Freimaurerei: Wie Ritualfähigkeit feststellen und ggf entwickeln?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Melete.

Man sollte das nicht allzu wörtlich nehmen.

Mit "Ritualfähigkeit" bezeichnet man in der Regel, ob Jemand emotional empfindsam ist und sich auf Gefühlsebene auf die Rituale der Freimaurerei einlassen will und kann.

Ich persönlich finde, dass dies ein wichtiger Aspekt ist... andererseits kenne ich auch Freimaurer-Brüder und -schwestern, die recht verkopft an die Sache herangehen, dieses Kriterium somit sicherlich nicht erfüllen... und offensichtlich trotzdem einen Benefit aus ihrer persönlichen "Arbeit am rauen Stein" ziehen.

Ich würde mich also dem Ratschlag anschliessen, bei ernsthaftem Interesse einfach mal eine Loge von innen anzusehen und Gästeabende zu besuchen. Ohne sich selbst auf mögliche Kriterien abzuklopfen, wird man schon recht bald merken, ob es sich gut anfühlt.

In der Regel wird man einen Aufnahmekandidaten ohnehin frühzeitig darauf hinweisen, wenn der Eindruck besteht, dass unrealistische Erwartungen an eine Mitgliedschaft bestehen. Daher ja die vergleichsweise lange Kennenlernzeit im Rahmen der Gästeabende.

Herzliche Grüße

Krato333

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Melete98 
Fragesteller
 18.02.2022, 14:22

Hallo krato333,
vielen Dank für deine Antwort!
Du hast mir sehr weitergeholfen, gerade auch, weil du aus eigener Erfahrung sprichst. Ich werde mich bestimmt später, wenn es mein Studium zeitlich zulässt (ist gerade ein riesiger Zeitfresser) an eine Loge wenden.
Das hatte ich sowieso schon vor, wollte aber schon einmal ein paar Infos einsammeln.

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Die Rituale können einen emotional mitnehmen, müssen es aber nicht. Jeder Freimaurer sieht die etwas anders. Es geht eher darum etwas aus diesen Ritualen mitzunehmen und sie zu erleben. Quasi das man am end esagt: das war toll

Melete98 
Fragesteller
 18.02.2022, 14:18

Hallo schlappeflicker,
danke für deine Antwort.
Stimmt, jeder hat eine andere Sichtweise.

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