Gab es im Dritten Reich doch den Befehlsnotstand und Widerstand aus Angst vor einem strafenden Gott?

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Es gab den Befehlsnotstand, aber es gab auch das freiwillige Beteiligtsein und zwar in größerer Zahl, als uns die sich auf den Befehl berufenden Beteiligten an Kriegsver- brechen suggerieren wollten nach dem Krieg. Es war sogar so, dass die Freiwilligen die "Gezwungenen" an Zahl überwogen, wie man heute erst wirklich weiß. Und man weiß heute auch, dass wer nicht wollte, auch nicht an Erschießungen teilnehmen musste.

Das Schicksal von Eder gehört zu den absoluten Ausnahmen.

Klar. Es gab immer wieder Leute m, die sich geweigert haben befehle auszuführen. Wofür diese in der Regel auch nicht belangt wurden. Aber ein Großteil hat quasi alles mitgemacht.

Es gab keinerlei "Befehlsnotstand" für Teilnehmer von Erschießungskomandos.

Die konnten die Teilnahme daran ohne direkte Folgen ablehnen.

Auch du präsentierst da kein Gegenbeispiel.

Aus rechtlich christlicher Sicht, entscheidet allein Jesu, und sonst niemand beim letzten Gericht.

Nun ich weiss seit einer Führung in Dachau dass nur die Zeugen Jehovas als komplette Religionsgemeinschaft im dritten Reich Hitler die Stirn boten. ,

und kein einziger wegen dem biblischen Verbot seit 100 Jahren von denen weltweit zum Militär geht. In Deutschland wurden viele dafür getötet

Jesus sagt persönlich = 28 Das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören 29 und herauskommen werden. Für die, die Gutes getan haben, wird es eine Auferstehung zum Leben sein und für die, die Schlechtes getrieben haben, eine Auferstehung zum Gericht


Fruchtvampir  27.03.2022, 10:21
und kein einziger wegen dem biblischen Verbot seit 100 Jahren von denen weltweit zum Militär geht

Kein einziger? Laut Franz Graf-Stuhlhofer haben im 2. Weltkrieg etwa 20% der wehrpflichtigen Zeugen Jehovas den Kriegsdienst verwehrt.

Im 1. Weltkrieg leistete die Mehrzahl der Zeugen Jehovas der Einberufung zum Militärdienst Folge. (Garbe: Zwischen Widerstand und Martyrium, 2. Auflage 1994, S. 45.)

dass nur die Zeugen Jehovas als komplette Religionsgemeinschaft im dritten Reich Hitler die Stirn boten.

Sie haben Hitler nicht die Stirn geboten, sie haben den Kriegsdienst verwehrt, auch in den Ländern, die sich gegen Hitler wehren mussten. Das Handlungsmotiv der Zeugen Jehovas war die Loyalität zur Theokratie, nicht die Wiedererlangung von Freiheit und Demokratie.

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Recht haben/hatten die Alt-68er!

Befehlsnotständler sind widerliche, erbärmliche Feiglinge!