Frutane Ernährung beim Kind?
Meine Frau und ich sind seit über 10 Jahren Veganer und ernähren uns seit mehreren Monaten auch frutarisch. Also wir essen nur pflanzliche Produkte, bei denen die Pflanze bei der Ernte nicht stirbt, z.B. Obst, Nüsse, Kerne und verschiedene Gemüsesorten. Seit der Geburt unserer Tochter (3 Montate) raten uns diverse "Ärzte" davon ab, unser Kind auch so zu ernähren und definitiv zu supplementieren (was aus ethischen Gründen aber auch ein striktes Tabu ist!). Wir möchten jedoch in Zukunft frutan leben, also auch nur Pflanzliche Produkte essen, die die Pflanze von sich aus freigegeben hat und wir können es uns eigentlich nur sehr schwer vorstellen, dass unsere Tochter vegan oder gar vegetarisch leben soll.
Gibt es wirkliche wissenschaftliche Beweise, dass es zwangsläufig zu etwaigen Entwicklungsschäden bei Kleinkindern kommt?
Unser Kind wird nicht unterernährt. Ich suche lediglich nach Studien, wie eine frutarische oder meinetwegen vegane Ernährung bei Kleinkindern untersucht.
Bitte nicht beleidigend werden...
6 Antworten
"Gibt es wirkliche wissenschaftliche Beweise, dass es zwangsläufig zu etwaigen Entwicklungsschäden bei Kleinkindern kommt?"
Ja, bereits vegane Ernährung ist schon TABU, vegetarisch auch schwierig und nur im höheren Alter möglich. Studien dazu lassen sich problemlos raussuchen
" bei denen die Pflanze bei der Ernte nicht stirbt,"
Echt jetzt? Bitte sag dass du ein Troll bist, sonst kann ich nichts nicht mehr schlafen.
EDIT Sorry ich hab jetzt sogar ne Migräneattacke bekommen, nur von dem Gedanken allein was ihr mit dem Kind machen wollt.
Es findet keine Mangelernährung statt. Ich möchte auch nicht blind drauf los unserem Kind unsere ethisches Ernährungskonzept aufzwingen. Ich suche nach belastbaren Studien um Möglichkeiten zu erforschen. Vielleicht auch nach Menschen die bereits ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Eine solche Ernährung halte ich für ein Kind für sehr problematisch, da es zum gesunden Wachsen und Entwickeln anderes braucht, als ein erwachsener Mensch. Was das alles ist, weiß ich nicht und ich glaube, das wissen auch Experten nicht wirklich. Die Natur hat es so eingerichtet, dass in einer ausgewogenen Ernährung alles dabei ist. Bei frutarischer Ernährung - auch bei veganer - muss man sehr gut Bescheid wissen, wie man Mängel, z.B. B12, ausgleicht.
Ich würde mir 2 Fragen stellen:
Willst du es verantworten, dass dein Kind letztendlich unter Entwicklungsstörungen zu leiden hat und deswegen mehr Probleme im Leben hat?
Soll dein Kind später selbst bestimmen, wie es leben möchte, oder ziehst du Indoktrination vor? (nichts anderes ist es, wenn man nur eine Möglichkeit der Ernährung anbietet und seine Philosophie dazu.)
Ich bin übrigens selbst Veganer und weiß, wovon ich rede.
Meine Kinder habe ich selbst entscheiden lassen.
Wenn ihr euer kind so ernähren wollt sollte es euch weggenommen werden. Kindr brauchen FLEISCH und alles andere was die natur bietet da reichen nicht nur gemüse und früchte.
Ernährt es gesund und wenn es mal eurer idiotischen und ungesunden sekte oder diät beitreten will soll es das machen. Bis dahin dürft ihr es nicht quälen und absichtlich Krank machen
Zunächst einmal: ich bin kein ARZT, ERNÄHRUNGSWISSENSCHAFTLER,... deswegen keine Garantie für meine Aussagen!
Eine Studie, die ich zu diesem Thema gefunden habe, ist diese: https://www.vechi-studie.de/ Diese hat sich die unterschiedlichen Ernährungsformen bei Kindern zwischen 1 und 3 Jahren angeschaut. Als Ergebnis kam raus, dass die vegan ernährten Kinder meist einen niedrigen (teilweise bedänglichen) B2 und Kalzium-Wert hatten. Da B12 in den meisten Fällen supplementiert wurde, war der Spiegel meist im guten Bereich.
Mit frutarisch kenne ich mich gar nicht aus.
Wenn ihr euer Kind vegan großziehen wollt, solltet ihr zumindest B12 supplementieren, da es ein sehr wichtiges Vitamin ist und kaum durch vegane Ernährung zugeführt werden kann. Ein Mangel kann ernsthafte Folgen haben! Auch sollten ihr auf bestimmte Nährstoffe achten (wie B2 und Kalzium). Am besten lasst ihr die Blutwerte regelmäßig überprüfen und sucht euch einen Ernährungswissenschaftler, der euch alle wichtigen Aspekte nochmal erklären kann!
Gerade im Wachstum kann ein Mangel extreme Folgen haben. Deswegen MÜSST ihr gut darauf achten, dass euer Kind alles bekommt. Und wenn etwas zu niedrig ist, müsst ihr supplementieren! Ihr müsst die Ernährung wirklich gut plansn, um kein Risiko einzugehen.
Es gibt auch zwei Videos von Niko Rittenau, einem Ernährungswissenschaftler, auf YouTube. (Einfach "Niko Rittenau Kinder" eingeben). Diese finde ich auch sehr interessant.
Fazit:
-sucht euch einen Ernährungswissenschaftler etc.
-auf bestimmte Nährstoffe besonders achten und regelmäßig Blutwerte kontrolieren lassen!
Laut vielen Seiten ist er studierter Ernährungsberater. Und ja, mittlerweile hat er Supplemente auf den Markt gebracht, aber erst lange nach seiner Internetpräsenz und seinem Buch etc. Ich denke, du kannst über jeden diskutieren, ob er glaubwürdig ist oder nicht.
"Niko Rittenau ist Ernährungswissenschaftler mit einem Fokus auf pflanzliche Ernährung. Er absolvierte ein Bachelorstudium in Ernährungsberatung und ein Masterstudium in Mikronährstofftherapie und Regulationsmedizin" das steht auf seiner Homepage (https://www.nikorittenau.com/about/)
Man kann dem Fachmann ruhig mal glauben.
Ist er nicht...er ist supplementhersteller und nicht glaubwürdig.