)?

45:6 Dies sind die Verse Allahs. Wir verlesen sie dir der Wahrheit entsprechend. An was für eine (weitere) Verkündigung (hadieth) wollen sie denn glauben, nachdem Gott und seine Verse gesprochen haben?

Wir verstehen diese Fragen besser, wenn wir eine weitere Frage des Koran berücksichtigen:

6:114 Soll ich mir denn einen anderen Schiedsrichter wünschen als Gott, wo er es doch ist, der die Schrift, klar auseinandergesetzt (mufassalan), zu euch herab gesandt hat?

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Waschung

Die Waschung wird im Koran lediglich als Vorbedingung erwähnt, die der Ausübung des Gebetes vorangeht. Andererseits finden wir nirgends eine Anforderung der rituellen Reinheit, die erst durch die Waschung erreicht wird, für das Eintreten in eine Gebetsstätte, für das Rezitieren des Koran und für jede andere Art von Gottesdienst außer dem im Koran angeordneten Kontaktgebet. Die folgenden zwei Verse erwähnen die Waschung, die vor einem Kontaktgebet vorgenommen werden muss, und die totale, erforderliche und rituelle Ganzkörperwaschung nach einem geschlechtlichen Verkehr. Alles was wir wissen müssen, steht in den folgenden zwei Versen:

5:6 Ihr Gläubigen! Wenn ihr euch zum Kontaktgebet aufstellt, wascht: (1) euer Gesicht und (2) eure Hände bis zu den Ellenbogen. Streicht über: (3) euer Kopf und (4) eure Füße bis zu den Knöcheln. Und wenn ihr aufgrund Geschlechtverkehrs im Zustande der rituellen Unreinheit (dschunub) seid, so reinigt euch. Solltet ihr krank, auf Reisen oder im Zustand nach dem geschlechtlichen Akt sein oder kommt ihr von der Toilette und findet kein Wasser, dann berührt reine, trockene Erde und nehmt die trockene Waschung (tayammum) vor: streicht euch (danach) über Gesicht und Hände. Gott will euch keine Bedrängnis auferlegen, sondern Er will euch reinigen und seine Gnade an euch vollenden, auf dass ihr dankbar seid.

4:43 Ihr Gläubigen! Nahet nicht dem Kontaktgebet: weder wenn ihr berauscht seid, bis ihr versteht, was ihr sprecht; noch ungewaschen nach dem Geschlechtsverkehr, es sei denn, ihr seid auf Reisen! Solltet ihr kein Wasser finden, wenn ihr krank, auf Reisen oder im Zustand nach dem geschlechtlichen Akt seid oder ihr von der Toilette kommt, dann vollzieht die trockene Waschung (tayammum), indem ihr reine, trockene Erde berührt und euch über Gesicht und Hände streicht! Gott ist gnädig und verzeihend.

1- Gründe für das Ausüben der Waschung vor dem Kontaktgebet und für die totale, rituelle Waschung.

Wir können vom Inhalt beider Versen entnehmen, dass beide Arten von Waschungen nötig sind, um das Kontaktgebet auszuüben. In 5:6 und 4:43 wird die Waschung vor dem Kontaktgebet angeordnet und es wird verdeutlicht, dass eine Person, die sexuellen Kontakt hatte, das Kontaktgebet nicht verrichten soll, solange nicht der ganze Körper gewaschen wurde. Die Waschung kann in metaphorischer Betrachtung auch als geistige Reinigung der Seele dienen – eine Vorbereitung für den Kontakt mit Gott.

2- Wann die Waschung zu erneuern ist

Am Ende beider Verse wird angedeutet, wie vorzugehen ist, wenn das nötige Wasser für die Waschung nicht vorhanden ist. Der Zustand, der die kanonische Reinheit annulliert, wird erläutert: wenn die Notdurft verrichtet wurde und mensch vom „gait“ (arabisch: „Tüpfel/Grube“; wird für Toilette oder Wasserklosett verwendet) zurückkehrt; Wir haben es vermieden, das Wort „Bad“ zu gebrauchen, wo auch andere natürliche Bedürfnisse verrichtet werden können. Keine anderen Zustände (beispielsweise bluten, Genuss von Kamelfleisch oder das „Gas rauslassen“) als die bereits beschriebenen erfordern eine Erneuerung der Waschung.

3- Wann der „Ghusl“ zu verrichten ist (totale, rituelle Waschung)

Mit Frauen in Berührung getreten zu sein (Geschlechtsverkehr), der Zustand des so genannten Dschunup (sprachliche Bezeichnung für den Zustand nach dem geschl. Verkehr), erfordert vor dem Kontaktgebet das Waschen des gesamten Körpers. In keinem anderen Zustand wird diese Forderung gestellt. Die Wurzel „dschanp“ des Wortes „Dschunup“ bedeutet „Zweisamkeit, Nähe“ – d. h. sexueller Kontakt (auch das Vorspiel und das so genannte „Petting“ fällt in diese Kategorie).

4- Wie die Waschung auszuführen ist

Zu Beginn des Verses 5:6 wird die Art und Weise der Waschung beschrieben. Im Text folgen nach dem Imperativ „wascht“ die Körperbereiche: „Gesicht und Hände bis zu den Ellenbogen“. Und dem Imperativ „streicht“ folgen die Körperbereiche: „Kopf und Füße bis zu den Knöcheln“. Würde Ihnen jemand folgendes sagen „Wasche das Bad und die Küche und wische den Flur und den Eingang“, so würden sie sicherlich verstehen, dass der Eingang gewischt werden muss und nicht gewaschen. Jedoch interpretierten die meisten Sunniten aus irgendwelchen Gründen dieses „streichen“, das dem ‚Fuß‘ vorangeht, als „waschen“. Wir können auch nicht aus der Reihenfolge, in welcher die Körperbereiche zitiert werden, schließen, dass der Akt des Streichens ein zwischenzeitlicher Vorgang ist, der für den Kopf allein gilt. Es ist nicht möglich, dass der Imperativ „wascht“ für die Füße gilt. Die konventionelle Praxis entstammt aus fabrizierten Ahadith. Beispielsweise sollten die Füße bei den Schiiten gemäß ihren Ahadith mit Wasser überstrichen werden. Es ist nicht unsere Absicht, Ahadith mit anderen Ahadith zu widerlegen, sondern die Widersprüche zwischen den Sekten zu zeigen. Süleyman Atesch weist in dieser Thematik auf ein ganz interessantes Detail hin:

Gott der Allmächtige hat uns befohlen, zwei wesentliche Körperbereiche zu waschen: das Gesicht und die Arme. Dem Imperativ ‚wascht‘ folgen die Körperbereiche ‚das Gesicht und die Arme‘. Er ordnete an, dass zwei Körperbereiche gestrichen werden sollen, und zwar der Kopf und die Füße bis zu den Knöcheln. Der erste der beiden Körperbereiche, die dem Imperativ „wascht“ folgen, bezieht sich auf ein einzelnes Körperteil (Gesicht), während der zweite ein Paar andeutet (d. h. Hand). Ähnlicherweise bezieht sich der erste der beiden Körperbereiche, die dem Imperativ „streicht“ folgen, auch auf ein einzelnes Körperteil (Kopf), währen der zweite sich auf ein Paar bezieht (Füße).

(Süleyman Ateş, Enzyklopädie des Korans, Ausgabe 1, Waschung)

Während der Waschung werden das Gesicht und die Hände bis zu den Ellbogen gewaschen; der Kopf und die Füße mit Wasser überstrichen. Das ist alles. Diese Einheit sollte eingehalten werden. In diese Einheit darf nichts hinzugefügt oder nichts daraus gestrichen werden. Wer will, kann nach der Waschung seine Nase schnäuzen, den Mund ausspülen, sein Genick mit Wasser überstreichen, seine Füße waschen, und auch nach Wunsch Verse rezitieren oder spezielle, religiöse Zeilen aussprechen. Eine Sache ist gewiss, all diese Handlungen sind nicht verbindlich. Gott hat die Art und Weise der Waschung klar und deutlich erläutert.

5- Die totale Waschung (für die zeremonielle Unreinheit)

Es wurde bereits erläutert, dass die totale Waschung erst nach einem geschlechtlichen Kontakt benötigt wird. Zwei arabische Wörter erklären, was wir zu tun haben. Das Wort „Tahara“ in 5:6 bedeutet „gereinigt werden“ und das Wort „Ghusl“ in 4:43 bedeutet „waschen“. Es sind keine ausführlichen Beschreibungen vorhanden, was gemacht werden soll. Keine Imperative wie ‚Wascht diesen und jenen Körperteil bis zu diesem und jenem Bereich.‘; ‚Spült eure Mäuler drei Mal und reinigt eure Nasen, in dem ihr Wasser in eure Nasenlöcher inhaliert und drei Mal ausschnäuzt.‘; ‚Lasse keinen einzigen Bereich deines Körpers ungewaschen, gieße zuerst Wasser über deine rechte Schulter, dann über deine linke Schulter.’… Angesichts der Tatsache, dass es solche Instruktionen nicht gibt, sollten wir vom Verb ‚gasala‘ lediglich das Waschen verstehen. Das Wort Tahara bedeutet reinigen. Jeder Mensch, der ein Bad genommen hat, wird als „gewaschen“ betrachtet. Sogar ein Kind würde den Befehl „Wasche!“ verstehen. Dennoch sind erwachsene Personen ratlos bei der Interpretierung dieses Befehls, ohne zu erkennen, dass ihr lückenhaftes Verständnis, um die reine Wahrheit zu begreifen, ihrer eigenen Inkompetenz entspringt. Um ihre Mängel zu kompensieren beschuldigen sie den Koran mit der Unzulänglichkeit, während sie andere Bücher als Quellen gebrauchen, in denen ihnen solche Einzelheiten geliefert werden, die sie dem Koran hinzufügen.

6- Was zu tun ist bei fehlendem Wasser

Unter normalen Umständen ist Wasserknappheit keine tägliche Erscheinung. Wenn ausnahmsweise kein Wasser zur Verfügung steht, wird dem Menschen befohlen, die Waschung durch tayammum zu vollziehen, d. h. die Hände mit sauberer Erde zu reiben und dann über Gesicht und Hände zu streichen.

7- Ein merkwürdiger Widerspruch zum Koran aus den Ahadith:

Aischa, Ummul Mu’minin berichtete: Der Prophet urinierte und Umar stand mit einer Kanne Wasser hinter ihm. Er sagte: „Was ist dies, Umar?“ Er antwortete: „Wasser für dich, um die Waschung zu vollführen.“ Er sagte: „Mir wurde nicht befohlen, nach jedem Urinieren die Waschung zu verrichten. Hätte ich es müssen, würde es zur Sunna werden.“ (Sunan Abu-Dawud Buch 1, Nummer 42)

Dieser offensichtlich krasse und äußerst unerwartete Widerspruch zum Koran wirft einige Fragen auf. Selbst die Sunniten lernen in frühen Kindesjahren, dass es nach der Verrichtung der Notdurft eine selbstverständliche Notwendigkeit ist, die Waschung zu vollführen. Was maßt sich Abu Dawud hier an, dem Propheten diese Lüge unterzujubeln? Sollte ein Prophet wirklich die Befehle Gottes im Koran missachten? Wie kann ein Prophet dazu befugt sein, die Lehren Gottes überhaupt in Frage zu stellen? Die Anordnungen des Koran sind in dieser Hinsicht deutlich. Wir können auch nirgends vom Koran entnehmen, dass der Prophet in dieser Sache eine Sonderbehandlung erfuhr. Nein, der geliebte Prophet steht gewiss über allen Unsinn aus den Ahadith.