Fragebogen zur selbsständigen Tätigkeit (Jobcenter)?
Ich bin seit einiger Zeit selbstständig tätig und erhalte da noch Kinder im Haus sind zusätzlich ALG II. Nun habe ich einen "Fragebogen zur selbstständigen Tätigkeit vom Jobcenter erhalten. Kann mir jemand sagen wozu der genzutzt wird bzw. was damit bezeckt werden kann? Denn eigentlich haben die ja auch mit den anderen Papieren alle Zahlen.
Also ich bin seit 7 Jahren mit einer Schneiderei/Stickerei sebstständig kann aber durch eine Behinderung auch nicht so viel arbeiten und es geht um einen Fragebogen vom Jobcenter.
3 Antworten
Bei der Selbstständigkeit geht es ja darum, dass man seine betrieblichen Kosten voll decken kann und auch noch genug Geld über hat um sein privates Leben zu besteiten.
Ich weiß jetzt nicht wie der Fragebogen aussieht und was die alles wissen wollen. Ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben dass du die betrieblichen Kosten decken kannst aber den Zahlungsverpflichtungen (Heizung etc) nicht voll begleichen kannst. Da wird es nun interessant, immerhin kannst du nicht genug Geld erwirtschaften um davon zu leben und was die Agentur für Arbeit da nun macht kann dir niemand sagen.
Am besten rufst du da mal, immerhin hast du in letzter Zeit viele Fragen was die Agentur betrifft (Fragebogen, Tochter wird eingeladen etc.). Nur so kannst du genau erfahren was los ist. Wir können hier nur spekulieren und ins Blaue raten.
Die wollen sich eine Meinung bilden, ob es sich tatsächlich um eine Selbständigkeit handelt, mit der du deinen Lebensunterhalt bestreiten kannst, oder nur um reine "Liebhaberei". Du bist verpflichtet, deine Bedürftigkeit zu überwinden. Wenn deine Schneiderei/ Strickerei über Jahre nicht profitabel ist, musst du ggf. Konsequenzen ziehen bzw. wirst dazu aufgefordert.
Ja da geht es darum festzustellen ob sich dein Geschäft wirklich trägt. Ich denke das JC wird das nutzen wollen deine (nicht ausreichend profitable) Selbstständigkeit zu beenden (Stichwort von TreudoofeTomate "Liebhaberei") und dich in einen Job zu vermitteln wo sie evtl. weniger/gar nichts mehr zuschiessen müssen.