Gab es negative Erfahrungen / Ereignisse in eurem Leben, die im Nachhinein doch fördernd waren?
und im Endeffekt doch positive Auswirkungen auf eurem Leben hatten?
falls ja, was ist geschehen?
6 Antworten
Ja.
Ich bin in der ersten HAK (Oberstufe) durchgefallen. Und zwar SO RICHTIG! Von der Einserschülerin zum Totalausfall
War Rückblickend das Beste was mir in der Situation hätte passieren können. Habe in der neue Klasse meinen jetzt immer noch bestehenden Freundeskreis gegründet und hatte durch das Jahr mehr einfach die Zeit die notwendig war um mich zu entwickeln und auch um den Willen zu bekommen, überhaupt was zu lernen.
Ich sage es mal so: Fast alles Negative bietet am Ende die Gelegenheit, irgendeinen positiven Aspekt aus der Sache zu ziehen und für sich mitzunehmen. Allerdings ergibt sich diese Sichtweise erst mit den Jahren und gewissen Lebenserfahrungen.
Ich hatte keine besonders angenehme Familiensituation und daraus resultierend zumindest in der Realschule nicht viel zu lachen, weil einige Lehrer und teilweise die Eltern von Mitschülern die Situation ausnutzten, aber mich hat das alles mit zu dem gemacht, der ich heute bin - ich bin ein solider Mensch, der niemals jemanden so behandeln würde, wie ich damals behandelt worden bin und gerade deswegen bin ich beruflich erfolgreich und als privater Typ geachtet.
Ja, gibt es.
Gott sei Dank hat sich 2001 mein Ex-Freund von mir getrennt - wegen einer Jüngeren (er 28, sie gerade konfirmiert... kein Witz).
Ich habe 2002 meinen jetzigen Mann kennengelernt. Wir sind verheiratet, haben 1 Sohn, 1 Tochter, wohnen im eigenen Haus mit Garten & Co. Witzigerweise hatte er in seinem Garten (der jetzt unserer ist), noch vom Vorbesitzer eine große begehbare, leerstehende Voliere, für die er keine Verwendung hatte. ICH wollte schon immer, seitdem ich ein Kind war, eine Voliere haben. Also: das Ding renoviert und schöngemacht, jetzt halte ich Kanarienvögel und Hühner. 🙂
Mein Ex-Freund: alleine sitzt er in seiner Mietwohnung (sein junges Flittchen hat ihn dann auch irgendwann sitzenlassen), glatzköpfig, die Zeit nagt optisch sehr an ihm...
Schadenfreudig bin ich übrigens gar nicht...🙈
Ja,
Ich hätte in dem Falle gesagt, dass meine jetzige ex mit mir schluss gemacht hat. Es hat mich in gewissermaßen darauf gebracht, mich selber verbessern zu wollen, weil es mich unter anderem auf einige meiner macken etc aufmerksam gemacht hat auf die ich auf jeden Fall Einfluss habe. Ich habe den Stoizismus also eine Lebensphilosophie gefunden, und bin deutlich zufriedener bzw glücklicher und dankbarer als ich es in der Beziehung war. Vorher hab ich mich oft sinnlos und sowas gefühlt, aber das Schluss machen hat mir sag ich mal einen Stoß ins Unbekannte gegeben, der allerdings abseits des Liebeskummers denke ich definitiv nicht falsch war.
Ich wäre mehr,als fast gestorben.
Als Kind hatte ich immer Angst vor dem Tod aber nach meinen Erfahrungen weiß ich dass nichts passiert und ich jeder Gefahr mit einem Lachen begegnen kann oder zumindest einem irren Grinsen. Außerdem hab ich ne Ausrede warum ich nie wieder Brokkoli essen muss.