Für was und für wen protestieren die Bauern? Was wollen sie erreichen?
3 Antworten
Durch das kürzlich beschlossene Sparprogramm der Bundesregierung, drohen nun die Subventionen wegzufallen, die die Bauern bis dato bekommen haben. Da das für nicht wenige Landwirte u.U. ernsthafte finanzielle/existienzielle Probleme bedeuten kann, versuchen sie nun alles, was ihnen möglich ist, um die Streichung der Zuschüsse abzuwenden.
Was ich (menschlich) auch verstehen kann und durchaus in Ordnung finde - man hat hierzulande nämlich das Recht zu demonstrieren!
Allerdings gehen solche Geschichten wie diese eine letzte Woche, wo ein paar radikale Bauern, dieser Fähre, auf der Habeck war, das Anlegen verwehrten, dann doch zu weit. Da kommt man langsam in den strafrechtlichen Bereich (z.B. Nötigung)....
Ich verstehe ja, was du meinst. Und ich schrieb auch, dass es das gute Recht der betroffenen Personen ist, auf die Straße zu gehen und für ihre Rechte zu kämpfen, wenn sie sich unfair behandelt fühlen bzw. diese in Gefahr sehen.
Trotzdem überschreiten so Sachen wie letzte Woche in Schlüttsiel allmählich Grenzen. Auch wenn man auf eine spezielle Person sauer ist (in dem Fall auf Habeck), darf man diese weder nötigen, schwer beleidigen noch bedrohen...
Sie wollen das die Subventionen, die sie bisher bekommen, weiter gezahlt werden.
Ursprünglich ging es um die Subventionen. Allerdings wurden die Proteste von AFDler unterlaufen und es ist politisch geworden. Deswegen sollte man das nicht mehr unterstützen.
Ich finde es immer krass, wenn man Leistungen plötzlich streicht. Wenn nan sowas entscheidet, sollten Kürzungen grundrzlich graduell stattfinden, damit die Leute Zeit haben sich darauf einzustellen und daran zu gewöhnen. Und zwar in allen Bereichen. Dann wären die Reaktionen sicher nicht so drastisch ausgefallen. Das gleiche auch bei Steuererhöhungen oder sonstigen finanziellen Belastungen. Man kann die Leute nicht einfach so fallen lassen. Erst macht man sie abhängig, dann lässt man sie fallen. Das ist auch nicht richtig. Die Politik muss langfristig und graduell denken, stattdessen wird kurzfristig gedacht und Entscheidungen abrubt beschlossen. So nimmt man die Leute nicht mit, sondern macht man sie sich zu Feinden.