Freundin zieht knapp 600 km weit weg?
Wie soll ich mich verhalten? Nach dem Lang ersehnten Wunsch einen Ausbildungsplatz zu bekommen ist es soweit. Nur das Problem ist, dass dieser Ausbildungsplatz Knapp in 600 km Entfernung von meiner Heimat liegt. Meine Freundin und ich sind schon seit geraumer Zeit in einer festen Beziehung miteinander und wir sind sehr glücklich zusammen.Ich selber bin bald mit meinem Abitur fertig und würde gerne E-Technik studieren. Aber ich bin noch nicht bereit alles was mir lieb ist in meiner Heimat zu verlassen und in einer Stadt zu ziehen in der ich mich nicht wohl fühle. Ihr persönlich macht der Umzug wenig aus aber sie will dennoch in meiner Nāhe bleiben. Gleichzeitig hat sie hier in der Nāhe auch einen Praktikumsplatz bekommen für einen komplett anderen Beruf. Wie soll ich mich verhalten?
8 Antworten
Es ist eine große Entscheidung die man gut bedenken müsste. Auf jeden Fall solltest du in dem Fall nicht nur an dich denken sondern auch an deine Freundin. Es wird wohl ihr Traumberuf sein das sie soweit weg was gefunden hat und auch Umziehen möchte. Vielleicht kannst du es dort mitversuchen schauen ob du dort auch Glücklich werden kannst. Wenn nicht kannst du dir die Option offen lassen das du auch wieder zurück kannst.
Falls nicht könnt ihr versuchen eine Wochenendbeziehung zu führen und zu schauen ob es klappt. Vielleicht wäre es nur während der Ausbildung und danach kommt sie wieder zurück. Es ist nicht immer leicht einen Ausbildungsberuf zu finden gerade, wenn es ein Beruf ist der einem am Herzen liegt und da sollte man die Chance ergreifen, wenn möglich.
Liegen die Berufe (Ausbildung & Praktikum) sehr weit auseinander oder sind sie ähnlich und nur etwas anders?
Mein Bruder ist auch für ein paar Jahre ca. 600km weit weg gezogen, weil er dort einen guten Job gefunden hatte, das war auch eine Umstellung aber ihm und seiner Frau hatte es gefallen aber inzwischen sind sie wieder zurückgekommen aber es war eine gute Erfahrung.
Ausbildung hat Vorrang und nach der Ausbildung kann sie zurück ziehen. Die Entfernung ist zwar sehr weit aber sie kommt doch bestimmt auch ihre Familie besuchen und dann könnt ihr euch treffen.
Ihren Entscheid akzeptieren und sie dabei unterstützen. Und warum solltest du dich in einer fremden Stadt nach einiger Zeit nicht auch wohl fühlen?
Wir sind hier nicht bei "wünsch dir was"! Wenn es das erfordert, dann muss man in den heißen Apfel beißen und auch mal über seinen Schatten springen. Manchmal kann man es sich eben nicht aussuchen. Das ist auch das Problem in Deutschland. Man sieht es auch in einigen Gebieten in der ehemaligen DDR. Arbeit und Ausbildungsplätze gibt es zu Hauf. Oftmals leider nicht in der unmittelbaren Heimat. Und deshalb gibt es viele Hartzer und nicht Ausgebildete in diesen Gebieten, weil sie sich zu fein sind sich von ihrer Heimat mehr als 20 km zu entfernen. Und nachher drüber aufregen, dass es ihnen so schlecht geht und sie sich nichts leisten können. Das alles auf den Kosten derjenigen, welche Arbeiten gehen und was Vernünftiges gelernt haben.
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