Ganz alleine wohnen - wie ist es für euch?

8 Antworten

Ich war regelrecht froh, als ich zu Hause ausgezogen war und meine eigene Wohnung hier hatte – nicht nur, weil ich aus einer ziemlichen Wallachei in eine Millionenmetropole gezogen bin. Nein, ich hatte endlich eine ganze Wohnung für mich allein. Mein Reich, in dem ich der Herrscher war. Im Gegensatz zu vorher, wo ich nur ein Zimmer hatte und selbst das nicht wirklich für mich allein.

In der eigenen Wohnung kann man praktisch tun und lassen, was man will, und muss sich gegenüber niemandem rechtfertigen. Man braucht auch den kostbaren Platz mit niemandem zu teilen. Und wenn ich mich so umsehe, muss ich sagen, das lebe ich hier wirklich aus.

Einsamkeit ist mir dabei fremd. Ich meine, ich bin Einzelkind und auch ein ziemlicher Einzelgänger, daher kommt es eigentlich nie vor, dass ich soziale Kontakte vermisse. Es fühlt sich allenfalls etwas seltsam an, wenn man mehrere arbeitsfreie Tage am Stück in der Wohnung verbracht hat und erstmals wieder unter Leute geht.

Ich mags sehr gerne und richtig einsam fühle ich mich nicht, weil ich alleine wohne.

Vorher musste ich mir aufgrund des Baus unseres Hauses ein Zimmer mit meiner Schwester teilen - über 16 Jahre hinweg ist das schon eine lange Zeit und das war weder für mich / sie persönlich, noch für unsere Beziehung zueinander definitiv nicht gut. Auch war es immer mal wieder ein Problem, wenn eine mal Besuch hatte oder lernen musste oder man einfach mal etwas mehr Privatsphäre wollte als die, die einem evtl. im Badezimmer vergönnt war.
Zudem konnte ich z. B. nicht selbständig die Einrichtung und auch die Ordnung im Zimmer bestimmen - ich bin ziemlich pingelig, was Sauberkeit angeht; meine Schwester dagegen ist extrem chaotisch.

Darüber hinaus sind meine Eltern absolut nicht spontan und ich musste Besuch von Freunden immer mindestens drei Tage vorher ankündigen. Das war manchmal schon etwas schwierig und ich hab mich Freunden gegenüber oft auch schlecht gefühlt, weil ich nie mal auf die Schnelle jemanden Nachhause einladen konnte, wie es andere bei mir immer getan haben.

Klar sind das Luxusprobleme, aber mich haben sie dennoch etwas belastet und daher genieße ich es jetzt umso mehr, mein ganz eigenes Reich zu haben. Dass ich jetzt alleine putzen und aufräumen “muss” (was ich sogar eher als “kann” / “darf” sehe) ist für mich keine nervige Pflicht, sondern gehört halt dazu und entspannt mich meistens sogar. Und wenn ich mal meine Familie oder meinen Hund vermisse (Letzterer steht da meistens sogar an erster Stelle 😂), kann ich ja telefonieren oder mich mit Freunden treffen! Bis ich fürs Studium in eine andere Stadt ziehe, kann ich sie außerdem sehr häufig besuchen.

Ich liebe es. Deshalb tue ich mich auch sehr schwer, mit meinem aktuellen Partner zusammenziehen zu wollen - oder eher, meine Bude aufzugeben und zu ihm zu ziehen, wo ich eigentlich eh schon fast wohne. Das wäre aber doch ein sehr großes Stück Freiheit, was man da aufgibt.

Ich lebe nicht alleine aber ich glaube ich fände es extrem cool, weil ich gerne alleine bin und dann auch verrückte sachen machen kann

Ich finde es einfach schrecklich denn man muß alles alleine machen.

  • Selbst einkaufen
  • Selbst kochen
  • Selbst Aufräumen und putzen
  • Selbst Wäsche waschen
  • Selbst Kinder erziehen

Das kannst Du Dir alles ersparen, wenn Du die richtige Frau gefunden hast die das übernimmt. So eine habe ich schon seit über 25 Jahre und ich mußte das nie machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Lurch123532  31.07.2021, 22:10

So dumme Frauen gibt es zum Glück nicht mehr viele.

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christl10  31.07.2021, 22:11
@Lurch123532

Eine viel zu intelligente Frau würde ich auch nie haben wollen.

Dämlich wenn man sich so was leistet und sich dann die Arbeit teilen muß.

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christl10  31.07.2021, 22:13
@Lurch123532

Ist mir doch egal was meine Kinder machen.

Meine Frau mußte denen hinterher räumen nicht ich.

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