Freundin wurde im Vorstellungsgespräch als "Abfall" bezeichnet. Dem Arbeitgeber absagen?
Hallo,
eine Freundin von mir wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und in diesem Gespräch als "Abfall" bezeichnet. Der Arbeitgeber hat sie und wohl auch die anderen Bewerber so bezeichnet, weil sie aus einem anderen Bewerbungsverfahren (eine andere Stelle in der gleichen Firma) übrig geblieben sind und aus diesem Pool rausgesucht wurden. Meine Freundin fühlt sich richtig schlecht, auch wenn der Arbeitgeber sie darum bat das nicht persönlich zu nehmen. Sie möchte eigentlich sofort absagen, weil sie kein gutes Gefühl bei diesem Arbeitgeber hat (Öffentlicher Dienst). Ich hab ihr gesagt, dass sie noch eine Weile warten sollte. Was meint ihr, doch absagen?
LG, Moni
5 Antworten
N'Abend
Ganz ehrlich? Unter diesen Umständen würde ich da auf keinen Fall arbeiten wollen.
Wenn einem die Vorgesetzten da so wenig Respekt entgegenbringen, ist das in meinen Augen kein Klima um zu Arbeiten. Man sollte für die Arbeit, die man macht, DIE Person sein, die der Betrieb will, und nicht "Abfall". Zumal einem als "Abfall" der Arbeitsplatz überhaupt nicht sicher ist - dem Abfall wird zuerst gekündigt, wenn man sparen will.
Schlussendlich muss sie ganz alleine entscheiden, ob sie den Job will. Aber ein wenig Bedenkzeit, wie du es ihr empfohlen hast ist sicher gut, um ein wenig Abstand zu jenem Gespräch zu bekommen.
Hoffe, das hat ein wenig geholfen.
Don
Da es heutzutage sehr schwer ist einen Job zu bekommen muss man als Bewerber eine Menge schlucken. Aber diese Art Beleidigung gehört sich nicht. Trotzdem würde ich abwarten und noch nicht absagen. Es geht um einen Job. Wenn es dazu dann noch die gleiche Firma ist wäre es ja von Vorteil.
Vorstellungsgespräch macht ja meist die Verwaltung/ Abteilung Personal. Wenn sie dort nicht direkt mit demjenigen zusammenarbeiten muss sollte sie abwarten. Alles Gute
öffentl. dienst. ich würd den job nehmen, mich anschließend bei solchen aussagen an höchster stelle beschweren, dem so die stirn bieten und schon werden diese aussagen aufhören. und sollte dies nicht aufhören, würd ich den auf´n topf setzen. es kann ihr dabei nichts passieren, wenn sie sich da durchsetzt.
Das gibbet es doch nicht wirklich ? Was ist das den für ne Fäkalie. Diesem Dreck würde ich nicht mal absagen. Ich würde dieses verhalten Öffentlich machen, der würde nicht mal mehr einen Job als Marktplatzfeger bekommen.
Ok, kann sein, dass es daran liegt, dass ich bisschen aufbrausend bin, ABER ICH würde dort anrufen und absagen.. und zwar als Grund angeben, dass ICH nicht mit "Abfall" zusammenarbeiten kann. Oder ich würde eine Freundin beauftragen, weil ich psychisch wohl nicht in der Lage dazu bin (würde wohl eher vollkommen austicken. :D) Weil es wirklich, wirklich schlimm ist, was der Typ deiner Freundin angetan hat. Manche Menschen denken einfach nicht nach, wie schlimm man sich fühlt, so bezeichnet zu werden! -.-