Fühlt ihr euch durch die Existenz von Chads auch manchmal Minderwertig?
Weil man im Vergleich zu diesen nicht so schön ist.
Bsp Bild:
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12 Antworten
Ich find das etwas albern, sich deswegen minderwertig zu fühlen. Weil ein komplexes Beziehungsgeschehen auf einen Faktor heruntergebrochen wird (Aussehen).
Natürlich ist das Aussehen ein wichtiger Punkt, gar keine Frage. Aber es ist auch nicht alles.
Ich würde sagen, das Wichtigste ist Persönlichkeit. Und Persönlichkeit hat etwas damit zu tun, ob man im Einklang mit seinen Bedürfnissen lebt. Ob man zu dem stehen kann, was man fühlt und denkt. Ob man konstruktiv (die eigenen) Probleme lösen kann.
Wenn man unzufrieden ist mit dem Aussehen, kann man da wahrscheinlich was machen.
Um das zu illustrieren, was ich meine: Danny DeVito ist z.B. ein absoluter Chad. Weil er es weit gebracht hat, weil er Erfolg hat, weil er wahrscheinlich etwas macht, was er mag. James Corden ist ein absoluter Chad, obwohl er mehr so ein Teddybär-Aussehen mit etwas Bauch hat. Stephen Hawking war ein absoluter Chad, war verheiratet und hat drei Kinder in die Welt gesetzt (warum? Weil er Persönlichkeit hatte).
Nein, da es mir egal ist wie andere aussehen, das ändert ja nichts daran wie ich aussehe, vergleichen bringt da gar nichts. Wenn man selbst gerne so aussehen will, dann kann ich dir nur empfehlen mit Sport und einer guten Ernährung anzufangen, dann musst du dich auch nicht mehr minderwertig fühlen.
Naja, nicht ganz wie der Herr auf dem Bild mit seiner prachtvoller Skelettmuskulatur. Aber es ist schön, daß es solche kräftig-gesunden Idealtypen gibt, so beweisen diese, daß das apollinische Ideal der Kraft und Anmut auch in der Realität verwirklicht werden kann. Und diese "Chads" bringen - ganz wie Jesus - auch das "Schwert", d. h. an ihnen scheidet sich die Menschheit in solche, die aus argem Neid sich einreden, angeblich niemals so sein zu wollen oder auf die "Chads" gar selbst ihre Minderwertigkeitskomplexe projizieren und solche, die diesen idealen Männergestalten zum Vorbild nehmen, um ihnen nachzufeiern.
Der gesunde, wohlgerate Mensch reagiert, wie schon Aristoteles in seiner Rhetorik fein analysiert hat, auf den Anblick der Kraft, Gesundheit und proportionierten Wohlgeratenheit anderer nämlich mit Eifer, sieht in diesen sein Vorbild, dem sie es nachmachen wollen. Der mißratene Ressentiment-Typ hingegen reagiert mit Neid und kann entsprechend nur hämisch schielen, spotten oder wie der Äsopsche Fuchs sich die Trauben sauer denken.
Nur weil er vielleicht mehr dem aktuellen Aussehen der Medien entspricht, macht das nichts mit mir.
Er hat genauso Probleme und Sorgen wie ich und du. Das zeigt er nur in den sozialen Medien nicht. Und wenn doch, dann nur um interessant zu bleiben.
Außerdem habe ich andere Vorstellungen von meinem perfekten Leben, anstatt mich mit anderen zu vergleichen.
mir ist es egal wie andere aussehen.
Und da ich differenzieren kann und nicht jeden Korb auf meinen Unterkiefer oder ähnliches zurück führe, gehts mir ziemlich gut.